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Telekom: VDSL Supervectoring bis 2018

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Telekom INS Strategy

Im Rahmen ihrer Integrated Network Strategy (INS) möchte die Deutsche Telekom bis zum Jahr 2018 nicht nur rund 80 Prozent der Haushalte in Deutschland mit einer Downlink-Bandbreite von mindestens 50 Megabit pro Sekunde versorgen, sondern auch die VDSL Supervectoring Technologie als Nachfolger von VDSL Vectoring etablieren. Das gab die Telekom anlässlich ihres Capital Markets Day 2015 bekannt. VDSL Supervectoring soll Bandbreiten von bis zu 250 MBit/s im Downstream ermöglichen.

VDSL Supervectoring: bis 250 MBit/s
VDSL Super-Vectoring ist wie das seit 2014 eingesetzte VDSL Vectoring eine Möglichkeit, die Geschwindigkeit beim Kunden merklich zu steigern, ohne teure Glasfaser-Verbindungen bis ins Haus (FTTH) oder an die Bordsteinkante (FTTC) zu verlegen. Für VDSL Vectoring werden die bereits vorhandenen Kabelverzweiger mit aktiver Technik und VDSL Linecards ausgerüstet, die Technik kommt damit näher zum Kunden. Bei VDSL Supervectoring müssen lediglich die Linecards getauscht werden, sodass die Geschwindigkeit von 100 MBit/s im Downlink (VDSL Vectoring) auf bis zu 250 MBit/s (VDSL Supervectoring) gesteigert werden kann.

Telekom Integrated Network Strategy
Telekom Ausbau-Strategie und Netzwerk-Struktur

Hybrid kombiniert Supervectoring und LTE-Advanced
Um mit den Kabel-Anbietern auch künftig mithalten zu können, wird die Telekom das im 4. Quartal 2014 gestartete Hybrid-Produkt bis 2018 mit einer maximalen Datenrate von bis zu 550 MBit/s anbieten. Auch wenn diese hohe Geschwindigkeit eher theoretischer Natur sein dürfte, so kann man durch die Kombination von VDSL Supervectoring und LTE-Advanced durchaus deutlich höhere Datenraten sowohl im Downlink als auch im Uplink erwarten.

Neue Hardware notwendig
Sowohl für VDSL Supervectoring als auch für das aktualisierte Hybrid-Produkt wird neue Hardware in Form eines Routers bzw. IADs (Integrated Acces Device) nötig sein. Die aktuellen Produkte unterstützen nur maximal 250 MBit/s (Telekom Speedport Hybrid) bzw. 100 MBit/s (Telekom Speedport W724V).

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Anleitung: Android USB-Tethering an der AVM Fritzbox

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FRITZ!Box 7490

Die AVM Fritzbox Router bieten seit einiger Zeit die Möglichkeit, die Internetverbindung eines Android Smartphones über USB-Tethering mit zu nutzen. Doch nicht nur das, auch USB-Surfsticks, welche von der Fritzbox nicht als USB-Modem erkannt werden, können künftig verwendet werden. Einzige Voraussetzung: die Internetverbindung muss über USB freigegeben werden, so wie es zum Beispiel bei Huawei HiLink Surfsticks der Fall ist. Tethering bzw. die Nutzung von Internet über Mobilfunk ist besonders dann von Vorteil, wenn der DSL-Anschluss ausgefallen ist oder erst in wenigen Tagen aktiv geschaltet wird. In diesem Artikel möchte ich am Beispiel des Samsung Galaxy Alpha Smartphone zeigen, wie USB-Tethering mit der AVM Fritzbox funktioniert.

Die Hardware
Um USB-Tethering – also die Internet-Nutzung über Android oder einen Surfstick -nutzen zu können, braucht man natürlich erst einmal eine passende Fritzbox. Ich habe es mit einer Fritzbox 3490 getestet, viele weitere Router wie etwa die Fritzbox-Modelle 3390, 7390 und 7490 unterstützen die Funktion aber natürlich auch. Im Zweifelsfall hilft ein Blick auf die AVM Webseite. Das Android-Telefon muss USB-Tethering unterstützen, dies sollte ab der Betriebssystem-Version 4.1 der Fall sein. Man kann ganz einfach prüfen, ob USB-Tethering unterstützt wird, in dem man das Einstellungsmenü für den mobilen Hotspot aufruft.

Die Software
Um die Internet-Verbindung freigeben zu können, muss man das Android-Smartphone mittels USB-Kabel mit einen freien USB-Anschluss der AVM Fritzbox verbinden. Der nächste Schritt ist, USB-Tethering in den Einstellungen des Smartphones zu aktivieren. Danach ruft man das Webinterface der Fritzbox am PC auf (fritz.box in der Browser-Adressleiste eingeben und Passwort der Fritzbox bestätigen). Im Menü der Fritzbox unter Einstellungen, Mobilfunk muss man nun den Haken bei „USB Tethering“ setzen und auf der gleichen Seite mittels „übernehmen“ die Änderung bestätigen. Kurz darauf sollte die DSL-Leuchte an der Fritzbox die erfolgreiche Verbindung mit dem Internet bestätigen.

Stabile und schnelle Verbindung
Damit man eine schnelle und stabile Internet-Verbindung erhält, sollte man darauf Achten, dass das Android-Smartphone im 3G (UMTS) bzw. 4G (LTE) Netz eingebucht ist. Über 2G bzw. GPRS/EDGE ist keine schnelle Verbindung möglich. Auch sollte man über einen ausreichend dimensionierten Daten-Tarif am Mobiltelefon verfügen und möglichst auf die Nutzung von Daten-Intensiven Angeboten wie YouTube Streaming verzichten.

Im Test mit einer SIM-Karte von Vodafone war sowohl im 3G- als auch im 4G-Netz eine sehr schnelle und stabile Verbindung über USB-Tethering an der Fritzbox möglich, die man von gewöhnlichem DSL kaum unterscheiden konnte.

Video
Zum Schluss gibt es nun noch ein kurzes Video, welches die Nutzung der AVM Fritzbox in Zusammenhang mit Android USB-Tethering zeigt:

Deutsche Telekom: Pläne für weiteren LTE-Ausbau

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Telekom LTE Ausblick

Seit Anfang 2015 kann die Deutsche Telekom rund 80% der Bevölkerung mit der aktuellen Mobilfunk-Generation 4G LTE versorgen. Die maximale Geschwindigkeit im Downstream beträgt je nach Ort zwischen 50 und 300 MBit/s, der Uplink liegt derzeit bei bis zu 50 MBit/s. Nun hat der Anbieter anlässlich des Capital Market Day 2015 einige Details zu den weiteren Ausbau-Plänen für LTE verraten. So soll bis zum Jahr 2018 eine Bevölkerungsabdeckung von 95 Prozent erreicht werden und die Geschwindigkeit wird voraussichtlich über 4×4 MIMO Antennen auf bis zu 600 MBit/s gesteigert.

Für 4x4 MIMO werden neue Antennen nötig.
Für 4×4 MIMO werden neue Antennen nötig.

Der Weg von LTE-Advanced hin zu 5G
Bis zum Jahr 2020 werden die ersten 5G Netzwerke in Betrieb genommen werden, so Branchen-Experten. Der LTE-Nachfolger ist zwar noch nicht konkret spezifiziert, d.h. derzeit weiß noch keiner genau, welche technischen Grundlagen zur Anwendung kommen. Doch LTE-Advanced mit Carrier-Aggregation, MIMO-Antennen, Small Cells und verbesserter Modulation kann sicher als Weg von 4G hin zu 5G gesehen werden.

Kommende Frequenzauktion
Sehr wichtig für den weiteren LTE-Ausbau und auch für den Ausbau von 5G ist die kommende Frequenzauktion der Bundesnetzagentur, welche im 2. Quartal 2015 stattfinden wird. Nach dem Resultat dieser Auktion wird auch die Deutsche Telekom ihre Ausbau-Pläne für die nächsten Jahre ausrichten. Aber auch ohne das Ergebnis der Auktion zu kennen, hat Dr. Bruno Jacobfeuerborn, CTO der Deutschen Telekom, schon ein Ausblick auf die nächsten Jahre geben können.

LTE-Advanced mit CA und 4×4 MIMO
Derzeit wird das LTE-Netz fast ausschließlich mit 2×2 MIMO Antennen-Technologie betrieben. Dies bedeutet, dass sowohl in der Antenne der Basisstation als auch im Mobilfunk-Endgerät zwei separate Antennen Signale empfangen bzw. senden. Der LTE-Standard erlaubt aber auch die Nutzung von 4×4 MIMO und 8×8 MIMO. Während 8×8 MIMO, also 8 verschiedene Antennen, auf Grund des Geräte-Designs und wegen knapper Platzverhältnissen bei Smartphones und Tablets vermutlich nicht so schnell zum Einsatz kommt, wird man 4×4 MIMO in Zukunft wohl häufiger sehen. Zumindest sieht die Deutsche Telekom in 4×4 MIMO eine gute Möglichkeit, die Geschwindigkeit im LTE-Netz weiter zu erhöhen.

Huawei E3276 LTE Surf-Stick (UMTS, LTE, microSD, USB 2.0) schwarz/weiß (Farbauswahl nicht möglich)

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3.6 von 5 Sternen (33 Rezensionen)

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maxwireless.de auf dem MWC 2015

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MWC2015

Am Montag den 2. März 2015 beginnt in Barcelona der Mobile World Congress (MWC), die größte Messe-Veranstaltung in der Mobilfunk-Branche. Ich bin bereits in Barcelona gelandet und werde für euch von Sonntag an über alle wichtigen Neuigkeiten im Bereich Smartphones & mobiles Internet berichten. Als Highlights werden die neuen Flaggschiff-Smartphones HTC One M9 und Samsung Galaxy S6 erwartet. Das Wetter in Barcelona ist übrigens großartig, wie man den Bildern entnehmen kann ;-)

Samsung MWC2015
Auch die Test-Installationen bezüglich des LTE-Nachfolgers 5G dürften interessant sein, hier zeigen die Netzwerk-Ausrüster Huawei und Ericsson den aktuellen Stand der Entwicklung. Der Fokus der Berichterstattung auf maxwireless.de wird – wie gewohnt – auf Endgeräten und Zubehör für die Nutzung des mobilen Internets liegen. Es wird also viele Artikel über LTE Router mit- und ohne Akku, Surfsticks, Smartphones und Antennen geben!

Möchtet ihr etwas Bestimmtes sehen oder habt Tipps für mich, was ich auf dem MWC auf keinen Fall verpassen darf? Dann kommentiert einfach diesen Artikel oder schreibt mir auf Twitter @maxwireless :-)

WhatsNextMWC2015 ArchitekturMWC2015

Samsung Galaxy S6 vorgestellt

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Samsung Galaxy S6Anlässlich des Mobile World Congress in Barcelona hat Samsung heute das Galaxy S6 und das Galaxy S6 edge präsentiert. Das Galaxy S6 ist nicht nur das Flaggschiff-Gerät von Samsung, sondern im Gegensatz zur “edge-Version” auch das Modell für den Massenmarkt. Im Vergleich zum Vorgänger-Modell Samsung Galaxy S5 gibt es viele Änderungen. So kommt beim Gehäuse statt Plastik nun viel Glas und Metall zum Einsatz und bisher bei Samsung-Nutzern beliebte Features wie ein wechselbarer Akku und ein erweiterbarer Speicher wurden abgeschafft. Ich konnte mir das Samsung Galaxy S6 bereits anschauen – in diesem Artikel beschreibe ich meinen ersten Eindruck und zeige viele Fotos vom Gerät.

Galaxy S6 Rueckseite

Technische Daten: High-End!
Das Samsung Galaxy S6 hat – wie das S5 – ein AMOLED Display mit einer Diagonalen von 5,1 Zoll. Die Auflösung ist mit QHD (2560 x 1440 Pixel) nun aber deutlich höher. Auf mich machte das Display einen sehr guten Eindruck, es war sehr hell und natürlich extrem scharf. Weitere Neuerungen auf der Front: der Fingerprint-Sensor funktioniert nun durch einfaches Auflegen, das lästige Streichen wie bei Galaxy Note 4, Galaxy Alpha und co. entfällt. Außerdem wurde die Frontkamera verbessert, sie nimmt Fotos mit bis zu 5 Megapixel auf und hat ein Objektiv mit f1.9, ist also besonders lichtstark.

Galaxy S6 Kamera

Die rückseitige Kamera nimmt Fotos mit 16 Megapixel auf und hat dazu eine optische Bildstabilisierung (OIS). Als Prozessor kommt nicht etwa der neue Qualcomm Snapdragon 810 Chipsatz zum Einsatz, sondern ein Hauseigener Samsung Exynos Octa-Core Prozessor, welcher im 14nm Verfahren hergestellt wird. Dieser mit 4 x 2,1 GHz und 4 x 1,5 GHz getaktete Prozessor soll besonders stromsparend arbeiten.
Der interne Speicher ist beim Samsung Galaxy S6 leider nicht erweiterbar, dafür gibt es nun drei verschiedene Speicher-Größen zur Auswahl: 32GB, 64GB und 128GB. Der Arbeitsspeicher ist übrigens 3GB groß und basiert auf der LPDDR4 Technologie.

Vielfältige Funk-Schnittstellen
Besonders viel Wert hat Samsung laut eigener Aussage auf die Funk-Schnittstellen gelegt. Das integrierte LTE-Modem schafft über LTE-Advanced Cat6 bis zu 300 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink. Auch über WLAN ist das Gerät sehr schnell, denn es wird WLAN 802.11 a/b/g/n/ac mit bis zu 620 MBit/s unterstützt. Weitere Funk-Schnittstellen umfassen Bluetooth 4.1 LE, GPS/GLONASS und Infrarot. Neu dabei: integriertes Wireless Charging mit WPC und PMA Standard – hier sollen laut Samsung so gut wie alle handelsüblichen Kabellos-Ladegeräte unterstützt werden.

Galaxy S6 Oberseite Galaxy S6 Frontcam Galaxy S6 Fingerabdruck Galaxy S6 SIM-Slot S6 edge Speaker Samsung Galaxy S6 Display

Starke Veränderungen bei Software und Materialien
Das Samsung Galaxy S6 fühlt sich durch das viele Glas und den Metall-Rahmen sehr hochwertig an. Auch die sehr dünne Bauweise von nur 6,8 Millimeter trägt ihren Teil dazu bei. Ich persönlich finde zwar, dass das Galaxy S6 edge und vor Allem das Galaxy Alpha noch etwas besser in der Hand liegen, aber das Galaxy S6 ist im Vergleich zu seinen Vorgängern auf jeden Fall ein riesiger Schritt nach vorne.
Auch die Software wurde verbessert. Samsung hat hier laut eigener Aussage auf unnötigen Schnickschack verzichtet und das System vereinfacht. In wie weit das zutrifft, muss ein längerer Test zeigen. Was aber sofort auffiel: das Gerät lief sehr flüssig und ohne jegliche Ruckler.

Galaxy S6 Unterseite

Ab 10. April erhältlich
Das Samsung Galaxy S6 ist ab dem 10. April in Deutschland in den vier Farben “White Pearl”, “Black Sapphire”, “Gold Platinum” und “Blue Topaz” erhältlich. Der Preis ohne Vertrag beträgt 699 Euro für die 32GB Variante, 799 Euro für die 64 GB Version und 899 Euro für das Gerät mit 128 GB Speicher. Mit Vertrag ist das S6 natürlich bei allen Betreibern erhältlich, wobei die Farbauswahl eingeschränkt sein kann.

Samsung Galaxy S6 Smartphone (5.1 Zoll Touch-Display, 32 GB Speicher, Android 5.0) schwarz

Preis: EUR 999,00

(0 Rezensionen)

1 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 999,00

Samsung Galaxy S6 edge: erster Eindruck

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Galaxy S6 edge Menu

Neben dem Galaxy S6 hat Samsung heute auch das Galaxy S6 edge gezeigt, das futuristische Flaggschiff der Samsung Smartphone-Reihe. Die Besonderheit des Samsung Galaxy S6 edge ist das zu beiden Seiten leicht gebogene AMOLED Display, welches einen sehr guten ersten Eindruck machte. Das Gerät wirkt deutlich interessanter als das normale Galaxy S6 – schon beim anschauen kommt ein “Haben-Gefühl” auf, wie man es bisher von Samsung eigentlich nicht kannte. In diesem Artikel schildere ich meinen ersten Eindruck vom Galaxy S6 und zeige euch viele Bilder, die ich nach dem Unpacked Event in Barcelona vom weißen Galaxy S6 edge aufgenommen habe.

S6 edge Seite

Curved Display
Das Display des Samsung Galaxy S6 edge hat die gleichen technischen Daten wie das des Galaxy S6: es misst 5,1 Zoll in der Diagonalen und hat eine QHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel). Zu den Seiten hin ist es jeweils leicht abgerundet. Anders als noch beim Galaxy Note Edge ist die Rundung also nicht mit einem zusätzlichen Pixel/Display Streifen versehen und die Rundung ist auch nicht so extrem stark ausgeprägt.

Bei den Materialien verwendet Samsung einen Rahmen aus Metall, die Vorderseite und die Rückseite sind jeweils aus Gorilla Glas 4 gefertigt. Die Power-Taste und die beiden Lautstärke-Tasten befinden sich an der Seite, auf der Oberseite gibt es den SIM-Slot sowie den Infrarot-Port zur Fernbedienung von HiFi-Geräten. Die Unterseite beherbergt den MicroUSB- und den 3,5mm Audio-Port. Insgesamt wirkt das Gerät durch die verwendeten Materialien sehr hochwertig, hier hat Samsung endlich mal auf die Beschwerden vieler Kunden reagiert.

Galaxy S6 edge Rueckseite

Das Curved Display ermöglicht zum Beispiel die Anzeige von fünf verschiedenen Kontakten am Rand durch schmale “Farb-Bänder”, welche schnell und einfach wie Shortcuts in das Display hineingezogen werden können. Wenn das Gerät auf der Front liegt und ein Anruf eingeht, leuchtet die abgerundete Seite in der Farbe, welche man dem Kontakt zugewiesen hat. Auch wenn der praktische Nutzen des Curved Displays meiner Meinung nach stark begrenzt ist: cool ist es auf jeden Fall und ich bin mir sicher, dass Samsung mit dem Design des Galaxy S6 edge einen großen Verkaufsschlager produziert hat!

Galaxy S6 edge weiss

Technische Daten wie Galaxy S6
Die restlichen technischen Daten entsprechen fast zu 100 Prozent denen des Schwester-Modells Samsung Galaxy S6. Lediglich der (nicht wechselbare) Akku ist mit 2600 mAh rund 50 mAh stärker als der des Galaxy S6 und das S6 Edge ist mit 7 Millimetern rund 0,2 mm dicker. Dafür ist es allerdings auch 0,04 Millimeter weniger breit.
Der interne Speicher ist auch beim Galaxy S6 edge nicht wechselbar, es stehen Varianten mit 32GB, 64GB und 128GB an internem Speicher zur Verfügung. Der Arbeitsspeicher ist 3 Gigabyte groß, als Prozessor kommt ein Samsung Exynos Octa-Core zum Einsatz. Wer schnelles LTE-Advanced nutzen möchte, ist beim Galaxy S6 edge richtig: das Gerät leistet bis zu 300 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink über LTE Cat6.

Die rückseitige Kamera hat eine Auflösung von 16 Megapixel und verfügt über eine optische Bildstabilisierung (OIS). Natürlich sind auch 4K Video-Aufnahmen möglich und der Heart-Rate Sensor unter der Foto-LED ist ebenfalls wieder mit dabei. Neu ist die integrierte Wireless-Charging Funktion: durch die Glas-Rückseite kann das Galaxy S6 edge drahtlos mit jedem handelsüblichen kabellosen Ladegerät aufgeladen werden. Entscheidet man sich für das Aufladen mit dem mitgelieferten Ladegerät via MicroUSB-Kabel, dann geht der Ladevorgang aber deutlich schneller: laut Samsung reichen bereits 10 Minuten am Netzstecker für etwa 4 Stunden “normaler” Nutzung!

S6 edge Oberseite

S6 edge Unterseite

Neue Software und Samsung Pay
Wie auch das Galaxy S6 hat das S6 edge eine überarbeite Benutzeroberfläche auf Basis von Android 5.0 Lollipop spendiert bekommen. Laut Samsung wurde das System deutlich vereinfacht. Im ersten Test auf dem Samsung Unpacked Event in Barcelona machte das Gerät auf jeden Fall einen sehr schnellen Eindruck!
Neu dabei ist auch die Samsung Pay Funktion, welche später die Bezahlung via NFC ermöglichen soll. Ähnliches kennt man bereits von Vodafone Wallet oder Telekom MyWallet – Samsung hat sich aber für eine weitere Lösung unter eigenem Namen entschieden.

Samsung Galaxy S6 edge

Ab April im Handel
Das Samsung Galaxy S6 edge ist ab dem 10. April in Deutschland verfügbar. Die unverbindliche Preisempfehlung fängt bei 849 Euro für das kleinste Modell mir 32GB Speicher an, das 64GB Modell kostet 949€ und das 128GB 1049€ UVP. Natürlich gibt es das S6 edge auch mit Vertrag bei allen deutschen Providern. Auch wenn das Gerät wirklich schön ist und einen sehr guten ersten Eindruck macht, diese Preise muss man erst mal verdauen. Ich denke: wenn der Preis so um 500 Euro liegt, was wohl ab Herbst 2015 der Fall sein dürfte, dann ist das Galaxy S6 edge auf jeden Fall eine absolute Kaufempfehlung!

Samsung Galaxy S6 Edge Smartphone (5.1 Zoll Touch-Display, 64 GB Speicher, Android 5.0) schwarz

Preis: EUR 999,00

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1 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 999,00

Erster Eindruck: HTC One M9

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HTC One M9

Das HTC One M9 ist das 2015er Flaggschiff des Herstellers aus Taiwan und auf den ersten Blick nur schwer vom Vorgänger HTC One M8 zu unterscheiden. Das von vielen gelobte Unibody-Design wurde also beibehalten, bei der Technik hat sich aber eine ganze Menge geändert. Die auffälligste Änderung betrifft sicherlich die rückseitige Kamera, diese löst nun mit 20 Megapixel auf. Die Duo-Kamera vom HTC One M8, also die zweite Kamera über der Hauptkamera, wurde beim M9 nicht mehr verbaut. Ich habe mir das HTC One M9 auf dem MWC in Barcelona genauer angesehen.

HTC One M9 Rueckseite

Neue Technik, altes Design
Das HTC One M9 verfügt über ein 5 Zoll großes IPS-Dislpay mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel (FullHD). Oberhalb und unterhalb des Displays findet man die vom One M7 und One M8 bekannten BoomSound-Lautsprecher, welche einen kräftigen Klang erzeugen. Der interne Speicher ist 32 GB groß und mittels MicroSD-Speicherkarte erweiterbar, der Schacht für die Speicherkarte befindet sich neben dem Schacht für die Nano-SIM Karte.

HTC One M9 SIM Slot

Als Chipsatz kommt beim HTC One M9 ein Qualcomm Snapdragon 810 zum Einsatz. Der Prozessor verfügt über acht Kerne und das integrierte Qualcomm X10 LTE Modem unterstützt LTE-Advanced mit Carrier-Aggregation. Die maximale Geschwindigkeit im Downlink beträgt bis zu 450 Megabit pro Sekunde, im Uplink sind bis zu 50 MBit/s erreichbar.

Erster Eindruck
Das HTC One M8 fühlte sich schon sehr gut an und konnte mit seinem hochwertigen Metall-Body überzeugen. Da sich beim One M9 am Design wenig geändert hat, ist natürlich auch der erste Eindruck hervorragend: das Gerät liegt super in der Hand und wirkt trotz fast 10 mm Gehäusedicke nicht zu dick oder zu schwer. Die neuen Kameras sind gut, insbesondere die Optionen zur Foto-Bearbeitung sind sehr umfangreich. Die Front-Cam hat beim ersten Test sehr gute und vor allem helle Bilder gemacht.

BoomSound HTC One M9

Megapixel und Ultrapixel
Die Vorgänger HTC One M7 und M8 kamen noch mit einer 4 Megapixel („Ultrapixel“) Kamera auf der Rückseite, beim One M9 setzt man nun aber auf eine „gewöhnliche“ 20 Megapixel Kamera. Ganz verzichten muss man auf die so stark beworbene Ultrapixel-Kamera aber nicht, HTC hat diese nun auf der Front verbaut, sodass sie für Selbstportraits genutzt werden kann. Videos nimmt die Kamera natürlich auch auf, die rückseitige Kamera schafft dabei sogar 4K-Auflösung, so wie es bei Flaggschiff-Geräten mittlerweile üblich ist.

HTC One M9 unten

HTC One M9 Kamera

Neue Software-Funktionen
Das Betriebssystem Android 5.0 Lollipop wurde mit der HTC Sense 7.0 Oberfläche versehen und kommt mit einigen Neuerungen daher. Für mich persönlich das interessanteste Feature ist der Location-Basierte Home-Screen. So kann man sich verschiedene Apps auf den Homescreen legen, die dann je nach Standort variieren. Auf der Arbeit kann man Beispielsweise den Taschenrechner und Office-Apps im Startscreen anzeigen lassen, für Zuhause Sport- und Fitness-Apps.

Ab 31. März verfügbar
Das HTC One M9 wird ab dem 31. März 2015 in Deutschland verfügbar sein. Alle Netzbetreiber bieten es mit Mobilfunk-Vertrag sowie mit Vertragsverlängerung an, aber auch ohne Vertrag ist das Gerät ab diesem Zeitpunkt erhältlich.

HTC One (M9) Smartphone (5 Zoll Touch-Display, 32GB Speicher, Android) dunkelgrau

Preis: EUR 749,00

(0 Rezensionen)

1 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 749,00

Hands-On: Sony Xperia Z4 Tablet

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Xperia Z4 Tablet schwarz

Sony hat heute auf dem MWC das Xperia Z4 Tablet vorgestellt. Es kommt mit einem 10,1 Zoll großem Display im 16:9 Format und mit einer Display-Auflösung von 2560 x 1440 Pixel. Mit dabei ist außerdem der Qualcomm Snapdragon 810 Octa-Core Chipsatz, das Xperia Z4 Tablet hat also nicht nur genügend Rechenpower, sondern auch LTE der Kategorie 9 mit bis zu 450 MBit/s im Download über LTE-Advanced integriert. Ein weiteres Highlight soll der Akku sein, dieser hält laut Sony rund 17 Stunden beim Video-Abspielen durch. Ich habe mir das Xperia Z4 Tablet auf dem Messe-Stand von Sony mal genauer angesehen – Bilder und einige erste Eindrücke gibt es in diesem Artikel!

Sony Xperia Z4 Tablet

Technische Daten
Das Sony Xperia Z4 Tablet kommt wie seine Vorgänger sowohl als Version nur mit WLAN-Modul als auch als Version mit Mobilfunk-Modem auf den Markt. Mit LTE-Modem wiegt es 393 Gramm und ist nur 6,1 Millimeter dünn. Es ist gegen Wasser und Staub geschützt (IP65 und IP68 zertifiziert) und hat laut Sony ein Kratzresistentes Display-Glas.
Die Kamera auf der Rückseite des Xperia Z4 Tablet hat eine Auflösung von 8,1 Megapixel, die Frontkamera hat 5 Megapixel. Der integrierte Speicher ist 32 Gigabyte groß und lässt sich mit bis zu 128 GB großen MicroSD Speicherkarten erweitern. Als Betriebssystem kommt natürlich das aktuelle Android 5.0 Lollipop zum Einsatz.

Erstes Hands-On
Nimmt man das Sony Xperia Z4 Tablet das erste Mal in die Hand, so merkt man sofort, wie faszinierend dünn das Tablet ist. Es gibt zwei Farben, schwarz und weiß. Mir persönlich gefällt die schwarze Version deutlich besser, aber sehr euch die Fotos an und entscheidet selbst:

Z4 Tablet weiss Rueckseite Z4 Tablet 35mm Z4 Tablet Telefon Xperia Z4 Tablet Rueckseite Z4 Tablet NFC Kamera Xperia Z4 Tablet LED Tastatur Dock Z4 Z4 Tablet Seite Dock Xperia Z4 Tablet weiss

Das Display ist sehr schön scharf und leuchtstark, hier gibt es dem ersten Eindruck nach nichts zu bemängeln. Besonders interessant ist das optional erhältliche Bluetooth Tastatur-Dock für das Sony Xperia Z4 Tablet. Dieses verwandelt das Gerät in eine mobile Arbeits-Maschine. Sogar ein Touchpad wurde verbaut, das fand ich allerdings nicht sehr berauschend, da langsam und schwerfällig.

Z4 Tablet Tastatur Dock

Marktstart erst im Juni
Etwas verwunderlich ist der späte Marktstart des Sony Xperia Z4 Tablet. Das Gerät soll erst im Juni 2015 auf den Markt kommen, dann wohl in den Farben schwarz und weiß. Zum Preis gibt es derzeit noch keine Angaben.


Samsung Galaxy S6: Bilder vom Case

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Original Case Galaxy S6

Das Samsung Galaxy S6 und das Galaxy S6 edge hatte ich ja bereits in einem eigenen Artikel vorgestellt, heute habe ich nun auch noch die passenden Original-Schutzhüllen bzw. Cases von Samsung gesehen und ausprobiert. Für das Galaxy S6 gibt es eine Art Flip-Case, wie man es von vorherigen Samsung-Geräten schon kennt. Hier sind also Front und Rückseite sowie die Ecken geschützt. Für das Galaxy S6 edge gibt es eine Hülle, die nur die Rückseite und die Ecken schützt. In diesem kurzen Artikel möchte ich euch die Hüllen kurz mit einigen Bildern und einem Video vorstellen!

Case für das Samsung Galaxy S6
Case für das Samsung Galaxy S6

Beide Hüllen bestehen aus Plastik, beim Case für das Galaxy S6 ist die Rückseite aus schwarzem Plastik und die Front-Abdeckung aus durchsichtigem Plastik. Außerdem ist ein kleiner Schlitz für die Hörmuschel eingelassen, sodass man auch mit geschlossener Schutzhülle noch mit dem Galaxy S6 telefonieren kann.

Case S6 edge gruen Case S6 edge oben Case S6 edge unten Galaxy S6 Case Kamera Original Case Galaxy S6 edge S6 edge Case Ecke

Die Hülle für das Galaxy S6 edge ist aus durchsichtigem Plastik. Natürlich zerstört sie das schöne Design des S6 edge etwas, doch wer Schutz gegen Stürze oder große Kratzer haben möchte, der ist auf eine solche Hülle nun mal angewiesen.

Die Hüllen sollen in diversen Farben und Mustern auf den Markt kommen, auch weitere Schutzhüllen mit anderen Formen sind geplant, wie man auf den Bildern sehen kann.

Verschiedenste Schutzhüllen für das Galaxy S6...
Verschiedenste Schutzhüllen für das Galaxy S6…
... und das Galaxy S6 edge
… und das Galaxy S6 edge

SanDisk: 200 GB MicroSD-Karte vorgestellt

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200gb micro sdxc

SanDisk hat auf dem Mobile World Congress eine 200 Gigabyte große MicroSD-Speicherkarte vorgestellt. Der Speicher-Chip eignet sich besonders gut für moderne Kameras und High-End Smartphones, wenn große Datenmengen gespeichert werden müssen. Die SanDisk 200GB MicroSDXC-Karte ist eine UHS-1 Karte (bzw. Class 10) und hat eine Schreibrate von bis zu 90 MB/s. Dies bedeutet zum Beispiel laut SanDisk, dass bis zu 1200 Fotos pro Minute gespeichert werden können.

Sandisk 200gb microsd

Erst letztes Jahr hatte SanDisk eine 128GB große Karte vorgestellt, welche bis jetzt die größte Karte ihrer Art war. Die hohe Speicher-Dichte hat allerdings auch ihren Preis: laut SanDisk hat die 200 GB MicroSDXC-Karte eine unverbindliche Preisempfehlung von 399,99 US-Dollar. Der weltweite Marktstart soll im 2. Quartal 2015 stattfinden. Der Hersteller gewährt eine Garantie von 4 Jahren auf die Hardware.

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Preis: EUR 86,85

4.6 von 5 Sternen (281 Rezensionen)

1 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 91,55

Hands-On: Sony Xperia M4 Aqua

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Xperia M4 Aqua Lautsprecher

Sony hat auf dem MWC zwar kein High-End Smartphone vorgestellt, aber dafür das Mittelklasse-Gerät Xperia M4 Aqua. Ich konnte mir das Gerät auf dem Messestand von Sony bereits ansehen und war so angetan vom M4 Aqua, dass ich euch das Gerät in diesem Artikel kurz zeigen möchte. Das M4 Aqua soll im Frühjahr mit einer UVP von 299 Euro auf den Markt kommen und gehört damit zu den günstigeren Smartphones – doch am Gehäuse und den Materialien merkt man davon nichts, denn das Gerät fühlt sich an wie ein viel teureres Smartphone. Es ist für ein Mittelklasse-Gerät sehr dünn (7,3mm) und die Vorderseite sowie die Rückseite wird von Glas geschützt.

Xperia M4 Aqua weiss Xperia M4 Aqua Rueckseite Xperia M4 Aqua oben Xperia M4 Aqua Kamera

Schutz gegen Wasser
Wie am Namen leicht erkennbar ist, ist das Sony Xperia M4 Aqua gegen Wasser und auch gegen Staub geschützt (IP65 und IP68 zertifiziert). Damit ist das Gerät auch für die Outdoor-Nutzung bestens geeignet. Der MicroUSB-Anschluss zum Aufladen muss trotz Schutz gegen Wasser nicht mit einer Abdeckung geschützt werden, da er laut Sony von Haus aus genügend isoliert ist. Das Display ist 5 Zoll groß und löst mit 1280 x 720 Pixel auf (720p).
Wie von Sony-Smartphones gewohnt, ist die Kamera auch beim Xperia M4 Aqua ein Highlight: sie löst mit 13 Megapixel auf und lässt dank f2.0 Aperture viel Licht auf den Sensor. Der erste Eindruck von der Kamera am Messestand von Sony war auf jeden Fall gut, auch wenn die Naheinstellgrenze im Vergleich zu anderen Geräten etwas schlechter war.

Xperia M4 Aqua unten
Der Lautsprecher hat auch eine Öffnung nach unten hin

LTE Cat4 und Octa-Core
Sony hat das Xperia M4 Aqua mit einem Qualcomm Snapdragon 615 Chipsatz mit Octa-Core Prozessor ausgestattet. Ebenfalls auf dem Chipsatz enthalten ist eine Adreno 405 Grafik-Einheit sowie ein Modem, welches unter anderem LTE mit bis zu 150 MBit/s im Downlink unterstützt. Außerdem kann das M4 Aqua natürlich UMTS und GSM.
Der Akku hat eine Kapazität von 2400 mAh und ist nicht wechselbar, dafür gibt es aber zumindest die Möglichkeit, den 16 GB großen internen Speicher mit einer MicroSD-Karte zu erweitern. Für den Sound sind Stereo-Lautsprecher auf der Front verbaut, wobei der obere Lautsprecher auch als Hörmuschel fungiert. Was ich gut gelöst finde: der Lautsprecher hat zudem einen Ausgang am Rahmen, sodass der Sound auch dann hörbar ist, wenn das Gerät mit dem Display flach auf einem Tisch o.ä. liegt.

Sony Xperia M4 Aqua

Ab Frühjahr in drei Farben
Das Sony Xperia M4 Aqua wird ab Frühjahr 2015 in den Farben schwarz, weiß und rot erhältlich sein. Der Preis ohne Vertrag und ohne SIM-Lock beträgt 299€ UVP. Ob es auch bei einem Netzbetreiber in Deutschland erscheint oder nur ohne Vertrag verkauft wird, ist bisher noch nicht bekannt.

Sikur GranitePhone: Sicheres Smartphone aus Brasilien

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Sikur Phone Dialer

Der brasilianische Software-Hersteller Sikur hat auf dem MWC eine Lösung vorgestellt, welche die sichere Kommunikation für Behörden und Regierungsmitarbeiter ermöglichen soll. Das sogenannte “GranitePhone” ist laut Hersteller ab dem 3. Quartal verfügbar und basiert auf einem Smartphone eines Herstellers, der bereits im Markt verfügbar ist. So wurde auf dem MWC ein Google Nexus 5 verwendet. Einzig die Software bzw. das Betriebssystem wurde mit einem “gesicherten Container” bespielt, welcher für die sichere Telefonie sowie sicheren E-Mail-Verkehr und Chat sorgt. Sikur möchte sowohl Hardware als auch Software aus einer Hand liefern, um so ein Gesamtpaket bieten zu können.

Sikur Phone Menu

Natürlich braucht man für die gesicherte Kommunikation auch eine passende Gegenstelle. Dazu kann man entweder ein weiteres GranitePhone verwenden, oder man nutzt den beim Kauf gratis mitgelieferten Code für die PC-Software, welche bereits im Markt verfügbar ist und auf der Webseite von Sikur (www.sikur.com) heruntergeladen werden kann.

Später im Jahr soll es auch eine angepasste Version des GranitePhone geben, die sich mehr an Privatkunden als an öffentliche Einrichtungen richtet. Die zugrunde liegende Hardware soll dann nicht nur etwas aktueller, sondern vor allem vielfältiger sein, sodass der Kunde aus mehreren Android-Smartphones auswählen kann. Auf iOS Basis ist die Software bisher nicht geplant.

Sikur SKchat

Das brasilianische Unternehmen möchte zuerst in Lateinamerika und Nordamerika starten, später ist aber auch ein Verkauf in Europa geplant.

E-Plus und O2: UMTS-Roaming ab April

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lte-senderEinen ersten Pilot-Betrieb gibt es schon seit Januar 2015, ab 15. April ist es dann deutschlandweit möglich: das Roaming im UMTS-Netz für Kunden von Telefónica O2 und E-Plus. Ist man ein Kunde in einem dieser beiden Mobilfunknetze, so kann man künftig das jeweils andere UMTS-Netz mit benutzen (Roaming). Der Vorteil liegt auf der Hand: die Netzverfügbarkeit wird gesteigert, da E-Plus und O2 oftmals unterschiedliche Sender-Standorte betreiben und sich die Versorgungsgebiete ergänzen werden. Vorerst wird 3G aber die einzige Technologie sein, bei der die Nutzer von der Fusion profitieren können. Für GSM ist erst mal gar kein Roaming geplant und für LTE wird eine andere Lösung präferiert.

Vorerst nur UMTS-Roaming
Bis zum 15. April möchte Telefónica das Roaming im 3G-Netz deutschlandweit aktiviert haben – deutlich früher als von vielen Branchenkennern erwartet. Im GSM-Netz (2G) wird es aber mittelfristig kein Roaming geben, so Telefónica Deutschland CEO Thorsten Dirks auf einer Presse-Veranstaltung am Rande des MWC in Barcelona.
Auch für LTE ist kein Roaming geplant, sondern hier ist die Netzwerktechnik bereits so fortgeschritten, dass die Netze relativ problemlos ineinander migriert werden können. Diese Zusammenführung der LTE-Netze von E-Plus und O2 wird allerdings noch bis etwa 2016 dauern.

Alle Marken im E+ und O2 Netz profitieren
Vom UMTS-Roaming zwischen E-Plus und O2 profitieren nicht nur Kunden der “Hauptmarken”, sondern generell alle Kunden mit SIM-Karte in einem dieser Netze. Auch wenn man bei einem Discounter wie Simyo, Aldi Talk oder Fonic ist, kann man spätestens ab dem 15. April 2015 beide 3G-Netzwerke nutzen und hat dadurch womöglich eine bessere Funkversorgung als bisher.

Telekom: LTE und VDSL Hybrid-Anschluss ab März bundesweit

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Hybrid_final
Grafik: So funktioniert Hybrid

UPDATE 04.03.2015:
Der Magenta Hybrid Tarif ist nun offiziell bundesweit buchbar, siehe Update unten im Artikel.

Die Deutsche Telekom möchte ab März 2015 den Hybrid-Anschluss bzw. den Magenta Hybrid Tarif, welcher bislang nur in ausgewählten Bundesländern angeboten wird, bundesweit vermarkten. Das will das Online-Magazin teltarif.de aus Unternehmenskreisen erfahren haben. Beim Telekom Hybrid-Anschluss handelt es sich um eine Kombination aus DSL bzw. VDSL-Anschluss und der Funktechnik LTE, die insbesondere an langsamen DSL-Anschlüssen für eine deutliche Steigerung der Geschwindigkeit sorgt. Die Besonderheit: im Gegensatz zu den Telekom Call & Surf via Funk Tarifen, welche ausschließlich LTE oder UMTS nutzen, ist das Datenvolumen im Hybrid-Tarif nicht beschränkt und der Nutzer wird nicht gedrosselt.

Drei Tarife und  zwei Speed-Optionen
Der Telekom Magenta Hybrid Anschluss kann ab März dann überall dort gebucht werden, wo ein DSL IP-Anschluss mit mindestens 384 KBit/s zur Verfügung steht. Weiterhin muss LTE ausgebaut sein, damit die Bündelung zuverlässig funktioniert. Der Basis-Tarif “Magenta Zuhause Hybrid S” für monatlich 34,95 Euro erlaubt Geschwindigkeiten von bis zu 32 MBit/s im Downlink und 4,8 MBit/s im Uplink, wobei maximal 16 MBit/s über DSL gehen und weitere 16 MBit/s über LTE. Die beiden teureren Tarife “Magenta Zuhause Hybrid M” bzw “Magenta Zuhause Hybrid L” beinhalten einen schnelleren VDSL-Anschluss und außerdem schnelleres LTE, hier sind bis zu 200 Mbit/s möglich.

Telekom Magenta Hybrid Tarife
Telekom Magenta Hybrid Tarife

Für alle Nutzer des Magenta Zuhause Hybrid S gibt es die Option, die LTE-Geschwindigkeit auf 50 MBit/s bzw. 100 MBit/s per Option zu erhöhen, sofern am Standort das LTE-Netz entsprechende Geschwindigkeiten ermöglicht. So kostet der Aufpreis für 50 MBit/s (“SpeedOption M”) zum Beispiel 4,95 Euro pro Monat. Alle Details zu den Tarifen sind in dem älteren Artikel von maxwireless.de aufgelistet.

Hybrid-Router bisher nur von der Telekom
Für die Nutzung des Hybrid-Anschlusses ist zwingend ein spezieller Router erforderlich, welcher sowohl LTE als auch (V)DSL empfangen kann und auch die Bündelungs-Technologie der Telekom unterstützt. Theoretisch könnten auch andere Hersteller entsprechende Router anbieten, bislang ist der Telekom Speedport Hybrid Router aber das einzige Gerät, welches die Hybrid-Technologie unterstützt. Das von Huawei im Auftrag von der Telekom gefertigte Gerät unterstützt VDSL-Vectoring mit bis zu 100 MBit/s und LTE Cat4 mit bis zu 150 MBit/s. Zwei auf der Rückseite verbaute SMA-Anschlüsse für eine externe LTE-Antenne können helfen, den Empfang und damit die Geschwindigkeit deutlich zu verbessern.

Telekom Speedport Hybrid
Telekom Speedport Hybrid

Der Telekom Speedport Hybrid Router kostet bei Bestellung eines Telekom Magenta Zuhause Hybrid Tarifs entweder einmalig 249,95 Euro oder alternativ monatlich 9,95 Euro. Gänzlich ohne Tarif werden 399,95 Euro fällig. Möglicherweise werden aber bereits in diesem Jahr alternative Router für Telekom Hybrid angeboten, zum Beispiel vom FRITZ!Box Hersteller AVM aus Berlin.

UPDATE 04.03.2015:
Der Magenta Hybrid Tarif ist nun offiziell bundesweit buchbar: Telekom Online-Shop

ZTE MF285 LTE-Router vorgestellt

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ZTE MF285 LTE Router

Der chinesische Hersteller ZTE hat auf dem Mobile World Congress den MF285 LTE-Router vorgestellt. Das Gerät ist ein klassischer Mobilfunk-Router mit Telefon-Funktion und LTE der Kategorie 4. Das integrierte Modem wird vom Chip-Hersteller Qualcomm gefertigt, hat die Modellnummer MDM9225 und kann bis zu 150 MBit/s im Downlink erreichen. Die Verbindung zu anderen Geräten erfolgt drahtlos via WLAN oder per LAN-Kabel. Der ZTE MF285 unterstützt auch IPv6 Verbindungen. Ich habe mir das Gerät auf dem MWC mal etwas genauer angeschaut und für diesen Bericht einige Fotos gemacht.

ZTE MF285 Front

LTE-Router mit Telefon-Funktion
Der ZTE MF285 sieht wie ein klassischer Mobilfunk-Router aus: auf der Front gibt es zahlreiche LEDs, welche über den Betriebsstatus informieren. Auf der Rückseite findet man diverse Anschlüsse für externe Geräte. Oben am Gerät gibt es zwei Tasten und seitlich ist der Schacht für die SIM-Karte gelegen. Beim Design hat ZTE also nichts besonderes gemacht und so sieht der MF285 auch ziemlich schlicht und unspektakulär aus.
Auffällig sind schon auf den ersten Blick die zwei RJ-11 Anschlüsse für Telefone, welche auf der Rückseite neben den vier 100 MBit/s Ethernet-LAN Schnittstellen verbaut sind. Daran lassen sich klassische Telefone anschließen. Laut Mitarbeiter am ZTE Messestand unterstützt der MF285 LTE-Router sowohl VoIP als auch Telefonie über das Mobilfunknetz via CSFB. Theoretisch wäre auch VoLTE möglich, also die Telefonie über das LTE-Netz, dafür wäre aber ein Software-Update nötig.

ZTE MF285 Oberseite

WLAN für 32 Nutzer
Das im ZTE MF285 integrierte WLAN-Funkmodul kann Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s erreichen und unterstützt die Standards 802.11b/g/n. Somit ist leider nur die Nutzung im 2,4 GHz Band möglich, was an einigen Standorten zu Problemen führen könnte, da dieser Frequenzbereich manchmal stark ausgelastet ist und so Störungen auftreten können. Auch das schnelle WLAN ac ist folglich nicht dabei. Maximal 32 Geräte kann man gleichzeitig drahtlos mit dem ZTE MF285 verbinden, vier weitere können per LAN-Kabel angeschlossen werden.

LTE Cat4
Der ZTE MF285 wird – wie für LTE-Router üblich – über ein Webinterface per Browser eingerichtet und bedient. Das integrierte Modem unterstützt neben FDD-LTE auch TDD-LTE, die Frequenzbänder sind je nach Version bzw. lokaler Variante des ZTE MF285 unterschiedlich. Generell gibt es auch eine Version, welche die in Deutschland und Europa genutzten Frequenzbereiche unterstützt. Selbstverständlich ist der Router zudem Abwärtskompatibel zu UMTS samt DC-HSPA+ und GSM.

ZTE MF285 Rueckseite

Weitere Anschlüsse
Der ZTE MF285 LTE-Router ist 181 x 146 x 26 mm groß und hat neben den vier LAN-Anschlüssen auch einen USB-Anschluss, zum Beispiel um Netzwerk-Speicher einzubinden. Auch sind zwei Anschlüsse für externe Antennen bzw. eine externe MIMO LTE-Antenne vorhanden. Die SMA-Anschlüsse sind mit einer Abdeckung geschützt, wie auf dem Bild zu sehen ist.

Marktstart in Deutschland unklar
Laut ZTE ist bisher noch nicht bekannt, ob der MF285 LTE-Router auch in Deutschland auf den Markt kommen wird. Auch bei den Netzbetreibern ist das Gerät bisher nicht gelistet und es ist unwahrscheinlich, dass einer der drei Provider das Gerät verkaufen wird. Folglich ist auch noch kein Preis bekannt.

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Preis: EUR 99,03

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Dovado Tiny AC Router vorgestellt

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Dovado Tiny AC RouterDovado ist bekannt für seine umfangreich ausgestatteten Router, die auf den Einsatz mit Mobilfunk-Surfsticks und mobilen Hotspots ausgelegt sind. Bisher fehlte jedoch ein Router mit WLAN im 5 GHz Band sowie WLAN-ac Funktion. Passend zum Mobile World Congress hat der schwedische Hersteller nun ein neues Modell vorgestellt: den Dovado Tiny AC. Der kleine Router löst den Dovado Tiny ab und bietet, genau wie sein Vorgänger, eine umfangreiche Unterstützung für alle möglichen LTE-Sticks und MiFi-Router.
Auch der LAN-Anschluss wurde aktualisiert, er unterstützt nun Gigabit-LAN statt einfachem Ethernet-LAN. Außerdem ist natürlich wieder ein WAN-Anschluss (ebenfalls Gigabit) dabei, damit man den Dovado Tiny AC auch ohne angeschlossenes USB-Modem über eine Kabel-Verbindung ins Internet bringen kann.

Neuheit: WLAN ac 
Der Dovado Tiny AC hat ein WLAN-Modul integriert, welches auf 2,4 GHz und 5 GHz funken kann (WLAN 802.11 a/b/g/n/ac). Die maximale Geschwindigkeit beträgt 433 MBit/s im 5 GHz Bereich und 300 MBit/s im 2,4 GHz Band. Dabei ist eine WLAN-Antenne fest im Gehäuse des Dovado Tiny AC integriert und eine weitere Dualband-Antenne ist extern am Gehäuse angeschlossen (siehe Bild oben). Die externe Antenne lässt sich ganz einfach durch einen Schraubmechanismus durch andere Antennen ersetzen. Der Tiny AC kann auch als “Neighboring Client” an ein bestehendes WLAN-Netzwerk angeschlossen werden.

Dovado Tiny AC Rueckseite

USB 2.0 für Surfsticks und Modems
Der Dovado Tiny hat natürlich auf der Front wieder einen USB 2.0 Anschluss für einen Surfstick bzw. ein USB-Modem, damit man via Mobilfunk ins Internet gehen kann. Der Vorteil gegenüber einem Router mit integriertem Modem ist klar: man muss bei technischen Neuerungen nicht immer den gesamten Router tauschen, sondern kann ganz einfach das Modem gegen ein aktuelleres Modell tauschen. Dovado unterstützt fast jedes USB-Modem auf den Markt, darunter alle in Deutschland verkauften LTE-Sticks. Eine Liste mit den unterstützten USB-Modems gibt es auf der Dovado Webseite.

Ab März in Deutschland erhältlich
Der Dovado Tiny AC Router wird im Laufe des März auch in Deutschland erhältlich sein. Einen Preis gibt es noch nicht, eine Anfrage bei Dovado diesbezüglich läuft aber bereits, sodass wir den Artikel entsprechend aktualisieren werden, wenn Infos bekannt werden.

Weitere Infos zum Dovado Tiny AC gibt es im Datenblatt (PDF).

Telefónica und Liquid Broadband klagen gegen Frequenz-Auktion

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Bundesnetzagentur_Bonn_Tulpenfeld
Gebäude der Bundesnetzagentur in Bonn

Wie heute im Laufe des Tages bekannt wurde, muss sich die Bundesnetzagentur auf zwei Klagen bezüglich der Vergabe-Richtlinien bei der kommenden Frequenzauktion für Mobilfunk-Frequenzen einstellen. Zum einen klagt die Telefónica Deutschland gegen die Auktion, weil sie Bedenken bezüglich der geplanten “Reinvestition” der Erlöse der Auktion in den Breitband-Ausbau sieht. Zum anderen klagt das Unternehmen Liquid Broadband, weil es sich als Neueinsteiger benachteiligt sieht. In meiner persönlichen Einschätzung ist die Klage von Telefónica aber deutlich interessanter und durchaus berechtigt, daher möchte ich in diesem Artikel ein paar Gedanken dazu aufschreiben.

Telefónica Deutschland klagt
Die Begründung, die Telefónica Deutschland laut Wirtschaftswoche für die Klage angibt, hört sich meiner Meinung nach durchaus verständlich an. So gibt es Bedenken, ob es sinnvoll ist, die Erlöse der Auktion sofort in den Breitband-Ausbau zu investieren bzw. die Erlöse als Förder-Gelder zur Verfügung zu stellen. Dadurch könnte das Bieterverhalten beeinflusst werden. Meiner Meinung nach ist das ein interessanter Gedanke, denn die Deutsche Telekom ist nicht nur ein großer Mobilfunk-Anbieter und wird sich selbstverständlich an der Auktion der Mobilfunk-Frequenzen beteiligen, sondern sie ist gleichzeitig auch der bei weitem größte Anbieter für den Ausbau der kabelgebundenen Breitband-Verbindungen per Glasfaser und Kupfer.
Hier besteht laut Telefónica Deutschland also die Gefahr, dass der Bonner Anbieter einen Teil der Gebühren für die Mobilfunk-Frequenzen an anderer Stelle wieder “zurückerstattet” bekäme. Man habe die Bundesnetzagentur zwar vorweg schon auf diese Problematik hingewiesen, doch sei das Auktions-Design trotzdem so durchgesetzt worden. Nun soll das Gericht entscheiden.

Liquid Broadband klagt
Der potentielle Neueinsteiger Liquid Broadband beklagt sich darüber, dass im Bereich der 700 MHz Frequenzbänder kein Spektrum speziell für Neueinsteiger reserviert wurde, sondern alle Firmen gleich behandelt werden und ein gewisses Mindestgebot gefordert wird, welches für Neueinsteiger deutlich schwerer zu stemmen ist als für die etablierten Mobilfunker.
Hier muss man meiner Meinung nach allerdings bedenken: wenn ein Unternehmen sich schon Vorweg über den reinen Kaufpreis für die Nutzung der Mobilfunk-Frequenzbänder beklagt, dann darf man Zweifel haben, ob dieses Unternehmen in der Lage ist, zeitnah ein leistungsfähiges Mobilfunknetz zu errichten. Das Funkspektrum gehört dem Volk und es ist nur richtig und wichtig, dass es effizient genutzt wird und das damit möglichst schnell die Breitband-Versorgung verbessert wird. Dazu braucht es neben entsprechender Finanzkraft natürlich auch Dinge wie technisches Know-How und eine angemessene Man-Power.
Daher meine Meinung zu der Geschichte: Neueinsteiger gerne. Aber: bitte nur, wenn ein ernsthaftes Interesse besteht, ein “gescheites” und flächendeckendes Netz aufzubauen. Die nötige Finanzkraft ist die Grundvoraussetzung – daher sollten hohe Mindest-Gebote das geringste Problem darstellen.

Huawei E5786 kommt mit WLAN Extender

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Der Huawei E5786

Huawei hat bei einigen seiner mobilen WLAN-Hotspots mit LTE-Modem einen sogenannten WLAN Extender bzw. WLAN-Repeater integriert, mit dem man den Router in ein bereits vorhandenes WLAN-Netzwerk einbuchen kann und dieses als Zugang zum Internet nutzen kann. Ursprünglich sollte auch das aktuelle Flaggschiff Huawei E5786 mit einem solchen WLAN Extender auf den Markt kommen, doch viele Leser von maxwireless.de berichten, dass die Funktion bei ihrem Gerät nicht enthalten sei, obwohl es sich um einen originalen Huawei E5786s-32a mit deutscher Sprache im Menü handele. Ich konnte auf dem Mobile World Congress mit den zuständigen Personen bei Huawei sprechen und habe nun einige neue Informationen.

Huawei E5786: noch nicht erhältlich
Wie im Gespräch mit dem deutschen Produktmanager von Huawei klar wurde, ist der Huawei E5786 offiziell noch gar nicht in Deutschland erhältlich. Die für Deutschland optimierte Firmware sei noch nicht fertig gestellt. Alle Anbieter, die das Gerät dennoch ohne Branding in Deutschland anbieten, müssen es also aus dem Ausland importiert haben. Erste Anbieter wie etwa Conrad Electronics haben den Huawei E5786 aber schon im Sortiment gelistet, der E5786 soll im April erscheinen.

E5786 kommt mit WLAN Extender
Die Version des Huawei E5786 LTE Hotspot, die offiziell von Huawei in Deutschland verkauft werden wird, hat definitiv den WLAN Extender integriert. Ein entsprechendes Gerät konnte ich auf dem Mobile World Congress sehen und mich von der Funktion überzeugen. Warum die Funktion auf importierten Geräten nicht enthalten ist, konnte der zuständige Produktmanager nicht erklären, ziemlich sicher ist aber eine andere Firmware auf diesen Geräten installiert, in der die WLAN Extender Funktion deaktiviert bzw. herausgenommen wurde.

Huawei E5786 Verpackung
Verpackung des Huawei E5786

Neue Firmware notwendig
Grundsätzlich ist es möglich, die WLAN Extender Funktion via Firmware-Update auf bereits vorhandene Huawei E5786s-32a Geräte aufzuspielen. Dafür ist aber natürlich ein entsprechendes Firmware-File notwendig, welches von Huawei bereitgestellt werden müsste. Hier gilt es abzuwarten, wie Huawei Deutschland in dem Fall vorgeht.

Frage: welche Firmware ist auf eurem Gerät installiert?
Ich würde der Sache gerne weiter auf den Grund gehen, bräuchte aber eure Mithilfe: welche Firmware-Version ist derzeit auf eurem Huawei E5786s-32a installiert? Schreibt es mir gerne unten in die Kommentare oder alternativ an info@maxwireless.de.

Deutsche Telekom LTE Speedbox mini II -schwarz- 0030 (Mobiler LTE Router/300 Mbit/s), 99921533

Preis: EUR 214,40

1.0 von 5 Sternen (1 Rezensionen)

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ZTE MF970 LTE-Hotspot vorgestellt

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ZTE MF970 Router

ZTE hat auf dem Mobile World Congress 2015 neben dem MF285 LTE-Router auch den mobilen LTE-Hotspot MF970 vorgestellt. Die Besonderheit: der ZTE MF970 unterstützt – wie der Huawei E5786 – LTE-Advanced Cat6 mit bis zu 300 Megabit pro Sekunde im Downlink und verfügt über WLAN ac im 2,4 und 5 GHz Bereich. Ich konnte mir den ZTE MF970 auf dem Messestand von ZTE bereits genauer ansehen und habe zudem einige Fotos vom Gerät gemacht. Die Details erfahrt ihr in diesem Artikel.

ZTE MF970 externe Antenne
Es gibt zwei Anschlüsse für externe Antennen

LTE-Advanced Kategorie 6
Der ZTE MF970 ist einer der wenigen mobilen LTE Router, die bereits LTE der Kategorie 6 unterstützen und damit Datenraten von bis zu 300 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink ermöglichen. Natürlich braucht man neben dem ZTE MF970 auch ein passend ausgerüstetes LTE Mobilfunknetz und einen entsprechenden Daten-Tarif. Doch in Deutschland bieten Vodafone und die Deutsche Telekom LTE-Advanced Cat6 an immer mehr Orten an, sodass die Verfügbarkeit durchaus gegeben ist. Neben LTE Cat6 unterstützt der ZTE MF970 auch UMTS samt DC-HSPA+ und natürlich GSM. Die unterstützen Frequenzbereiche umfassen bei FDD-LTE die Bänder  B1/2/3/7/8/20/28/12/17 und bei TDD-LTE die Bänder B38/40, damit ist der ZTE MF970 weltweit in sehr vielen Ländern einsetzbar – natürlich auch in Deutschland.

Der SIM-Schacht ist an der Seite.
Der SIM-Schacht ist an der Seite.
Die Rückseite enthält unter anderem Seriennummern.
Die Rückseite enthält unter anderem Seriennummern.

Modernes WLAN-Modul
Damit die hohe Geschwindigkeit des Modems auch beim Endgerät ankommt, ist ein schnelles WLAN-Modul bei einem mobilen Hotspot sehr wichtig. ZTE hat dem MF970 einen aktuellen WLAN-ac Chipsatz spendiert, welcher sowohl auf 2,4 GHz als auch auf 5 GHz funkt. Das Gerät ist also dank 5 GHz auch dann noch brauchbar, wenn der 2,4 GHz Bereich überlastet ist, zum Beispiel auf Messen oder Veranstaltungen, wo viele Geräte gleichzeitig im 2,4 GHz Bereich funken. Laut ZTE können übrigens maximal 14 Geräte gleichzeitig per WLAN mit dem MF970 verbunden werden, ob auch noch ein weiteres Gerät via MicroUSB angeschlossen werden kann, ist nicht bekannt.

Der ZTE MF970 LTE Hotspot
Der ZTE MF970 LTE Hotspot

Marktstart in Deutschland ungewiss
Der ZTE MF970 hat einen 2.300 mAh starken Akku, der nicht ohne weiteres durch den Nutzer wechselbar ist und einer Betriebszeit von rund 8 Stunden ermöglichen soll. Unklar ist jedoch, ob der 104x65x14.3mm große und in schwarz oder weiß erhältliche LTE Router mit Akku überhaupt in Deutschland auf den Markt kommen wird – dazu konnte ZTE am Messestand auf dem MWC nämlich nichts sagen. Auch ein Preis ist für Deutschland demzufolge nicht bekannt.

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Preis: EUR 93,39

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Huawei Watch: Bisher schönste Smartwatch

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Huawei Watch

Auf dem MWC gab es extrem viele Wearables zu sehen, die kleinen Geräte sind ganz klar der Mega-Trend in der Mobilfunk-Branche. Neu vorgestellt wurde auch die Huawei Watch, die erste Smartwatch von Huawei und meiner Meinung nach die bisher schönste Uhr mit Android Wear. Sie ist auf den ersten Blick nicht von einer gewöhnlichen Uhr zu unterscheiden: das Gehäuse ist rund und besteht aus Stahl, das Display hat nur einen sehr dünnen Rand und die Dicke der Uhr ist auch in Ordnung. Ebenfalls vorgestellt wurden das Huawei TalkBand B2 und das TalkBand N1.

Huawei Watch
Die Huawei Watch war ganz klar das Highlight auf der Huawei Pressekonferenz im W Hotel Barcelona. Das Gehäuse ist 42mm breit und damit noch vergleichsweise schmal, die Dicke ist mit 11,3 Millimetern auch noch in Ordnung – wobei das insbesondere bei einer Uhr natürlich Geschmackssache ist. Ich persönlich mag lieber flachere Uhren, doch die Technik bzw. insbesondere der Akku verbrauchen halt ihren Platz.

Wirklich überzeugt hat mich das Display der Huawei Watch. Es ist extrem (!) scharf und meiner Meinung nach das beste Display, welches bisher in einer Smartwatch verbaut wurde. Selbst die Samsung Gear S mit gebogenem Display hat mich nicht so überzeugt wie die Huawei Watch.

Die Bedienung der Huawei Watch erfolgt per Touchscreen und seitlicher Taste.
Die Bedienung der Huawei Watch erfolgt per Touchscreen und seitlicher Taste.

Mobilfunk hat die Uhr übrigens nicht verbaut, die Verbindung zum Smartphone erfolgt via Bluetooth. Auch GPS ist nicht an Bord, auch wenn dies insbesondere in Kombination mit dem verbauten Herzfrequenzmesser für Fahrrad-Fahren oder Laufen interessant wäre, um seine Strecken aufzuzeichnen.

Noch kurz zu den technischen Daten: die Huawei Watch ist Staub- und Wasserresistent (IP57), das AMOLED Touchscreen-Display löst mit 400×400 Pixel auf und der interne Speicher ist 4 GB groß. Die Uhr ist in den Farben gold (in den Bildern zu sehen), Edelstahl und schwarz zu haben. Das Armband hat Standard-Größe, sodass sich jedes handelsübliche Band anschließen lässt. Eine Ladestation wird im Lieferumfang dabei sein, ob diese jedoch genau so aussieht wie im hier gezeigten Bild, lässt Huawei noch offen. Der Akku hält laut Huawei übrigens 2-3 Tage.

Huawei Watch Sensor Huawei Watch Ladestation Huawei Watch auf Ladestation

Die Huawei Watch soll ab Sommer in Deutschland auf den Markt kommen, zum Preis konnte Huawei noch keine Angabe machen. Weitere Details gibt es auf der Webseite von Huawei Deutschland.

Huawei TalkBand B2 und TalkBand N1
Das Huawei TalkBand B2 ist der Nachfolger des TalkBand B1, welches im letzten Jahr vorgestellt wurde. Das TalkBand B2 ist eine Kombination aus Smartwatch und Bluetooth-Headset. Der Display-Teil lässt sich aus dem Armband herausnehmen und ist mit einem Ohr-Stöpsel ausgestattet, sodass man das Gerät direkt als Headset verwenden kann. Auf dem kleinen Touchscreen-Display können Informationen wie der Anrufname angezeigt werden. Das TalkBand B2 kann sowohl mit iOS (ab 7.0) als auch mit Android verwendet werden. Dabei ist sogar die Verbindung zu zwei Telefonen gleichzeitig möglich. SMS und WhatsApp Nachrichten können leider nicht auf dem Display angezeigt werden.

Das Huawei TalkBand B2
Das Huawei TalkBand B2
Das TalkBand B2 am Arm
Das TalkBand B2 am Arm

Das Huawei TalkBand N1 ist dagegen ein reines Bluetooth Stereo-Headset ohne Display. Wenn es nicht in Benutzung ist, kann es zudem als Halskette magnetisch zusammengekoppelt werden – praktisch zum Beispiel für den Sport. Durch 4 GB internem Speicher kann man das TalkBand N1 sogar ohne Smartphone benutzen. Etwas mickrig wirkt jedoch die Akku-Laufzeit von nur maximal 5 Stunden beim Musik abspielen oder freisprechen per Bluetooth. Auch das TalkBand N1 kann mit zwei Telefonen gleichzeitig verbunden werden.

Für weitere Informationen zu TalkBand B2 und TalkBand N1 könnt ihr euch die Huawei Webseite anschauen.

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