Quantcast
Channel: maxwireless.de
Viewing all 655 articles
Browse latest View live

Telekom LTE-Advanced Kategorie 6 im Test

$
0
0

LTE-Advanced Cat6Seit einigen Wochen bietet die Deutsche Telekom Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s über ihr LTE-Netz an. Möglich macht dies LTE-Advanced Kategorie 6 samt Carrier Aggregation, so können zwei bis zu 20 MHz breite Frequenzbereiche gebündelt werden. Da mittlerweile mit Geräten wie dem Samsung Galaxy Note 4, dem Samsung Galaxy Alpha, der Telekom Speedbox LTE mini II oder dem Huawei Ascend Mate 7 auch schon einige Endgeräte für LTE Cat6 verfügbar sind, haben wir uns mit zwei Test-Simkarten auf den Weg gemacht und die neue Technik getestet.

Telekom bündelt LTE1800 und LTE2600
Es gibt mehrere Möglichkeiten, mittels Carrier Aggregation die Geschwindigkeit zu steigern. Die Deutsche Telekom setzt bei ihrem Netzausbau für LTE auf 800, 1800 und 2600 Megahertz, wobei LTE2600 hauptsächlich in Städten sowie an Punkten mit sehr hohem Datenaufkommen wie etwa Fußballstadien zum Einsatz kommt. Bei LTE Cat6 können maximal 2 Träger gebündelt werden, für die Telekom ergeben sich also folgende Möglichkeiten: LTE800+LTE1800, LTE800+LTE2600 oder LTE1800+LTE2600. Bei LTE1800 und LTE2600 stehen jeweils 20 MHz für den Uplink und den Downlink zur Verfügung, hier sind daher Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink möglich. Kombiniert man diese beiden Träger, dann sind 300 MBit/s im Downlink möglich. Im Uplink wird nicht gebündelt, daher bleibt die Geschwindigkeit hier bei 50 MBit/s. Auf LTE800 stehen nur jeweils 10 MHz für den Uplink und Downlink zur Verfügung, daher ist hier bei etwa 75 MBit/s im Downlink und 25 MBit/s im Uplink Schluss. Kombiniert die Telekom LTE800 mit LTE1800 oder LTE2600, so würde man einen Downlink von bis zu 225 MBit/s und einen Uplink von 25 MBit/s haben.

Die Deutsche Telekom setzt vorerst auf die Carrier Aggregation mit LTE1800 und LTE2600. Die Verfügbarkeit ist zwar noch sehr gering (siehe Karte zum Netzausbau), doch man kann dadurch im Marketing mit 300 MBit/s werben, was Hauptkonkurrent Vodafone durch eine schlechtere Frequenzausstattung nicht kann.

Geschwindigkeiten enttäuschend
Im Test kamen die Geräte Samsung Galaxy Alpha, Telekom Speedbox LTE mini II und Telekom Speedbox LTE III zum Einsatz. Während Galaxy Alpha und Speedbox LTE III problemlos im LTE Cat6 Netz funkten, wollte die Speedbox LTE mini II trotz gutem Empfang weder in LTE1800 noch in LTE2600, geschweige denn in beide Bänder, einbuchen. Auch ein Zurücksetzen auf Werkzustand brachte nichts, sodass der Test nur mit dem Samsung Galaxy Alpha und der Telekom Speedbox LTE III durchgeführt wurde.

LTE-Advanced Cat6: Netmonitor und Speedtest am Galaxy Alpha.
LTE-Advanced Cat6: Netmonitor und Speedtest am Galaxy Alpha.

Das Samsung Galaxy Alpha signalisierte die Verfügbarkeit von LTE-Advanced Cat6 mit einem “4G+” Symbol, wohingegen “normales” LTE mit einem “4G” signalisiert wurde. Die Geschwindigkeit lag sowohl beim FTP-Download als auch beim Speedtest.net Speedtest immer deutlich über 80 MBit/s, meist zwischen 100 und 120 MBit/s. Leider war das Maximum bei etwa 150 MBit/s im Downlink und 44 MBit/s im Uplink erreicht – ein wenig enttäuschend, wenn man bedenkt, dass die Technik theoretisch bis zu 300 MBit/s kann.

Eine interessante Beobachtung war außerdem, dass das Samsung Galaxy Alpha immer nur dann Carrier Aggregation (also den zweiten Frequenzbereich) aktivierte, wenn Daten übertagen wurden. Die Telekom hat ihr Netz hier scheinbar so konfiguriert, dass es möglichst energiesparend für Smartphone und Netztechnik arbeitet. Ähnliches kennt man bereits vom UMTS-Netz, hier wird im Telekom-Netz auch immer sehr zügig von HSPA+ auf “normales” UMTS zurückgeschaltet, sofern die Verbindung im Leerlauf ist.

Fazit: LTE-Advanced noch am Anfang
Ein erster Test mit verschiedenen Endgeräten hat gezeigt, dass LTE-Advanced Cat6 mit Carrier Aggregation durchaus schon an einigen Standorten im Telekom-Netz verfügbar ist. Bisher (Stand: Januar 2015) ist die Verbreitung aber noch gering und der Nutzen fraglich, da die hohen Geschwindigkeiten bisher nur selten erreicht werden. Bei der für viele Business-User wichtigen Uplink-Geschwindigkeit wird es erst mit LTE Cat10 die Carrier Aggregation Technologie geben, sodass man mit einem Upgrade des Endgerätes durchaus noch warten kann. LTE-Advanced steht noch am Anfang – das merkt man!


Huawei E5786 ohne Branding jetzt lieferbar

$
0
0

Der Huawei E5786

Der mobile LTE-Router Huawei E5786 ist ab sofort auch in der Original-Version ohne Branding lieferbar. Der Händler wlan-unterwegs.de listet den Hotspot in seinem Online-Shop für einen Preis von 239,00 Euro in der Farbe weiß als sofort lieferbar. Der Huawei E5786 ist dank Unterstützung für LTE der Kategorie 6 der bislang schnellste mobile WLAN-Hotspot. In unserem Test zum Huawei E5786 konnte das Gerät zudem durch eine einfache Bedienung und eine sehr gute Akku-Laufzeit von rund 10 Stunden überzeugen.

Auch beim Netzbetreiber erhältlich
Die Deutsche Telekom bietet den Huawei E5786 als “Telekom Speedbox LTE mini II” an, Vodafone verkauft das Gerät als “Vodafone R226“. Bislang war der Huawei E5786 nicht in der originalen Version ohne Branding erhältlich, welche gegenüber den Branding-Versionen der Netzbetreiber einige Vorteile bietet.

Baugleich, aber weniger Funktionen: Telekom Speedbox LTE mini II
Baugleich, aber weniger Funktionen: Telekom Speedbox LTE mini II

Ursprünglich hatte Huawei den Marktstart des E5786 Hotspot schon für November 2014 angekündigt, die Unverbindliche Preisempfehlung sollte bei 159,00 Euro liegen. Auf Nachfrage von maxwireless.de wurde seitens Huawei bestätigt, dass der Marktstart auf Januar 2015 verschoben wurde. Auch der ursprünglich geplante Preis konnte scheinbar nicht eingehalten werden, auch die Versionen von Telekom und Vodafone sind deutlich teurer, sie kosten derzeit ebenfalls rund 240 – 250 Euro (Stand: Januar 2015).

Wie erwähnt, kann der Huawei E5786 ab sofort für 239,00 Euro bei wlan-unterwegs.de bestellt werden, der Versand innerhalb Deutschlands ist kostenfrei. Der Händler liefert auch ins Ausland, nach Österreich wird zum Beispiel eine Versand-Gebühr von 10 Euro fällig. Im Lieferumfang ist neben dem Router (Exakte Modellnummer: Huawei E5786s-32a noch ein Micro-USB Kabel sowie ein Quick-Start-Guide und ein ausführliches, deutschsprachiges Handbuch.

Weiterführende Details zum Huawei E5786 gibt es in unserem Test.

Deutsche Telekom LTE Speedbox mini II -schwarz- 0030 (Mobiler LTE Router/300 Mbit/s), 99921533

Preis: EUR 244,73

1.0 von 5 Sternen (1 Rezensionen)

12 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 239,99

Test: Telekom Speedbox LTE III Router

$
0
0

Telekom Speedbox LTE III

Mit der Telekom Speedbox LTE III hat die Deutsche Telekom im September 2014 die mittlerweile dritte Generation ihres LTE-Routers für Zuhause auf den Markt gebracht. Wie auch die Telekom Speedbox LTE und die Telekom Speedbox LTE II wird das Gerät vom chinesischen Hersteller Huawei gefertigt. Die Neuerungen umfassen ein aktuelles LTE-Advanced Modem für bis zu 300 MBit/s, schnelles WLAN-ac und Anschlüsse für Gigabit Ethernet. Ich habe den Router einige Tage getestet und möchte in diesem Testbericht die Stärken und Schwächen des Gerätes aufzeigen.

Technische Daten und Überblick
Die Telekom Speedbox LTE III wird zusammen mit einem Netzteil (12V, 2A), einem kurzen LAN-Kabel sowie einer Schnellstart-Anleitung ausgeliefert. Der Karton ist im typischen Telekom-Design gehalten. Ein kleines Label auf der Seite verrät mehr über den Hersteller und die Modellbezeichnung: Huawei E5186s-22a steht da neben IMEI und Seriennummer abgedruckt. Eben diesen Huawei E5186 hatten wir bereits im August 2014 getestet, allerdings ist die Telekom Speedbox LTE III im Vergleich doch recht deutlich abgespeckt. So sind die RJ-11 Telefon-Anschlüsse und der USB-Anschluss beim Telekom-Modell unter der Rückseite versteckt und die entsprechenden Funktionen in der Software deaktiviert. Außerdem ist natürlich ein Telekom Branding in Form eines kleinen Logos auf der Front der Speedbox LTE III sowie in der Software vorhanden. Einen SIM- oder NET-Lock gibt es aber nicht, der Router ist mit jeder Micro-SIM-Karte nutzbar.

Lieferumfang Telekom Speedbox LTE III
Lieferumfang der Telekom Speedbox LTE III
Rückseite der Telekom Speedbox LTE III
Rückseite der Telekom Speedbox LTE III

Das Modem der Telekom Speedbox LTE III unterstützt als eines der ersten auf dem Markt LTE-Advanced der Kategorie 6 und damit Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink. Der Vorgänger Speedbox LTE II war mit maximal 150 MBit/s nur halb so schnell. Auch die Netzwerk-Schnittstellen wurden deutlich aufgewertet. So bietet die Telekom Speedbox LTE III auf der Rückseite vier Gigabit-LAN-Schnittstellen und das WLAN-Modul sendet sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz. Die maximale Geschwindigkeit über WLAN-ac sind 866 MBit/s.

Design und erster Eindruck
Das Design ist im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen bei der Telekom Speedbox LTE III etwas runder und gefälliger geworden. Das glatte, teilweise glänzende Plastik ist mattem grauen und schwarzen Plastik gewichen – insgesamt keine große Veränderung, aber der erste Eindruck ist gut. Auf der Front sind wieder die bekannten LED-Anzeigen für Empfang, WLAN und Power angebracht. Diese sind gut ablesbar, aber dadurch auch sehr hell und leider nicht abschaltbar oder wenigstens dimmbar, sodass der Router für einen Betrieb im Schlafzimmer nicht besonders geeignet ist. Ebenfalls wieder dabei sind die beiden SMA-Anschlüsse für eine externe Antenne, sie befinden sich unter einer Abdeckung auf der Rückseite und sind nun deutlich einfacher erreichbar als noch bei den Vorgänger-Modellen, wo das Anschrauben der Antennen-Kabel teilweise etwas fummelig war.

Das Design ist etwas runder und es kommen Micro-SIM-Karten zum Einsatz.
Das Design ist etwas runder und es kommen Micro-SIM-Karten zum Einsatz.
Außerdem gibt es seitliche Tasten für WPS und WLAN.
Außerdem gibt es seitliche Tasten für WPS und WLAN.

Die Telekom Speedbox LTE III ist von Haus aus sehr sicher: nicht nur die WLAN-Verbindung ist durch ein sehr langes Passwort geschützt (welches man mit der ersten Einrichtung natürlich trotzdem ändern sollte), auch das Webinterface ist mit einem individuellen Passwort geschützt. Die Passwörter stehen zum Beispiel auf der abnehmbaren Abdeckung der Antennen-Anschlüsse, so kann man sie bequem am PC abtippen. Alternativ kann für das erste Verbinden mit dem WLAN natürlich auch die seitlich am Router angebrachte WPS-Taste verwendet werden, sofern das Endgerät WPS ebenfalls unterstützt.

Mobilfunk und WLAN
Im Gegensatz zu einigen anderen LTE-Routern wie etwa den AVM Modellen FRITZBox 6810, FRITZ!Box 6840, FRITZ!Box 6842 und D-Link DWR-921 unterstützt die Telekom Speedbox LTE III neben LTE auch die Mobilfunk-Standards UMTS und GSM. Für einige Nutzer dürfte das durchaus ein wichtiges Argument sein, denn so ist der Router auch in Gebieten ohne LTE-Versorgung nutzbar. Im UMTS-Netz sind über DC-HSPA+ Geschwindigkeiten von bis zu 42,2 MBit/s im Downlink und 5,76 MBit/s im Uplink nutzbar.
Im LTE-Netz unterstützt die Telekom Speedbox LTE III den Betrieb in den Frequenzbereichen um 800, 900, 1800, 2100 und 2600 MHz. Um die maximale Geschwindigkeit von 300 MBit/s zu erreichen, kombiniert der Router bis zu zwei 20 MHz breite Träger. Die Telekom nutzt diese als Carrier Aggregation bezeichnete Technologie zum Beispiel, um LTE1800 und LTE2600 zu kombinieren. Im Test konnte das leider nur kurz getestet werden, die Datenraten waren mit um 150 MBit/s niedriger als erwartet. Der Empfang ist sowohl auf LTE800 als auch auf LTE800 sehr gut. Auch in schwach versorgten Gebieten konnte man die Speedbox LTE III noch benutzen. Eine weitere Verbesserung kann man durch eine externe Antenne erreichen, meine novero Dabendorf LTE 1800 MIMO Antenne wurde problemlos vom Router erkannt. Ein Menü zur Umstellung von interner auf externe Antenne gibt es aber nicht.

SMA-Anschlüsse für eine externe Antenne.
SMA-Anschlüsse für eine externe Antenne.
Kipp-Schalter zum Ein- und Ausschalten. Daneben: vier Gigabit-LAN-Anschlüsse.
Kipp-Schalter zum Ein- und Ausschalten. Daneben: vier Gigabit-LAN-Anschlüsse.

Auch das WLAN-Modul der Telekom Speedbox LTE III konnte im Test überzeugen. Mit einem passenden WLAN-ac Stick konnten laut Windows-Anzeige selbst durch eine dünne Wand bei 5m Entfernung noch die vollen 866 MBit/s brutto erreicht werden (zum Vergleich: eine AVM FRITZ!Box 7490 schafft bei gleicher Entfernung nur etwa 580 MBit/s). Die WLAN-Reichweite ist gut, so konnte ich das Signal im 5 GHz Bereich auch durch mehrere Wände und eine Entfernung von etwa 12m noch nutzen.

Software: Webinterface und App
Es gibt zwei Wege, die Telekom Speedbox LTE III einzurichten und zu bedienen. Da ist zum einen das klassische Webinterface, welches mit jedem Browser über die IP-Adresse 192.168.8.1 erreichbar ist. Das Webinterface entspricht vom Aussehen und den Funktionen her dem, was man bereits seit vielen Jahren von ähnlichen Geräten des Herstellers Huawei kennt. Die zweite Möglichkeit zur Bedienung ist die Huawei HiLink App, welche für Android- und iOS-Systeme verfügbar ist. Die App ist sowohl für Smartphones als auch für Tablets optimiert und bietet ein deutlich moderneres und ansprechenderes Design als das Webinterface. Auch die Funktionalität der App ist dem Webinterface mittlerweile nahezu ebenbürtig. Alles in Allem sind die Einstellungs-Möglichkeiten jedoch recht begrenzt, viele kleine Details wie etwa die erwähnte Steuerung LED-Beleuchtung oder zum Beispiel die Möglichkeit, WLAN-Gastnetzwerke zu öffnen, fehlen. Das es besser geht, zeigen etwa die LTE_Router von AVM oder der Netgear AC785.

Status Speedbox LTE III Aktualisierung Speedbox LTE III Netzwahl Speedbox LTE III Statistik Speedbox LTE III System Speedbox LTE III

Fazit
Die Telekom Speedbox LTE III ist eine konsequente Verbesserung im Vergleich zu den Vorgänger-Modellen. Durch die Unterstützung für LTE-Advanced Cat6 ist der Router sehr zukunftssicher und auch im Heimnetz ist die Speedbox LTE III dank Gigabit-LAN und WLAN-ac schnell unterwegs. Schade: die Telefon-Funktion inkl. der nötigen Anschlüsse und auch der USB-Anschluss mussten im Vergleich zum Schwester-Gerät Huawei E5186 weichen. Das mag aus Telekom-Sicht sinnvoll erscheinen (Daten-Tarife ohne Telefonie-Möglichkeit), aus Nutzer-Sicht ist es aber negativ. Auch beim Web-Interface müssen sich Huawei und Telekom Kritik gefallen lassen: dieses ist seit vielen Jahren gleich und kann mittlerweile weder beim Design noch bei den Funktionen überzeugen. Wenigstens ist es recht schnell und es gibt eine gute App für Smartphones und Tablets.

Alles in Allem ist die Telekom Speedbox LTE III sicher empfehlenswert, wenn man einfach nur einen schnellen und zukunftssicheren LTE-Router sucht. Mit derzeit knapp 260 Euro ohne Vertrag (Stand: Januar 2015) ist das Gerät aber auch recht teuer. Möchte man aber möglichst viele Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten, so sollte man sich vor dem Kauf auch andere Router wie etwa die AVM FRITZ!Box 6840 genauer anschauen.

Telekom SPEEDBOX LTE III

Preis: EUR 289,59

3.0 von 5 Sternen (1 Rezensionen)

12 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 283,59

Test: Telekom Speedbox LTE mini II

$
0
0

Telekom Speedbox LTE mini II

Mobile LTE-Router mit WLAN-Hotspot und Akku sind im Trend und lösen immer stärker die früher verbreiteten USB-Surfsticks ab. Die Netzbetreiber haben den Trend erkannt und bringen stets neue und leistungsfähigere Geräte auf den Markt. So auch die Deutsche Telekom: mit der Speedbox LTE mini II ist seit September 2014 bereits die zweite Generation des mobilen LTE-Routers erhältlich. Im Vergleich zum Vorgänger Speedbox LTE mini verfügt das Gerät über ein schnelleres Modem und ein leistungsfähigeres WLAN-Modul. Ich habe mir die Telekom Speedbox LTE mini II für diesen Testbericht etwas genauer angesehen.

Lieferumfang und erster Eindruck
Die Telekom Speedbox LTE mini II kommt in einer kleinen Papp-Schachtel im Telekom-Design daher. Auf der Schachtel sind die technischen Daten abgedruckt und es gibt einen Hinweis auf den Hersteller sowie die Modell-Nummer des Gerätes: “Huawei E5786s-32a” steht da neben der IMEI Nummer und der Seriennummer. Bei der Speedbox LTE mini II handelt es sich also um eine gebrandete Version des Huawei E5786, welchen ich im letzten Jahr bereits getestet hatte.
Der mobile LTE-Router liegt sehr gut in der Hand und ist problemlos in der Hosentasche oder zum Beispiel in einer Laptop-Tasche transportierbar. Die Front samt Display ist mit einer durchsichtigen Plastik-Abdeckung geschützt, der restliche Teil des Gerätes besteht aus einer abnehmbaren Rückseite, welche leicht gummiert ist. Unter der Rückseite befinden sich aber nur die Steckplätze für Micro-SIM und MicroSD-Speicherkarte, der Akku ist nicht wechselbar. An den Seiten findet man zudem eine Menü-Taste, einen Micro-USB-Anschluss zum Aufladen und zur Verbindung mit dem PC und zwei Anschlüsse für externe Antennen. Auf der Front gibt es neben dem Display noch die Power-Taste, welche im Betrieb pulsierend leuchtet.

Verpackung der Speedbox LTE mini II
Verpackung der Speedbox LTE mini II
Lieferumfang Speedbox LTE mini II
Lieferumfang Speedbox LTE mini II

Alles in Allem macht die Telekom Speedbox LTE mini II auf jeden Fall einen guten ersten Eindruck. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Gerät selbst noch ein USB zu Micro-USB Kabel, ein Netzteil mit einem Output von 2A sowie eine Schnellstart-Anleitung.

Software: Webinterface und App
Die Bedienung bzw. Konfiguration der Speedbox LTE mini II erfolgt entweder in einem beliebigen Browser über ein Webinterface oder über eine App für Android sowie iOS Systeme. Das Webinterface kennen viele Nutzer womöglich noch von früheren Huawei-Endgeräten, hier hat sich über die letzten Jahre wenig getan. Das Webinterface ist schnell und bietet viele Funktionen, aber andere Hersteller wie etwa Netgear mit dem AirCard 785s Hotspot zeigen, dass es auch noch deutlich schicker, umfangreicher und einfach besser geht. Hier wäre eine deutliche Aufwertung der Software für die Zukunft mal angebracht. Die App ist dagegen deutlich schicker und wird zudem regelmäßig durch Updates auf dem aktuellen Stand gehalten. Informationen wie etwa das verbrauchte Datenvolumen werden übersichtlich dargestellt und diverse Einstellungen sind ganz einfach am Smartphone und am Tablet vorzunehmen. Auch die Sharing-Funktionen für die Speicherkarte sind über die App nutzbar.

Ein QR-Code kann zur Installation der App angezeigt werden
Ein QR-Code kann zur Installation der App angezeigt werden
Startseite Speedbox LTE mini II App Speedbox LTE mini II Informationen Speedbox LTE mini II MicroSD Speedbox LTE mini II

Eine weitere Möglichkeit zur Bedienung stellt das Display auf der Front der Telekom Speedbox LTE mini II dar. Dieses zeigt nicht nur wichtige Informationen wie Akku-Ladezustand, Netztechnologie und verbrauchtes Datenvolumen an, sondern lässt in Kombination mit der Power- und der Menü-Taste auch einige Einstellungen zu. So kann man zum Beispiel QR-Codes für den WLAN-Schlüssel und die App anzeigen lassen oder das WLAN-Frequenzband ändern. Das Display ist dank weißer Schrift auf schwarzem Grund sehr gut ablesbar und ist zudem energiesparend, da es nach kurzer Zeit automatisch aus geht.

Mobilfunk
Mit einer Geschwindigkeit von bis zu 300 MBit/s ist die Telekom Speedbox LTE mini II einer der schnellsten mobilen LTE-Router. Derzeit (Stand: Januar 2015) bietet mit der Telekom Speedbox LTE III nur ein weiteres Modem im Sortiment der Telekom diese Geschwindigkeit. Möglich wird dies durch LTE-Advanced Kategorie 6 und Carrier Aggregation: zwei Träger können zu einem einzigen gebündelt werden und so die höhere Geschwindigkeit am Endgerät genutzt werden. Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass das Netz am Standort ebenfalls entsprechend ausgerüstet ist. Im Test konnte ich LTE-Advanced Cat6 mit der Speedbox LTE mini II leider nicht testen, da technische Probleme auftraten. Im “normalen” LTE Cat4 Netz der Telekom waren über LTE1800 aber Geschwindigkeiten von bis zu 130 MBit/s im Downstream und 44 MBit/s im Upstream messbar.

Speedbox LTE Mini II Front SIM und SD Mini II Seite Speedbox LTE mini II Rueckseite Mini II

Die Empfangs- und Sendeleistung der Telekom Speedbox LTE mini II ist sowohl bei UMTS als auch bei LTE sehr gut. Auch im Zug war die Verbindung stabil und gut nutzbar, der Handover zwischen verschiedenen Zellen lief problemlos. Auf Wunsch lassen sich auch externe Antennen Anschließen, dazu stehen zwei TS-9 Anschlüsse zur Verfügung. Ich habe mittels zweier TS-9 auf SMA-Adapter meine novero Dabendorf LTE 800 MIMO Antenne angeschlossen und die Antenne wurde sofort vom Gerät erkannt.

WLAN und Akku
Der Akku der Telekom Speedbox LTE mini II hat eine Kapazität von etwa 3000 mAh und liefert laut Hersteller eine Betriebszeit von rund 10 Stunden. Im Test konnte ich eine ähnlich lange Laufzeit ermitteln, wobei natürlich ständig WLAN und LTE aktiv waren und ein Webradio-Stream lief. Leider ist der Akku nicht wechselbar, obwohl die Rückseite für SIM- und MicroSD-Karte entfernt werden kann.

Pigtails für externe LTE-Antenne an der Speedbox LTE mini II
Pigtails für externe LTE-Antenne an der Speedbox LTE mini II
Technische Daten Speedbox LTE mini II
Technische Daten der Speedbox LTE mini II

Das WLAN-Modul konnte ebenfalls überzeugen. Die Reichweite ist für einen so kleinen Router sehr ordentlich, auch durch 3 Wände und bei einer Entfernung von etwa 12 Metern Luftlinie konnte man noch ordentlich surfen. Liegt die Speedbox LTE mini II nicht weit vom Computer bzw. Tablet entfernt, dann sind über WLAN-ac bis zu 866 MBit/s möglich – diese Datenrate zeigte zumindest mein Windows-PC an. Kritikpunkte gibt es aber auch: so verfügt die Speedbox LTE mini II nicht über eine WLAN-Repeater-Funktion und auch ein WLAN-Gastnetzwerk kann man nicht einrichten.

Fazit: Telekom Speedbox LTE mini II
Die Telekom Speedbox LTE mini II ist einer der besten mobilen LTE-Router auf dem Markt. Durch die Unterstützung für LTE-Advanced Kategorie 6 ist das Gerät sehr zukunftssicher. Der eh schon gute Empfang lässt sich dank zwei Anschlüssen für eine externe Antenne noch verbessern. Der Preis von rund 240 Euro ohne Vertrag ist derzeit (Stand: Januar 2015) noch sehr hoch, aber nur der originale Huawei E5786 bietet zu einem vergleichbaren Preis noch mehr Funktionen. Natürlich gibt es die Telekom Speedbox LTE mini II auch mit einem Daten-Vertrag der Telekom, je nach Tarif ist das Gerät ab 1 Euro Zuzahlung erhältlich.

Als Alternative bietet sich zum Beispiel der Netgear AirCard 785s LTE-Hotspot an. Dieser kann zwar “nur” 150 MBit/s, bietet dafür aber einige andere interessante Funktionen wie ein WLAN-Gast-Netzwerk.

Deutsche Telekom LTE Speedbox mini II -schwarz- 0030 (Mobiler LTE Router/300 Mbit/s), 99921533

Preis: EUR 244,73

1.0 von 5 Sternen (1 Rezensionen)

14 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 238,50

Neu: Vodafone R216 und R216-Z LTE-Router

$
0
0

R216 Header

Vodafone setzt auch in diesem Jahr seine Strategie fort, mobile Hotspots und Surfsticks von den Herstellern Huawei und ZTE unter eigenem Namen mit einem Branding zu vermarkten. Neben dem High-End LTE-Router Vodafone R226 mit LTE-Advanced Cat6 hat die Vodafone Group nun auch zwei neue MiFi-Hotspots für den mittleren Preisbereich vorgestellt: den Vodafone R216 (hergestellt von Huawei) und den Vodafone R216-Z (hergestellt von ZTE). Beide Geräte können LTE Cat4 mit bis zu 150 MBit/s im Downlink und verfügen über ein leistungsfähiges WLAN-Modul mit 2,4 und 5 Gigahertz. In diesem Artikel möchte ich euch die beiden Geräte detailliert vorstellen.

Vodafone R216
Der Vodafone R216 ist der Nachfolger des Vodafone R215 und wird wieder von Huawei gefertigt. Die technischen Daten sind üblicher Standard für das Jahr 2015, Besonderheiten findet man bis auf das WLAN-Modul, welches zusätzlich zu 2,4 GHz auch auf 5 GHz funken kann, nicht. So fehlt zum Beispiel ein Display zur Anzeige von Informationen wie dem Datenverbrauch. Drei LEDs auf der Front des Vodafone R216 zeigen Akku-Status, Netzwerk-Status und Message-Status, für weiterführende Informationen ist man auf die Vodafone Mobile WiFi App (Smartphone und Tablet) oder das Webinterface (Browser) angewiesen. Das in schwarz und weiß erhältliche Gerät verfügt über einen wechselbaren Akku mit einer Kapazität von 1.500 mAh, der eine Laufzeit zwischen 6 und 8 Stunden liefern soll.

Vodafone R216 von Huawei
Vodafone R216 von Huawei

Die maximal mögliche Download-Geschwindigkeit liegt bei 150 MBit/s im LTE-Netz, im Uplink sind bis zu 50 MBit/s möglich. Dabei werden natürlich alle für Deutschland wichtigen LTE-Bänder unterstützt (800/850/900/1800/2600 MHz). Beim Modem-Chipsatz setzt Hersteller Huawei auf einen Chip der eigenen Tochtergesellschaft HiSilicon, so kommt ein HiSilicon Balong 711 zum Einsatz. Natürlich wird auch UMTS samt DC-HSPA+ unterstützt, auf den Frequenzbändern um 850/900/2100 MHz sind hier bis zu 42,2 MBit/s im Downlink und bis zu 5,76 MBit/s im Uplink möglich. Im GSM-Netz wird Pentaband unterstützt, die maximale Geschwindigkeit mit EDGE liegt bei 296 Kilobit/s im Downlink und 177 KBit/s im Uplink. Wichtig außerdem: der Vodafone R215 ist für IPv6 vorbereitet und damit zukunftssicher!

Vodafone R216-Z
Den Vodafone R216 gibt es, wie in der Einleitung beschrieben, auch von ZTE, dann als Vodafone R216-Z. Die Ausstattung ist etwas besser als die der Huawei-Variante, so ist der Akku mit 2.300 mAh etwas stärker und es gibt eine WLAN-Repeater-Funktion. Der R216-Z unterstützt die gleichen Frequenzbereiche und Funktechnologien wie der R216, nutzt dafür allerdings kein HiSilicon Modem, sondern einen Qualcomm MDM 9225 Chipsatz.

Vodafone R216-Z
Der Vodafone R216-Z LTE-Hotspot

Auch der Vodafone R216-Z hat kein Display auf der Front, sondern lediglich Status-LEDs. Mit 106 Gramm ist er etwa 10 Gramm schwerer als die Version von Huawei, allerdings ist der Akku auch deutlich leistungsfähiger und soll eine Betriebszeit von 8 Stunden aufweisen.

Marktstart in Deutschland ungewiss
Bisher ist noch nicht klar, ob eine der beiden Vodafone R216 Versionen nach Deutschland kommt, für die Huawei-Version existiert aber zumindest schon mal ein deutschsprachiges Handbuch. Bisher (Februar 2015) verkauft Vodafone noch den Vorgänger R215 und erst kürzlich wurde der Vodafone R226 als High-End Gerät in das Sortiment aufgenommen.

Telekom: LTE und VDSL Hybrid-Anschluss ab März bundesweit

$
0
0
Hybrid_final
Grafik: So funktioniert Hybrid

Die Deutsche Telekom möchte ab März 2015 den Hybrid-Anschluss bzw. den Magenta Hybrid Tarif, welcher bislang nur in ausgewählten Bundesländern angeboten wird, bundesweit vermarkten. Das will das Online-Magazin teltarif.de aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Beim Telekom Hybrid-Anschluss handelt es sich um eine Kombination aus DSL bzw. VDSL-Anschluss und der Funktechnik LTE, die insbesondere an langsamen DSL-Anschlüssen für eine deutliche Steigerung der Geschwindigkeit sorgt. Die Besonderheit: im Gegensatz zu den Telekom Call & Surf via Funk Tarifen, welche ausschließlich LTE oder UMTS nutzen, ist das Datenvolumen im Hybrid-Tarif nicht beschränkt und der Nutzer wird nicht gedrosselt.

Drei Tarife und  zwei Speed-Optionen
Der Telekom Magenta Hybrid Anschluss kann ab März dann überall dort gebucht werden, wo ein DSL IP-Anschluss mit mindestens 384 KBit/s zur Verfügung steht. Weiterhin muss LTE ausgebaut sein, damit die Bündelung zuverlässig funktioniert. Der Basis-Tarif “Magenta Zuhause Hybrid S” für monatlich 34,95 Euro erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 32 MBit/s im Downlink und 4,8 MBit/s im Uplink, wobei maximal 16 MBit/s über DSL gehen und weitere 16 MBit/s über LTE. Die beiden teureren Tarife “Magenta Zuhause Hybrid M” bzw “Magenta Zuhause Hybrid L” beinhalten einen schnelleren VDSL-Anschluss und außerdem schnelleres LTE, hier sind bis zu 200 Mbit/s möglich.

Telekom Magenta Hybrid Tarife
Telekom Magenta Hybrid Tarife

Für alle Nutzer des Magenta Zuhause Hybrid S gibt es die Option, die LTE-Geschwindigkeit auf 50 MBit/s bzw. 100 MBit/s per Option zu erhöhen, sofern am Standort das LTE-Netz entsprechende Geschwindigkeiten ermöglicht. So kostet der Aufpreis für 50 MBit/s (“SpeedOption M”) zum Beispiel 4,95 Euro pro Monat. Alle Details zu den Tarifen sind in dem älteren Artikel von maxwireless.de aufgelistet.

Hybrid-Router bisher nur von der Telekom
Für die Nutzung des Hybrid-Anschlusses ist zwingend ein spezieller Router erforderlich, welcher sowohl LTE als auch (V)DSL empfangen kann und auch die Bündelungs-Technologie der Telekom unterstützt. Theoretisch könnten auch andere Hersteller entsprechende Router anbieten, bislang ist der Telekom Speedport Hybrid Router aber das einzige Gerät, welches die Hybrid-Technologie unterstützt. Das von Huawei im Auftrag von der Telekom gefertigte Gerät unterstützt VDSL-Vectoring mit bis zu 100 MBit/s und LTE Cat4 mit bis zu 150 MBit/s. Zwei auf der Rückseite verbaute SMA-Anschlüsse für eine externe LTE-Antenne können helfen, den Empfang und damit die Geschwindigkeit deutlich zu verbessern.

Telekom Speedport Hybrid
Telekom Speedport Hybrid

Der Telekom Speedport Hybrid Router kostet bei Bestellung eines Telekom Magenta Zuhause Hybrid Tarifs entweder einmalig 249,95 Euro oder alternativ monatlich 9,95 Euro. Gänzlich ohne Tarif werden 399,95 Euro fällig. Möglicherweise werden aber bereits in diesem Jahr alternative Router für Telekom Hybrid angeboten, zum Beispiel vom FRITZ!Box Hersteller AVM aus Berlin.

AVM gibt Vorschau auf CeBIT Neuheiten 2015

$
0
0

AVM CeBIT 2015Auch im Jahr 2015 wird AVM wieder einige Neuheiten auf der CeBIT in Hannover präsentieren, wie das Unternehmen heute bekannt gab. Darunter soll auch die neue FRITZ!Box 6820 LTE sein, welche laut AVM “zuhause und unterwegs” nutzbar ist. Damit wäre dies der erste mobile LTE-Router von des Berliner Herstellers. Auch eine FRITZ!Box für reine IP-Anschlüsse soll es künftig geben, die FRITZ!Box 7430. 

AVM auf der CeBIT 2015
Traditionell gibt es alle Details zu den neuen Produkten erst auf der Pressekonferenz zur CeBIT. Vorgestellt werden sollen unter anderem die folgenden Produkte:

  • AVM FRITZ!Box 6820 LTE
  • AVM FRITZ!Box 7430
  • AVM FRITZ!Box 4080
  • AVM FRITZ!Box 4020
AVM FRITZ!Box 4080 und 4020
AVM FRITZ!Box 4080 und 4020

Die FRITZ!Box 4080 wurde bereits im letzten Jahr auf der CeBIT präsentiert. Dabei handelt es sich um ein Gerät ohne fest verbautes Modem im neuen Router-Design von AVM., welches hinter einem externen Modem betrieben werden kann (z.B. Glasfaser- oder Kabel-Modem) Der Clou: wenn vom Anbieter gewünscht, kann optional ein Modem in das Gerät integriert werden, sodass die FRITZ!Box 4080 zur “Glasfaser-Fritzbox” wird. Bisher wird der Router aber noch nicht auf dem Markt angeboten. Ein weiteres Highlight der FRITZ!Box 4080 ist laut AVM zudem das WLAN-Modul, welches mit “WLAN AC Wave 2″ Geschwindigkeiten von bis zu 2,5 GBit/s erreichen soll

Zur CeBIT 2015 kommt mit der FRITZ!Box 4020 eine Einsteiger-Version der 4080, welche ebenfalls ohne integriertes Modem kommen soll. Weiterhin wird ein Ausblick auf eine neue FRITZ!OS Version gegeben, welche mit einem neuen Design ausgestattet sein soll.

Test: Huawei E5377 LTE-Hotspot

$
0
0

Huawei E5377

Der Huawei E5377 LTE-Hotspot ist mit Abmessungen von 9,35 x 5,71 x 1,44 Zentimetern und einem Gewicht von nur rund 82 Gramm inklusive Akku einer der kleinsten und leichtesten mobilen LTE-Router auf dem Markt und hebt sich damit klar von deutlich größeren und schwereren, aber auch leistungsfähigeren Geräten wie dem Huawei E5786 ab. Nichts desto Trotz bietet der Huawei E5377 eine sehr gute Ausstattung, welche kaum Wünsche offen lässt. So kann man LTE Cat4 mit bis zu 150 MBit/s nutzen, hat ein modernes WLAN-Modul mit 2,4 und 5 GHz und sogar einen sehr nützlichen WLAN-Repeater. Grund genug, den Huawei E5377 einem gründlichen Test zu unterziehen!

Lieferumfang und erster Eindruck
Der Huawei E5377 wird in einer sehr kleinen Pappschachtel geliefert, bis auf ein kurzes USB 2.0 Kabel (Micro-USB auf Standard-USB) gibt es kein Zubehör, mal von der mehrsprachigen Kurzanleitung sowie dem Sicherheitshinweis abgesehen. Damit muss der Nutzer leider auch auf ein Netzteil verzichten, was jedoch für die meisten Nutzer kein Problem darstellen sollte, denn man kann jedes gewöhnliche Netzteil mit Micro-USB Anschluss verwenden oder das mitgelieferte USB-Kabel in einem freien USB-Port seiner Wahl stecken.

Huawei E5377 in Hand E5377 Verpackung 1 E5377 Verpackung 2 E5377 Verpackung 3

Der erste Einruck, wenn man den Huawei E5377 in die Hand nimmt: sehr klein, sehr leicht und dank matt-schwarzer Oberfläche recht wertig und unanfällig gegen Fingerabdrücke. Im Vergleich zu anderen mobilen Hotspots wie etwa dem Vorgänger Huawei E5372 oder dem großen Bruder Huawei E5786 ist der E5377 deutlich kompakter, was durchaus ein Vorteil ist, wenn man das Gerät zum Beispiel in der Hosentasche transportieren möchte. Die Inbetriebnahme ist denkbar einfach: Akku-Deckel entfernen, Standard-SIM einlegen (es gehen auch Nano-SIM und Micro-SIM mit Adapter), Akku einlegen und Power-Knopf auf der Front drücken.

Software: Webinterface und App
Die Bedienung des Huawei E5377 erfolgt wahlweise über einen beliebigen Browser über das Webinterface (Adresse: 192.168.8.1) oder über die Huawei HiLink App auf dem Smartphone bzw. Tablet. Die App ist für Android und iOS verfügbar, Nutzer eines Endgerätes mit Windows Phone sind zwingend auf das Webinterface angewiesen.
Zur ersten Einrichtung steht ein Assistent bereit, der durch die wichtigsten Einstellungen führt. Weitergehende Dinge wie etwa die Wahl der Mobilfunk-Technologie oder die Einrichtung des WLAN-Repeaters können später vorgenommen werden. Insgesamt ist das Webinterface sehr flott und bietet viele Funktionen, das Design ist aber mittlerweile etwas angestaubt und bedarf einer Überarbeitung. Die HiLink App auf Smartphone und Tablet sieht dagegen sehr modern und frisch aus und bietet einen ähnlich guten Funktionsumfang. Alle Informationen sind problemlos und schnell einsehbar, sodass für die meisten Nutzer das Webinterface im Browser nicht relevant sein dürfte. Um die HiLink App zu laden, kann man sich auf dem Display des Huawei E5377 übrigens einen QR-Code anzeigen lassen, welcher direkt in den App-Store führt. Gleiches gilt für das WLAN-Passwort, auch dieses kann man via QR-Code anzeigen lassen.

Huawei E5377 Menu Huawei E5377 Externe Antenne E5377 offen 2 E5377 offen 1

Einige wenige Funktionen lassen sich auch über das Display auf der Front des Huawei E5377 steuern, zum Beispiel das WLAN-Frequenzband (2,4 GHz oder 5 GHz), die Nutzung von Daten-Roaming oder der WLAN-Repeater. Vorrangig dient das Display aber zur Anzeige von Status-Informationen wie dem Datenverbrauch, der Online-Zeit oder dem Empfang. Auch der Akku-Status (in Prozent) sowie die Netztechnologie wird angezeigt. Das Display des Huawei E5377 ist trotz geringer Auflösung gut ablesbar.

Die Verbindungs-Daten wie etwa der richtige Zugangspunkt (APN) werden vom Gerät automatisch anhand der eingelegten SIM-Karte eingetragen. Bei meinem Testgerät des Huawei E5377 gab es jedoch das Problem, dass für SIM-Karten der Deutschen Telekom ein veralteter APN eingetragen wurde, sodass die LTE-Verbindung nicht zustande kam. Hier war eine manuelle Änderung auf den APN “internet.telekom” nötig.

Größenvergleich zwischen Huawei E5786 (links) und Huawei E5377 (rechts)
Größenvergleich zwischen Huawei E5786 (links) und Huawei E5377 (rechts)

Mobilfunk
Der Huawei E5377 verfügt über einen Modem-Chipsatz der Huawei-Tochterfirma HiSilicon. Das Modem kann FDD-LTE nach Kategorie 4 mit bis zu 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink auf den Frequenzbändern um 800/850/900/1800/2100/2600 MHz. Zudem wird TDD-LTE im Frequenzbereich um 2300 MHz unterstützt – das kann für eine Asien-Reise durchaus interessant sein. Selbstverständlich ist das Gerät abwärtskompatibel zu UMTS und GSM, im UMTS-Netz wird DC-HSPA+ mit 42,2 MBit/s im Downlink unterstützt.
Die Empfangsleistung ist bei LTE gut bis sehr gut, auch in schwach versorgten Regionen kann man noch stabile Verbindungen aufbauen. Der Empfang des großen (und deutlich teureren) Bruders Huawei E5786 ist aber insbesondere bei LTE auf 800 MHz etwas besser. Sehr gut schneidet der Huawei E5377 im Test mit UMTS auf 2100 MHz ab: hier ist der Empfang hervorragend und die Datenraten sind auch bei schlechter Verbindung noch brauchbar.

Seitlich neben dem Micro-USB-Anschluss befinden sich unter einer Klappe zwei Anschlüsse für eine externe Antenne (Anschlusstyp TS-9). Mittels Pigtail-Adapter von TS-9 auf SMA lassen sich alle gängigen Antennen mit SMA-Anschluss nutzen. Im Test mit einer novero Dabendorf LTE1800 MIMO Antenne  konnten die Datenraten sowohl im Uplink als auch im Downlink deutlich gesteigert werden.

WLAN und Akku
Das WLAN-Modul des Huawei E5377 kann bis zu 10 Geräte gleichzeitig drahtlos mit Internet versorgen. Ein weiteres, elftes Gerät, kann mittels USB-Anschluss mit dem Router verbunden werden. Die Sendeleistung ist gut und vergleichbar mit anderen mobilen Hotspots. Wunder sollte man nicht erwarten, aber um eine kleine Wohnung mit 2-3 Zimmern zu versorgen, reicht es auf jeden Fall. Die maximale Datenrate lag im Test bei 300 MBit/s (laut Windows). Trotz Unterstützung für WLAN auf 2,4 GHz und 5 GHz ist der neueste WLAN-ac Standard nicht integriert. Die Verbindungsgeschwindigkeit ist aber absolut ausreichend um die vollen 150 MBit/s der LTE-Verbindung zu übertragen oder um schnell Daten auf die optional eingelegte MicroSD-Speicherkarte zu übertragen.

Besonders erwähnenswert ist der integrierte WLAN-Repeater. Einmal konfiguriert, schwenkt dieser automatisch von Mobilfunk auf WLAN um, sobald das bekannte Netzwerk in Reichweite ist. Besonders nützlich ist das dann, wenn mit dem WLAN nur ein einziges Gerät verbunden werden darf, wie zum Beispiel bei den Hotspots der Deutschen Telekom oder bei Hotel-Hotspots. Hier kann man dann den E5377 verbinden, der das Signal über sein eigenes WLAN an bis zu 10 Geräte weiter gibt.

Ein Knackpunkt am Huawei E5377 ist der Akku: dieser hat eine Kapazität von 1500 mAh und sorgt für eine Betriebszeit von maximal 6 Stunden – auf längeren Veranstaltungen oder im Außeneinsatz könnte das schon mal knapp werden. Doch glücklicherweise ist der Akku wechselbar, man kann also einen Ersatzakku vom Typ HB554666RAW kaufen (ca. 10 – 20 Euro). Alternativ gibt es auch einen Akku mit 1780 mAh für den Huawei E5377, dieser bietet eine etwas längere Betriebszeit und kostet mit rund 25 Euro nur wenig mehr.

Test-Video zum Huawei E5377
Kurz vor dem Fazit gibt es nun noch ein Test-Video zum Huawei E5377, welches den Test noch mal zusammenfasst und einen genaueren Blick auf das Gerät ermöglicht:

Fazit: Huawei E5377
Der Huawei E5377 ist für mich einer der besten mobilen Hotspots im Jahr 2015. Das Gerät ist sehr kompakt und leicht, bietet aber trotzdem eine sehr gute Ausstattung. Das Modem ist sehr schnell, der Empfang ist gut und WLAN gibt es auch auf 5 GHz. Die einzigen Kritikpunkte: das schnelle LTE Cat6 mit 300 MBit/s wird nicht unterstützt und der Akku ist mit 1500 mAh nicht besonders stark. Dennoch: für den Preis von derzeit etwa 120 Euro (Stand: Februar 2015) bekommt man einen sehr guten mobilen LTE-Hotspot!

Der Huawei E5377 wurde freundlicherweise von WLAN-Unterwegs.de zur Verfügung gestellt. Der Huawei E5377 ist dort in den Farben schwarz und weiß für 115 Euro erhältlich, ein ausführliches Handbuch gibt es zusätzlich dazu.


Sicherheit im mobilen Internet

$
0
0

Norton Mobile Security LiteDer Datendiebstahl hat vor allem im mobilen Bereich zugenommen. Mit der ansteigenden Speicherkapazität der Endgeräte und der wachsenden Datenvielfalt hat sich dieser Trend in den letzten Jahren stark beschleunigt. Wer mit seinem Smartphone, Tablet oder Laptop ohne Sicherheitssoftware im mobilen Internet surft, stellt ein leichtes Ziel für Viren, Datendiebe und Hackerangriffe dar. Ähnlich wie bei herkömmlichen Desktop-PCs stehen auch für Android, Symbian, BlackBerry und iPhone Betriebssysteme verschiedene Sicherheitstools zur Verfügung. Diese ermöglichen beispielsweise eine sichere Lagerung von Passwörtern. Weiterhin empfiehlt sich der Einsatz eines Virenscanners mit Echtzeitfunktion und automatischen Updates. Die leistungsfähigsten Sicherheitsprogramme enthalten eine ganze Palette von Funktionen und decken mit der Installation alle relevanten Sicherheitsaspekte ab. So finden sich in den meisten Verschlüsselungsprogrammen auch Funktionen wie Online- und Phishing-Schutz oder Diebstahlschutz mit GPS-Ortung.

Verschlüsselungssoftware für Smartphones und mobile Geräte
Die Norton Mobile Security Verschlüsselungssoftware erfordert etwa 15 MB Speicherplatz und ist kompatibel zu allen gängigen Betriebssystemen. So kann sie sowohl auf iPhones, Android-, BlackBerry-, als auch Symbian- und Windows-Mobile-Geräten installiert werden. Norton Mobile Security bietet einen Virenscanner mit Echtzeitschutz sowie eine integrierte AppScan und Phishing-Schutz-Funktion. Auch das Anlegen von Backups wird unterstützt. Die Anti-Diebstahlfunktion bietet eine Ortung per GPS mit Fernsperrung, SMS an den Finder, Ortungssignal und Fahndungsfoto-Aufnahme. Zusätzlich kann die eingelegte SIM-Karte überprüft werden. Neben dem telefonischen Support erhält der Nutzer wahlweise Hilfestellung via Chat, E-Mail oder im Forum. Ähnliche Leistungsmerkmale bietet das Programm SecureAnywhere Mobile Premier. Hier ist jedoch keine Fahndungsfoto-Funktion enthalten, und der Support erfolgt ausschließlich per E-Mail. Wer ein Android-Gerät nutzt und auf den Diebstahlschutz ganz verzichten kann, ist auch mit Hornet AntiVirus PRO gut beraten. Die Software umfasst nur Virenscanner-Funktionen, enthält jedoch einen Echtzeitscanner und ermöglicht automatische Updates. Der Speicherplatzbedarf beträgt im Normalfall nicht mehr als 20 MB.

Norton Mobile Security LiteSichere Verwaltung von Passwörtern
Wenn Zugangsdaten nur gelegentlich zum Einsatz kommen, geraten sie leicht in Vergessenheit. Insbesondere bei einer größeren Anzahl von Passwörtern und Login-Daten wird die Verwaltung zunehmend schwierig. Passwort-Manager wie RoboForm Everywhere, Kaspersky Password Manager und McAffee LiveSafe speichern alle Zugangsdaten sicher in einer verschlüsselten Datenbank. Dazu zählen auch Daten von EC-Karten und Lizenzen. Das Programm McAffee LiveSafe beinhaltet zudem einen Passwort-Generator. Damit können per Mausklick zuverlässige Kennwörter erstellt werden. Auch eine Schutzfunktion der Zwischenablage steht zur Verfügung. Einige Tools bieten zusätzlich eine TAN-Unterstützung. Mit einer Passwort-Suchfunktion lassen sich Passwörter auch in großen Archiven schnell wiederfinden. Für die Installation werden je nach Software 6 MB bis 150 MB Speicherplatz benötigt. Die meisten Programme sind kompatibel zu iOS und Android Oberflächen und können optional auf einem USB-Stick installiert werden.

ANZEIGE

Erfahrungsbericht: Huawei Ascend G7

$
0
0

Huawei Ascend G7

Wird ein günstiges Smartphone mit großem Display und guter Leistung gesucht, so ist die Auswahl mittlerweile extrem groß. Oft bietet es sich an, ein High-End Gerät vom Vorjahr zu einem reduzierten Preis zu erwerben, hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis oft am besten. Doch auch der Blick auf aktuellere Geräte lohnt sich: so hat zum Beispiel der Hersteller Huawei mit dem Ascend G7 seit Kurzem ein Smartphone im Programm, welches mit hochwertigen Materialien und einer guten Ausstattung punkten will. Der Preis liegt bei etwa 250 Euro ohne Vertrag. Ich habe das Huawei Ascend G7 ein paar Tage lang getestet!

Ganz schön groß!
Das Huawei Ascend G7 ist in den Farben schwarz und weiß erhältlich und verfügt über ein Unibody-Gehäuse aus Metall. Lediglich die Abdeckung der Antennen auf der Ober- und Unterseite der Rückseite sind aus Plastik gefertigt, um die Funkeingenschaften zu verbessern. Das Display misst stattliche 5,5 Zoll in der Diagonalen, sodass das Huawei Ascend G7 auf jeden Fall zu den größeren Smartphones zählt. Abmessungen von 153,5 x 77,3 x 7,6 mm bei einem Gewicht von rund 160 Gramm sind auf jeden Fall nicht jedermanns Sache, daher ist es ratsam, das Gerät vor dem Kauf mal im Elektronik-Markt seines Vertrauens in die Hand zu nehmen.

Die Rückseite ist fast vollständig aus Metall
Die Rückseite besteht fast vollständig aus Metall

Leuchtstarkes Display
Mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixel auf der Diagonale von 5,5 Zoll ist das Display nicht besonders aktuell, aber auf Grund des günstigen Preises ist die Wahl des Displays durchaus nachvollziehbar. Hier und da sieht man ab und zu unsaubere Kanten, insbesondere bei Schriften und Symbolen. Im Alltag hat mich das aber eher selten gestört, vielmehr hat mich die gute Leuchtkraft des Displays überzeugt. Auch bei direkter Sonneneinstrahlung war das Display gut ablesbar.

Schnelles Android mit Emotion UI
Früher war bei Huawei-Smartphones die Software oft nicht wirklich ausgereift und einer der größeren Kritik-Punkte. Beim Huawei Ascend G7 und auch dem großen Bruder Ascend Mate 7 hat sich das geändert: sowohl vom Design her als auch von den Funktionen und der Geschwindigkeit her braucht sich die “Emotion UI” Oberfläche nicht vor der Konkurrenz verstecken. Besonders gut gefällt mir, dass alle Apps direkt auf dem Home-Screen abgelegt werden und das es keinen separaten “App Drawer” gibt. Als Basis kommt übrigens Android in Version 4.4 KitKat zum Einsatz, ob auch ein Update auf Android 5.0 Lollipop geplant ist, weiß ich derzeit nicht.

Die Kamera hat eine Auflösung von 13 Megapixel
Die Kamera hat eine Auflösung von 13 Megapixel

Ordentliche Hardware
Als Prozessor kommt beim Huawei Ascend G7 nicht etwa ein Exemplar der Huawei Tochter-Firma HiSilicon zum Einsatz, sondern ein Snapdragon Quad-Core Prozessor von Qualcomm mit einer Taktrate von bis zu 1,2 GHz pro Kern. Dem Prozessor stehen 2 GB RAM zur Seite – genügend für alle gängigen Anwendungen.
Der interne Speicher ist lediglich 16 Gigabyte groß, eine Erweiterung per Speicherkarte ist aber möglich. Leider beträgt die maximale Größe der MicroSD-Karte nur 32 GB, obwohl mittlerweile auch schon MicroSD-Karten mit 128 GB erhältlich sind.

LTE Cat4 und starker Akku
Das Huawei Ascend G7 hat, wie es sich für ein aktuelles Smartphone im Jahr 2015 gehört, auch ein LTE-fähiges Modem integriert. Damit sind Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s möglich. Im Test war der LTE-Empfang ordentlich, wobei mobile Hotspots wie etwa der Huawei E5377 noch deutlich besseren Empfang ermöglichen. Auch UMTS und GSM werden natürlich unterstützt.
Abstriche müssen Nutzer beim WLAN-Modul hinnehmen: dieses funkt leider nur auf 2,4 GHz, der mittlerweile weit verbreitete Frequenzbereich um 5 GHz wird nicht unterstützt.

Der Lautsprecher auf der Rückseite hat nur durchschnittliche Qualität
Der Lautsprecher auf der Rückseite hat nur durchschnittliche Qualität

Der Akku des Huawei Ascend G7 besitzt eine Kapazität von 3000 mAh, die Betriebszeit war im Test sehr gut. Bei normaler Nutzung hält das Gerät problemlos 2 Tage lang durch. Einziger Kritikpunkt: Auf Grund des Unibody-Designs ist der Akku nicht durch den Nutzer wechselbar.

Fazit: Huawei Ascend G7
Das Huawei Ascend G7 hat ein hochwertiges Metall-Gehäuse, lässt sich flott bedienen und verfügt dank Emotion UI über eine gute Software. Das 5,5 Zoll große Display kann vor allem dank der guten Helligkeit überzeugen. Abstriche muss man zum Beispiel bei der Display-Auflösung und beim WLAN-Modul machen. Auch die enorme Größe und das Gewicht ist nicht jedermanns Sache. Alles in allem bekommt man mit dem Huawei Ascend G7 für rund 250 Euro ohne Vertrag ein gutes Smartphone!

Bundeskabinett macht Weg für Frequenzauktion frei

$
0
0
lte-sender
LTE-Sendemast

Mit einer Verordnungsänderung hat das Bundeskabinett heute den Weg für die Versteigerung der Frequenzbänder im Bereich um 700 Megahertz frei gemacht. Das bisher noch für das digitale Antennen-Fernsehen DVB-T genutzte Spektrum soll ab spätestens 2019 vollständig für den Mobilfunk zur Verfügung stehen und insbesondere auf dem Land zu einer weiteren Steigerung der Breitband-Geschwindigkeiten führen.
Das digitale Antennen-Fernsehen wird ab 2016 schrittweise auf den Standard DVB-T2 umgerüstet, welcher nicht nur deutlich effektiver arbeitet und dadurch weniger Funkspektrum benötigt, sondern auch weitere Vorteile wie etwa HD-Qualität und mehr Sender bietet.

700 MHz Frequenzbereich für Breitband-Ausbau
Die Netzbetreiber haben voraussichtlich im 2. Quartal 2015 in einer Auktion die Möglichkeit, Frequenzspektrum im Bereich um 700 MHz zu erwerben. Das Ziel der Politik bzw. der Bundesnetzagentur ist es, den Mobilfunk-Netzbetreibern zusätzliche Kapazitäten für den Ausbau der mobilen Breitband-Versorgung zur Verfügung zu stellen. Damit der Ausbau zügig und möglichst flächendeckend erfolgt, wird der Kauf einer Lizenz für das 700 MHz Band mit einer Ausbau-Verpflichtung – so war es auch schon 2010 bei der Versteigerung der Frequenzbänder im 800 MHz Bereich. Details zur Ausbau-Verpflichtung werden wir in Kürze in einem separaten Artikel auf maxwireless.de veröffentlichen.
Der Frequenzbereich um 700 MHz eignet sich besonders gut, um den LTE-Ausbau auf dem Land zu verstärken. Die Reichweite ist vergleichbar mit der von LTE800, sodass die Netzbetreiber hier mittels Carrier-Aggregation künftig diese beiden Frequenzbereiche bündeln könnten um schnellere Daten-Verbindungen anzubieten.

DVB-T wird auf DVB-T2 umgerüstet
Alle Nutzer vom digitalen Antennen-Fernsehen DVB-T müssen sich in den nächsten Jahren einen neuen Receiver kaufen, da der Standard DVB-T2 nicht automatisch von den alten Geräten unterstützt wird. Gegebenenfalls wird für das ein- oder andere Gerät aber ein Update auf DVB-T2 bereitgestellt, sodass auf den Kauf neuer Hardware verzichtet werden kann. Kernstück von DVB-T2 ist der HEVC bzw. H.265 Codec, welcher TV-Kanäle in HD-Qualität bei vergleichsweise geringer Bandbreite übertragen kann. Der Receiver muss diesen Codec unterstützen und verarbeiten können.

Test: Huawei Ascend Mate 7

$
0
0

Huawei Ascend Mate 7

Große Smartphones liegen im Trend – das weiß auch der chinesische Hersteller Huawei. Mit dem Ascend Mate 7 bietet die Firma ein extrem großes Gerät an, welches fast schon als kleines Tablet bezeichnet werden kann. Besonders viel Wert hat man auf eine gute technische Ausstattung und auf das Design gelegt. Fast das gesamte Gehäuse des Ascend Mate 7 besteht aus Metall, lediglich oberhalb und unterhalb der Rückseite wird aus Rücksicht auf die Antennen Plastik verwendet. Bei der Software setzt Huawei auf sein “Emotion UI”. Ob das Gerät seinen Preis wert ist, erfahrt ihr in diesem Test.

Hochwertige Verpackung und guter erster Eindruck
Huawei liefert das Ascend Mate 7 in einer ansprechenden Verpackung aus, die dem teuren Gerät auf jeden Fall gerecht wird. Neben dem Smartphone ist natürlich ein Netzteil (Output: 2A) sowie ein USB-Kabel enthalten, welches zum aufladen und zur Datenübertragung mit dem PC genutzt werden kann. Weiterhin werden ein Headset und diverse Hinweise mitgeliefert. Auch ein kleines “Tool” zum Einsetzen der SIM- und SD-Karte ist dabei – dieses wird auch dringend benötigt, denn die Kartenschächte sind seitlich im Gehäuse eingelassen, so wie man es zum Beispiel vom Apple iPhone oder vom HTC One her kennt.
Die erste Reaktion der meisten Leute, wenn sie das Huawei Ascend Mate 7 das erste Mal in die Hand nehmen: “das Handy ist extrem groß”. Für die meisten Nutzer ist es sogar deutlich zu groß. Doch für Huawei ist die Größe ein klares Argument “pro” Ascend Mate 7, so wollen doch laut Statistiken immer mehr Menschen ein großes Smartphone kaufen. Bei Material und Verarbeitung braucht sich das Ascend Mate 7 übrigens nicht vor der hochpreisigen Konkurrenz verstecken: das Gerät ist nicht nur hochwertig verarbeitet, es fühlt sich auch sehr gut an.

Der Rahmen um das Display ist sehr dünn
Der Rahmen um das Display ist sehr dünn

Brillantes Display, ordentliche Kamera
Das Display ist sicher eines der Highlights am Huawei Ascend Mate 7. Der Rahmen an den Seiten ist sehr dünn, sodass der Bildschirm den größten Teil der Front einnimmt und dadurch besonders gut aussieht. Mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel auf einer Diagonale von 6 Zoll ist das Display sehr scharf. Die Helligkeit ist auf Wunsch sehr gut, sodass auch bei direkter Sonneneinstrahlung keine Probleme beim Ablesen des Bildschirms auftreten.

Die Kamera im Ascend Mate 7 kann Fotos mit bis zu 13 Megapixel Auflösung aufnehmen, dazu gibt es noch eine Front-Kamera mit 5 Megapixel Auflösung für Selbstportraits oder Videotelefonate. Die Qualität der Kamera war im Test unter guten Lichtverhältnissen sehr gut, in schwach beleuchteten Räumen war die Kamera aber vergleichsweise langsam und die Bildqualität konnte nicht überzeugen. Insgesamt ist die Kamera ordentlich, aber in anderen Smartphones findet man teilweise bessere Kameras.

Schnell und flüssig
Beim Chipsatz setzt Huawei auf eine Eigen-Entwicklung. Der HiSilicon Kirin 925 Octa-Core-Prozessor mit ARM bigLITTLE Technologie arbeitet mit bis zu 4 Kernen gleichzeitig und sorgt für eine sehr gute Geschwindigkeit. Ruckler oder Verzögerungen sucht man beim Huawei Ascend Mate 7 vergeblich, was sicher auch an der Emotion UI Oberfläche liegt, welche Huawei über Android 4.4 KitKat gestülpt hat. Emotion UI wirkt aufgeräumt und hat viele nützliche Funktionen. Außerdem ist positiv aufgefallen, dass viele von Huawei vorinstallierte (System-) Apps mit einem einheitlichen Design daherkommen – hier hat man auf kleinste Details geachtet.

Die seitlichen Tasten lassen sich treffsicher bedienen
Die seitlichen Tasten lassen sich treffsicher bedienen

Der integrierte Speicher ist mit 16 Gigabyte recht knapp bemessen. Zwar lässt sich der Speicher mit einer MicroSD-Karte erweitern, doch bei maximal 32 GB ist laut Huawei Schluss. Das ist in der heutigen Zeit recht wenig, denn es gibt bereits MicroSD-Karten mit 128 GB im Handel.

Erstaunlich guter Fingerprint-Reader
Fingerabdruck-Scanner sind spätestens seit dem Apple iPhone 5s bei Smartphones immer stärker im Kommen. Doch oftmals funktionieren die Geräte nicht wie gewünscht und sind unzuverlässig. Ganz anders beim Huawei Ascend Mate 7: der Scanner ist extrem schnell, reagiert quasi ohne Verzögerung und auch wenn der Finger sehr trocken oder feucht ist. Rein von der Technik her hat Huawei derzeit (Februar 2015) ganz klar den besten Fingerprint-Scanner verbaut, den man in einem Smartphone finden kann.
Doch leider gibt es auch zwei Nachteile: der größte ist sicherlich die Positionierung des Scanners unter auf der Rückseite des Gerätes unter der Kamera. Insbesondere wenn das Gerät auf dem Tisch liegt, ist der Scanner damit unbrauchbar. Der zweite Nachteil ist, dass nur drei Fingerabdrücke gleichzeitig registriert werden können. Geräte von Apple und Samsung erlauben zumindest fünf verschiedene Finger.

Highlight: der Fingerprint-Scanner unter der Kamera
Highlight: der Fingerprint-Scanner unter der Kamera

LTE-Advanced Cat6
Das Huawei Ascend Mate 7 ist eines der ersten Geräte, die LTE-Advanced Kategorie 6 mit bis zu 300 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink unterstützen. Auch wenn in unserem Test zu LTE-Advanced keine großartige Steigerung der Geschwindigkeit sichtbar war, so ist das Ascend Mate 7 auf jeden Fall gut für die Zukunft gerüstet. Natürlich werden auch GSM und UMTS unterstützt, via DC-HSPA+ sind im 3G-Netz bis zu 42,2 MBit/s möglich.
Die Empfangs- und Sendeleistung des Ascend Mate 7 ist sehr gut, auch bei schwacher Netzversorgung findet das Gerät oft noch einen stabilen LTE-Empfang. Auch der integrierte (und leider nicht wechselbare) Akku kann sich sehen lassen. Trotz großem Display und guter Leistung hält das Gerät bei normaler Nutzung problemlos zwei Tage durch.

Fazit: Huawei Ascend Mate 7
Das Huawei Ascend Mate ist meiner Meinung nach das beste Smartphone, welches Huawei bisher in Deutschland auf den Markt gebracht hat. Es bietet ein gutes Design, eine hochwertige Verarbeitung und ist technisch sehr gut ausgestattet. Besonders hervorzuheben ist die Unterstützung für LTE-Advanced Cat6 sowie der extrem gute Fingerabdruck-Sensor.
Für mich persönlich ist das Huawei Ascend Mate 7 viel zu groß – in einer normalen Jeans-Tasche ist das Gerät kaum noch bequem transportierbar. Aber wem das nicht stört, der findet im Huawei Ascend Mate 7 ein sehr gutes Smartphone für einen attraktiven Preis.

Test: Vodafone R226 LTE Mobile WLAN Router

$
0
0

Vodafone R226 LTE Router

Vodafone bietet über LTE derzeit Datenraten von bis zu 225 Megabit pro Sekunde im Downlink und 50 MBit/s im Uplink an. Mit dem Vodafone R226 gibt es nun endlich auch einen mobilen WLAN Router, welcher diese LTE Geschwindigkeiten nutzen und per WLAN an bis zu 10 Geräte gleichzeitig verteilen kann. Ebenfalls mit auf der Ausstattungsliste: Dualband-WLAN und ein kräftiger Akku für bis zu 10 Stunden Betriebszeit.

Lieferumfang und erster Eindruck
Der mobile LTE-Router Vodafone R226 wird in einer schicken Papp-Schachtel im Vodafone Design geliefert. Neben dem Router findet man in der Packung noch ein Netzteil mit einem Output von 5V/2A sowie ein USB-Kabel zum Aufladen des Akkus sowie zur Verbindung mit dem Computer. Auch eine kurze Anleitung zur Inbetriebnahme sowie eine Karte mit WLAN-Name und WLAN-Passwort sind dabei, wobei auf der Rückseite des R226 ebenfalls noch mal ein kleiner Sticker über die Inbetriebnahme informiert.

Verpackung Vodafone R226
Die Verpackung des Vodafone R226
Hinweis zur Inbetriebnahme
Hinweis zur Inbetriebnahme

Das Design des Vodafone R226 ist wenig spektakulär und – einige werden es schon erkannt haben – ähnelt sehr stark dem des Huawei E5786 und der Telekom Speedbox LTE mini II. Das liegt daran, dass der Vodafone R226 von Huawei hergestellt wird und nahezu baugleich zum E5786 ist. Durch die großen Vodafone-Logos auf der Rückseite und der Front ist der R226 aber direkt als Vodafone-Gerät zu erkennen. Ebenfalls auf der Front: das 1,45 Zoll große Display sowie der Power-Knopf. Die Taste zum Ein- und Ausschalten ist beleuchtet, die darunter liegende LED “pulsiert” während des Betriebs. Im Vergleich zu anderen mobilen LTE-Hotspots wie etwa dem Huawei E5377 ist der Vodafone R226 recht groß und schwer, was nicht zuletzt auch am starken Akku liegt.

Software: Webinterface und Vodafone Mobile Wi-Fi App
Einige wenige Funktionen können direkt über das Display und die Menü- bzw. Power-Taste des Vodafone R226 gesteuert werden, zum Beispiel die Wahl des WLAN-Frequenzbandes. Auch wichtige Status-Informationen wie Akku-Stand, Netzverfügbarkeit, verbrauchtes Datenvolumen und Online-Zeit werden über das gut ablesbare Display angezeigt Für weitere Einstellungen muss man aber entweder über einen Browser seiner Wahl das Webinterface aufrufen (Adresse: vodafonemobile.wifi bzw. alternativ 192.168.0.1) oder man entscheidet sich für die Steuerung via App.
Die Vodafone Mobile Wi-Fi App ist sowohl für Android als auch für iOS erhältlich und zeigt Status-Informationen wie den Akku-Stand und den Datenverbrauch an. Leider wird für weitere Informationen und Einstellungsmöglichkeiten eine mobile Version des Webinterface gestartet – das ist nicht sonderlich schnell und wirkt irgendwie, als wäre es unfertig. Hersteller Huawei zeigt hier mit der HiLink App, dass es auch viel besser, schicker und schneller geht, aber leider funktioniert eben diese App mit dem Vodafone R226 nicht.

Unter der rückseitigen Abdeckung befinden sich wichtige Daten
Unter der rückseitigen Abdeckung befinden sich wichtige Daten

Das Webinterface ist, wenn man es über einen Browser zum Beispiel am Desktop-PC aufruft, sehr schnell. Es ist im typischen Vodafone-Design gehalten und erinnert eher an eine Webseite als an eine Benutzeroberfläche eines WLAN-Routers. Doch das ist keinesfalls schlecht, im Gegenteil: alle Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten sind mit einer kurzen Anleitung in deutscher Sprache versehen, sodass sich auch “normale” Nutzer schnell und einfach zurecht finden. Die einzelnen Funktionen sind in verschiedene Kategorien eingeteilt, etwa WLAN, Router und Mobiles Breitband. Eine seitliche Sidebar zeigt stets die aktuellen Status-Informationen wie den Empfangspegel an, egal auf welcher Seite der Einstellungen man sich gerade befindet.

R226 WLAN-Einstellungen R226 Verbindung R226 Status R226 Router Erweitert R226 Router Einstellungen R226 Netzeinstellungen

Die Einstellungsmöglichkeiten sind durchaus umfangreich, aber auch nicht außergewöhnlich. So kann man zum Beispiel ein weiteres Verbindungsprofil erstellen, sofern man eine SIM-Karte eines anderen Providers als Vodafone verwenden möchte (der Vodafone R226 hat keinen SIM-Lock). Auch die Netztechnologie kann man festlegen, etwa auf “nur 4G” in Regionen mit schwachem Empfang. Wie im Menü ersichtlich ist, ist der Vodafone R226 bereits für IPv6 gerüstet, ein entsprechendes Profil kann ausgewählt werden.

Mobilfunk
Bis zu 300 MBit/s im Downlink sind über LTE mit dem Vodafone R226 möglich – theoretisch zumindest. Bis zum heutigen Datum erlaubt das Vodafone-Netz im Idealfall maximal 225 MBit/s, passender Tarif und entsprechende Funkversorgung mit LTE800 und LTE2600 vorausgesetzt. Doch in Zukunft könnte Vodafone auch höhere Geschwindigkeiten über LTE Cat6 anbieten, zum Beispiel, wenn der Anbieter bei der kommenden Frequenz-Auktion der Bundesnetzagentur zusätzliches Funkspektrum erwirbt.
Im Test konnte ich LTE-Advanced Cat6 leider nicht testen, da die entsprechende Technik an meinem Test-Ort noch nicht freigeschaltet war. Aber auch ohne Cat6 ist der Router sehr schnell: bis zu 130 MBit/s im Downlink und 44 MBit/s im Uplink konnten gemessen werden.

Neben Micro-USB-Anschluss gibt es auch Anschlüsse für externe Antennen
Neben Micro-USB-Anschluss gibt es auch Anschlüsse für externe Antennen
Auf der anderen Seite ist die Menü-Taste platziert
Auf der anderen Seite ist die Menü-Taste platziert

Neben LTE unterstützt der Vodafone R226 natürlich auch UMTS und GSM. Im UMTS-Netz ist DC-HSPA+ mit bis zu 42,2 MBit/s möglich. Der Empfang ist sowohl bei LTE (800, 1800 und 2600 Megahertz getestet)  als auch bei UMTS sehr gut, der Vodafone R226 ist zweifelsfrei einer der mobilen LTE Hotspots mit dem besten Empfang. Dennoch bietet der Vodafone R226, wie es sich für einen guten mobilen WLAN-Router gehört, die Möglichkeit zum Anschluss einer externen Antenne. Dazu stehen zwei TS-9 Anschlüsse unter einer Abdeckung an der Seite des Hotspots zur Verfügung. Mit einem TS-9 auf SMA-Adapter (Pigtail) sind alle gängigen Modelle anschließbar, so habe ich im Test zum Beispiel mit der novero Dabendorf LTE800 MIMO Antenne erfolgreich die Geschwindigkeit optimieren können.

WLAN und Akku
Der im Vodafone R226 verbaute Akku hat eine Kapazität von 3.000 mAh, die Betriebszeit beträgt etwa 9 bis 10 Stunden. Im Dauerbetrieb wird das Gerät recht warm, wobei das absolut im akzeptablen Bereich liegt und ein Stück weit auch dem leistungsfähigen Modem geschuldet ist. Leider ist der Akku nicht durch den Nutzer wechselbar, obwohl die Rückseite für MicroSIM- und MicroSD-Karte abnehmbar ist.

Der Huawei R226 LTE-Hotspot
Der Huawei R226 LTE-Hotspot

Das WLAN-Modul funkt auf Wunsch nicht nur auf 2,4 GHz, sondern auch im Bereich um 5 GHz. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn das 2,4 GHz Band überlastet ist, zum Beispiel auf Großveranstaltungen. Leider unterstützt der R226 nur die WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n, der neueste WLAN-ac Standard wird nicht unterstützt. Die maximale Bandbreite über WLAN beträgt 300 MBit/s, wie wir mit mehreren Geräten feststellen konnten. Das ist sehr verwunderlich, denn die nahezu baugleichen Geräte Huawei E5786 und Telekom Speedbox LTE mini II unterstützen WLAN-ac mit bis zu 866 MBit/s.
Ein gravierender Nachteil, der aus dem vergleichsweise langsamen WLAN-Modul entsteht: die volle LTE Cat6 Geschwindigkeit von 300 MBit/s ist über WLAN nicht ansatzweise nutzbar, sodass für die maximale Geschwindigkeit stets das USB 3.0 Kabel verbunden werden muss. In der Praxis wird das nur wenige Nutzer stören, dennoch es ist absolut unerklärlich, warum Vodafone bzw. Huawei diesen Flaschenhals eingebaut haben.

Test-Video
Kurz vor dem Fazit gibt es noch das Test-Video inklusive Unboxing von mir:

Fazit: Vodafone R226 LTE Mobile WLAN Router
Mit dem R226 hat Vodafone einen schnellen, zuverlässigen und zukunftssicheren mobilen LTE-Router im Programm. Die Geschwindigkeit und vor allem die Empfangsleistung ist sehr gut, das Webinterface ist schnell und die Bedienung durch viele sinnvolle Hinweise auch für Einsteiger und technisch wenig interessierte Menschen problemlos möglich. Doch es gibt auch Kritkpunkte: da wäre zum einen der recht hohe Preis von 249,90 Euro ohne Vertrag (UVP) und zum anderen das WLAN-Modul, welches die Leistung des LTE-Modems nicht mal ansatzweise drahtlos an andere WLAN-Geräte übertragen kann, da der WLAN-ac Standard fehlt. Auch die Vodafone Mobile Wi-Fi App für die Bedienung des R226 per Smartphone ist nicht optimal auf den Router angepasst und verdient ein Update.
Dennoch: wer den Vodafone R226 zum Neuvertrag oder zur Vertragsverlängerung bei Vodafone angeboten bekommt, kann bedenkenlos zugreifen!

Zum Vodafone R226 auf der Vodafone-Webseite geht es hier.

D-Link DWR-932: LTE-Router mit Akku und LTE Cat4

$
0
0

D-Link DWR-932Mobile WLAN-Router mit Akku und LTE verkaufen sich derzeit sehr gut, so ist es nicht verwunderlich, dass neben den Platzhirschen Huawei, ZTE und Netgear auch andere Hersteller solche Geräte anbieten – zum Beispiel D-Link. Der D-Link DWR-932 ist ein seit kurzem erhälticher 77 Gramm leichter Hotspot und kann über LTE der Kategorie Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink nutzen. Neben diversen Frequenzbändern für FDD-LTE wird auch das immer weiter verbreitete TDD-LTE auf 2300 MHz unterstützt.

WLAN nur auf 2,4 GHz
Das WLAN-Modul des D-Link DWR-932 funkt im 2,4 GHz Frequenzbereich (802.11 b/g/n), das 5 GHz Band wird leider nicht unterstützt. Wie viele Geräte maximal gleichzeitig mit dem Gerät verbunden werden können, ist auf der Hersteller-Webseite nicht ersichtlich. Der seitlich am Gerät verbaute MicroUSB-Anschluss soll sowohl zum Aufladen des integrierten Akkus als auch zur Datenübertragung genutzt werden können.

DWR-932 Seite

Vergleichsweise schwacher Akku
Der integrierte Akku hat eine Kapazität von 2020 mAh, die maximale Betriebszeit im Hotspot-Modus soll laut D-Link bei nur rund 4 Stunden liegen. Das ist, verglichen mit der Konkurrenz, sehr wenig. So schafft es zum Beispiel Huawei mit dem E5377 eine Betriebszeit von etwa 6 Stunden im LTE-Modus mit einem nur 1500 mAh starken Akku zu erzeugen.

LTE Cat4
Das Haupt-Argument für den D-Link DWR-932 dürfte das recht aktuelle LTE-Modem sein. Dieses beherrscht LTE der Kategorie 4, was Geschwindigkeiten von bis zu 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink ermöglicht. Natürlich werden alle für Deutschland relevanten Frequenzbänder unterstützt. Auch UMTS samt HSDPA und HSUPA kann der DWR-932. Ob auch der Datenbeschleuniger DC-HSPA+ im UMTS-Netz unterstützt wird, lässt der Hersteller im Datenblatt offen.

Preislich wenig attraktiv
Der D-Link DWR-932 ist ab sofort im Online-Handel erhältlich, der Preis liegt bei rund 135 Euro ohne Vertrag und ohne SIM-Lock. Angesichts der eher mageren Ausstattung kann man aktuell aber vom Kauf nur abraten, für den gleichen Preis bekommt man deutlich attraktivere Modelle von anderen Herstellern, etwa den Netgear AC785s oder den Huawei E5377. Sobald das Gerät aber für einen Preis von rund 80 Euro zu haben ist, kann man bedenkenlos zuschlagen.

D-LINK LTE Kat.4 Mobile Hotspot 150 Mbps mit LCD D

Preis: EUR 164,43

(0 Rezensionen)

15 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 159,00

AVM veröffentlicht FRITZ!OS Update für LTE-Router

$
0
0

AVM_FRITZBox_6842_und_6810_LTE

AVM hat ein umfassendes Update für seine FRITZ!Box LTE Router vorgestellt. Das Betriebssystem FRITZ!OS steht ab sofort in Version 6.21 für die Modelle FRITZ!Box 6810 LTE, FRITZ!Box 6840 LTE und FRITZ!Box 6842 LTE zur Verfügung und kann entweder manuell per Update-Datei oder automatisch aus dem Webinterface heraus installiert werden. Enthaltene Verbesserungen sind unter anderem ein Roaming-Modus für die Nutzung des LTE-Routers im Ausland sowie Optimierungen bei LTE-Geschwindigkeit und Verbindungsstabilität. Auch feste IP-Adressen im LTE-Netz sind mit dem neuesten Update nutzbar.

Verbesserungen beim LTE-Modem
Laut AVM wurde die neue Firmware an die “Weiterentwicklung der LTE-Netze” angepasst und bietet nun noch stabilere Verbindungen und einen höheren Datendurchsatz. Die maximale Spitzen-Geschwindigkeit der drei FRITZ!Box LTE Modelle bleibt aber weiterhin bei 100 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink (LTE Kategorie 3). Das ist angesichts von LTE-Advanced Kategorie 6 nicht mehr sonderlich aktuell. Die FRITZ!OS 6.21 Firmware soll zudem netzspezifische Besonderheiten stärker berücksichtigen, sodass der Router besser auf den jeweiligen Netzbetreiber angepasst ist. Ebenfalls neu: die FRITZ!Box LTE zeigt dem Nutzer die real verfügbare Datenrate der LTE-Zelle an, mit der man gerade verbunden ist. Laut AVM kann man so seinen Tarif einfacher den Bedingungen vor Ort anpassen.

Die AVM FRITZ!Box 6810 LTE
Die AVM FRITZ!Box 6810 LTE

Roaming und feste IP-Adresse
Bisher war es nicht möglich, die FRITZ!Box LTE mit einer deutschen SIM-Karte im Ausland zu nutzen (Roaming), man musste zwingend eine Karte eines ausländischen Providers nutzen. Das ändert sich mit dem Update, jetzt kann man auch LTE-Roaming auswählen.
Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, Zugangspunkte mit PPP-Authentifizierung (Point-to-Point-Protocol) zu nutzen. Dies ist laut AVM in einigen Tarifen notwendig, um eine feste IP-Adresse nutzen zu können. Insbesondere Business-Kunden bevorzugen feste IP-Adressen.

Link: 6.21 Update für FRITZBox LTE

AVM FRITZ!Box 6840 LTE (LTE-Router, 300 MBit/s, DECT-Basis, 4 x Gigabit-LAN)

Preis: EUR 318,35

3.9 von 5 Sternen (185 Rezensionen)

18 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 229,08


Qualcomm: Gobi wird zu Snapdragon X Modem Serie

$
0
0

Qualcomm_Logo_Munich

Qualcomm räumt auf: der Hersteller von Mobilfunk-Chipsätzen wie Prozessoren und Modems beendet das Chaos bei den verschiedenen Modem-Namen und benennt seine LTE-Modem-Serie ab sofort einheitlich als “Snapdragon X Modem Serie” – die bisherige Bezeichnung “Gobi” fällt weg. Derzeit hat Qualcomm fünf verschiedene Modems im Angebot: X5 LTE, X7 LTE, X8 LTE, X10 LTE und X12 LTE. Diese Modems werden in den meisten Fällen direkt in einen SoC (System on a Chip) integriert, d.h. mit einem Snapdragon Prozessor, einem Grafik-Chipsatz und weiteren Komponenten kombiniert. Es gibt allerdings auch weiterhin reine Modem-Chipsätze, die nun nicht mehr “Gobi xxxx” heißen, sondern schlicht und einfach mit dem “Snapdragon” Markennamen versehen werden. Bedeutet: das X12 LTE Modem als reiner Modem-Chipsatz heißt künftig “Snapdragon X12 LTE Modem”. Am einfachsten macht dies die folgende Grafik deutlich:

Qualcomm X-Series

LTE-Advanced Cat4 bis Cat10
Die fünf LTE-Modems unterscheiden sich vor allem durch die maximale Geschwindigkeit, welche über das Mobilfunk-Netz erreicht werden kann. Interessant dabei ist, dass lediglich das kleinste der fünf Modems noch kein LTE-Advanced mit mindestens 300 MBit/s beherrscht. Das X5 LTE Modem beherrscht LTE der Kategorie 4 mit bis zu 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink. Das X7 LTE-Modem ist mit 300 MBit/s schon doppelt so schnell. Beim Qualcomm X7 kommt LTE-Advanced Cat6 zum Einsatz, bis zu 2 Frequenzbereiche á 20 MHz können im Downstream gebündelt werden. Während das X5 LTE Modem in den Qualcomm Snapdragon 210 und 415 Prozessoren integriert ist, kann das X7 Modem nur als separater Chipsatz ohne Application-Prozessor erworben werden (“Snapdragon X7 LTE Modem”).

Das Qualcomm X8 LTE Modem ist die neue Mittelklasse. Es kommt in den Snapdragon 620, 618 und 425 SoC zum Einsatz und ist – im Gegensatz zu X5, X7 und X12 nicht als separates Modem erhältlich. Im Unterschied zum Qualcomm X7 LTE Modem beherrscht das X8 nicht nur die Bündelung zweier Träger im Downstream, sondern auch im Upstream. Dies wird als LTE der Kategorie 7 bezeichnet und erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink.

Flaggschiff-Modelle X10 und X12
Das Qualcomm X10 Modem wird in vielen Smartphone- und Tablet-Flaggschiffen des Jahres 2015 zu finden sein, da es im beliebten Qualcomm Snapdragon 810 und Snapdragon 808 Prozessor bereits integriert ist (als separates Modem ist es nicht erhältlich). Es bietet LTE der Kategorie 9 und ermöglicht damit Geschwindigkeiten von bis zu 450 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink über ein passend ausgerüstetes LTE-Netz. Hier werden also im Downstream bis zu 3 x 20 MHz gebündelt, wohingegen im Upstream keine Bündelung erfolgt.

Wer 450 MBit/s im Downlink möchte, aber auf die 100 MBit/s im Uplink nicht verzichten kann, für den ist das Qualcomm Snapdragon X12 LTE Modem das richtige. Durch Carrier Aggregation werden bis zu 2 x 20 MHz im Uplink und bis zu 3 x 20 MHz im Downlink gebündelt – dies ist mit LTE der Kategorie 10 möglich. In Smartphones wird das X12 LTE Modem vermutlich nicht so schnell eingesetzt, da es nicht als System on a Chip (SoC) mit Prozessor und Grafik-Einheit erhältlich ist und dadurch einen etwas höheren Stromverbrauch im Smartphone verursachen würde. Aber in LTE-Routern und Surfsticks könnte das Qualcomm Snapdragon X12 LTE Modem schon bald zum Einsatz kommen.

TP-Link TL-MR3420 3G/4G LTE WLAN-Router (bis zu 300 Mbps Datenübertragungsrate, UMTS/HSPA/EVDO)

Preis: EUR 33,95

4.3 von 5 Sternen (405 Rezensionen)

90 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 25,00

Huawei HiLink CarFi: LTE-Router für das Auto

$
0
0

Huawei HiLink CarFiViele Menschen möchten auch im Auto nicht auf Internet verzichten, doch integrierte Hotspot-Lösungen sind bisher noch sehr teuer und meist den Oberklasse-Modellen vorbehalten. Huawei hat dieses Problem erkannt und bringt nun mit dem HiLink CarFi einen mobilen LTE-Router für den 12V Zigarettenanzünder-Anschluss auf den Markt. Das kleine Gerät versorgt so bis zu 10 Geräte drahtlos via WLAN mit bis zu 150 MBit/s schnellem Internet über LTE. Mit Abmessungen von 59 x 49 Millimetern ist der Huawei HiLink CarFi Hotspot recht kompakt und sollte problemlos in die meisten Mittelkonsolen passen. Über den integrierten USB-Anschluss kann man zudem sein Smartphone aufladen und dank integriertem Akku ist der Router auch außerhalb des Autos nutzbar.

LTE mit bis zu 150 MBit/s
Sobald man die Micro-SIM-Karte eingelegt hat und den Huawei HiLink CarFi in den Zigarettenanzünder-Anschluss eingesteckt hat, kann der Hotspot in Betrieb genommen werden. Die Bedienung erfolgt laut Huawei über ein Webinterface im Browser oder über die Huawei HiLink App, wie man es bereits von anderen mobilen Hotspots wie etwa dem Huawei E5377 her kennt.

Die maximale Geschwindigkeit im LTE-Netz liegt bei rund 150 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink über LTE der Kategorie 4. Dabei werden die Frequenzbereiche um 800/900/1800/2100 und 2600 MHz unterstützt. Damit die Internet-Verbindung auch außerhalb der LTE-Netzversorgung nicht abreißt, kann der HiLink CarFi auch die älteren Funktechnologien UMTS und GSM nutzen. Im UMTS-Netz sind bis zu 42,2 MBit/s in den Frequenzbereichen um 900/2100 MHz möglich.

HiLink CarFi Seite

Auch mit Akku nutzbar
Der Huawei HiLink CarFi Router verfügt über eine automatische Abschalt-Funktion. Wenn das Gerät 2 Stunden lang nicht genutzt wird, schaltet es automatisch ab und muss dann über die Power-Taste auf der Front wieder neu gestartet werden. Eventuell lässt sich diese Zeit im Webinterface personalisieren, dazu macht Huawei keine Angaben. Möchte man den Router auch ohne Stromversorgung durch das Auto nutzen, dann kann man den integrierten Akku nutzen. Dieser hat laut Huawei eine Kapazität von 1900 mAh.

Nachteil: externe Antenne nicht nutzbar
Einen gravierenden Nachteil gegenüber den sündhaft teuren Fertig-Lösungen der Auto-Hersteller gibt es aber natürlich: die evtl. im Auto eingebaute Mobilfunk-Antenne kann vom Huawei HiLink CarFi nicht genutzt werden, sodass der Empfang durch das viele Metall der Karosserie nicht optimal ist. Die Hotspot-Lösungen von Audi, BMW, Mercedes und co. nutzen dagegen die Außenantenne des Autos und verfügen daher über die deutlich besseren Empfangseigenschaften.

Huawei E303 Surfstick (UMTS, GSM, microSD, USB 2.0) schwarz

Preis: EUR 23,50

4.3 von 5 Sternen (238 Rezensionen)

21 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 23,32

LG G Flex 2 ab März in Deutschland

$
0
0

LG G Flex 2 Farben

Das LG G Flex 2 mit gebogenem P-OLED Display wird ab März in Deutschland erhältlich sein und ist dank integriertem Qualcomm X10 LTE Modem das erste Gerät mit LTE Cat9 (450 MBit/s) auf dem deutschen Markt. Doch nicht nur das Modem und das gebogene Display ist beim G Flex 2 ein echtes Novum, auch der Qualcomm Snapdragon 810 Octa-Core Prozessor und die verbesserte, sich selbst “heilende” Rückseite kommt erstmals zum Einsatz. Auf dem Mobile World Congress, welcher am Sonntag in Barcelona startet, möchte LG das Gerät erstmals dem europäischen Publikum vorstellen, nachdem es im Januar 2015 bereits auf der CES in Las Vegas gezeigt wurde.

Gebogenes Display
Das LG G Flex 2 ist der Nachfolger des LG G Flex, einem der ersten Smartphones mit gebogenem Display. Beim G Flex 2 versucht LG einiges besser zu machen – so wurde zum Beispiel die Display-Größe von wenig massentauglichen 6 Zoll auf 5,5 Zoll reduziert und gleichzeitig die Auflösung von 720p auf nun 1080p deutlich erhöht. Alles in Allem dürfte das für ein deutlich besseres Bild bei gleichzeitig handlicherem Gerät sorgen. Auch das Gewicht ist mit 152 Gramm inklusive des fest integrierten, 3.000 mAh starken Akkus durchaus angenehm.
Eine Besonderheit ist die Beschichtung der Rückseite des G Flex 2. Diese ist selbstheilend, d.h. feine Kratzer sind nach kurzer Zeit schon nicht mehr sichtbar. Bei größeren Beschädigungen funktioniert das natürlich nicht, aber bei der täglichen Nutzung dürfte diese Funktion durchaus hilfreich sein.

Android 5.0 Lollipop
Wie es sich für ein aktuelles High-End Smartphone gehört, kommt das LG G Flex 2 mit der aktuellen Android-Version 5.0 Lollipop auf den Markt. Der schnelle DDR4 Arbeitsspeicher ist 2 GB groß und sorgt dafür, dass viele Anwendungen gleichzeitig ausgeführt werden können und das Gerät stets schnell reagiert. Der interne Speicher ist 16 GB groß und kann mit bis zu 2 TB großen MicroSD-Speicherkarten erweitert werden. Die rückseitige Kamera löst mit 13 Megapixel aus und verfügt über eine optische Bildstabilisierung.

LTE-Advanced Cat9 mit 450 MBit/s
Das LG G Flex 2 ist eines der ersten Smartphones auf dem Markt, welches LTE der Kategorie 9 mit bis zu 450 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink unterstützt. Möglich macht dies das Qualcomm X12 LTE Modem, welches im Snapdragon 810 Chipsatz integriert ist. Natürlich muss LTE Cat9 auch im Netz verfügbar sein und 3 x 20 MHz Spektrum im Downstream zur Verfügung stehen. In Deutschland ist dies derzeit noch nicht der Fall, mit dem LG G Flex 2 ist man aber auf jeden Fall gut für die Zukunft gerüstet.
Neben LTE wird natürlich auch GSM und UMTS unterstützt, außerdem steht Bluetooth 4.1, WLAN ac und GPS/Glonass zur Verfügung.

Ab März verfügbar
Laut LG ist das G Flex 2 ab März zu einem Preis von rund 650 Euro ohne Mobilfunk-Vertrag im Handel verfügbar. Einen SIM-Lock oder NET-Lock gibt es natürlich nicht, es sind also alle Anbieter mit dem Gerät nutzbar.

LG G Watch Urbane LTE Smartwatch vorgestellt

$
0
0

LG Watch Urbane LTE

LG hat heute mit der G Watch Urbane LTE die erste Smartwatch mit integriertem LTE-Modem vorgestellt. Die Uhr verfügt über ein rundes P-OLED Display mit 320×320 Pixel Auflösung und ist gegen Staub und Wasser geschützt. Die Bedienung erfolgt über den Touchscreen und über drei Knöpfe, welche seitlich an der Uhr angebracht sind. Die in silber erhältliche LG G Watch Urbane LTE hat einen 4 Gigabyte großen internen Speicher, auf dem zum Beispiel Musik abgelegt werden kann.

Qualcomm Dual-Core Prozessor und eigenes OS
Die LG G Watch Urbane LTE wird von einem Qualcomm Snapdragon 400 Dual-Core Prozessor mit bis zu 1,2 GHz Taktleistung je Kern angetrieben. Dazu kommt 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Als Betriebssystem kommt nicht etwa Android Wear zum Einsatz, so wie es bei den meisten anderen Smartwatches der Fall ist, sondern eine Eigenentwicklung von LG.  Der integrierte Akku hat eine Kapazität von 700 mAh. Über die Akku-Laufzeit ist noch nichts bekannt, doch angesichts der integrierten Funk-Technologien dürfte die Uhr maximal einen Tag durchhalten.

LTE, WLAN, GPS, NFC und Bluetooth
Neben LTE unterstützt die LG G Watch Urbane LTE auch weitere Funk-Technologien. UMTS und GSM werden nicht erwähnt, hier ist also fraglich, ob die LG G Watch Urbane LTE auch diese älteren Mobilfunk-Standards nutzen kann. Sicher ist aber, dass WLAN 802.11 b/g/n (2,4 GHz only) und Bluetooth 4.0 LE mit an Bord sind. Außerdem gibt es einen NFC Chip, sodass die Uhr in Zukunft auch zum bezahlen genutzt werden könnte. Auch ein Lautsprecher sowie ein Mikrofon sind natürlich eingebaut. Sportler wird der integrierte Herzfrequenzmesser freuen.

E-Plus: LTE-Aktion bis Ende 2015 verlängert

$
0
0

E-Plus LTE Huawei E5776

Schon seit dem Frühjahr 2014 können alle, die das E-Plus Netz nutzen, kostenlos auf das LTE-Netz zugreifen. Wie nun bekannt wurde, wird die Aktion “Highspeed für Jedermann” bis Ende 2015 verlängert. Dies kann man zum Beispiel dem FAQ-Bereich des Discounters Simyo entnehmen und auch die Kollegen von inside-handy.de berichten entsprechend. Egal ob man bei BASE, Aldi Talk, Blau, Simyo oder einem anderen Anbieter im E-Plus Netz ist: auch künftig wird man das schnelle LTE-Netz ohne Aufpreis nutzen können.

Maximale Geschwindigkeit je nach Tarif unterschiedlich
Durch die Nutzung des LTE-Netzes entstehen keine zusätzlichen Kosten, das Datenvolumen oder die maximale Höchstgeschwindigkeit im Download bzw. im Upload bleiben aber wie im Tarif vereinbart bestehen. Man ist also mit LTE nicht zwingend schneller unterwegs als mit UMTS bzw. DC-HSPA+, hat jedoch den Vorteil von einer deutlich höheren Kapazität und einer geringeren Auslastung der LTE-Zellen im Vergleich zum 3G-Netz. Auch die Latenzzeiten sind geringer, was sich vor Allem beim Seitenaufbau bemerkbar macht.

LTE auch 2016 inklusive?
Fraglich ist, was im Jahr 2016 passiert und ob die Aktion “Highspeed für Jedermann” wieder verlängert wird. Da LTE aber schon heute eine enorm große Verbreitung genießt ist es extrem unwahrscheinlich, dass Telefónica Deutschland an der Regelung künftig noch etwas ändern wird und LTE wieder auf bestimmte Tarife beschränken wird.

E-Plus LTE auf 1800 Megahertz
E-Plus sendet LTE derzeit ausschließlich im Bereich um 1800 MHz. Alle in Deutschland gängigen LTE-Endgeräte unterstützen dieses Frequenzband, welches auch von der Deutschen Telekom großflächig eingesetzt wird. Die maximale Geschwindigkeit im E-Plus LTE-Netz beträgt derzeit etwa 100 Megabit pro Sekunde im Downlink und 50 MBit/s im Uplink, sofern am Standort ein 20 MHz breites Spektrum für LTE1800 verwendet wird. An einigen Standorten nutzt E-Plus nur 15 MHz Funkspektrum, dann liegt die Geschwindigkeit bei maximal rund 80 MBit/s im Downlink.

Viewing all 655 articles
Browse latest View live