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Reparando: So geht Handyreparatur heute

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In einem seiner letzten Beiträge hat Max über seine Erfahrungen mit der Reparatur seines Samsung Galaxy S7 berichtet und den Reparaturablauf dokumentiert. Ihm war sein Smartphone heruntergefallen, weshalb es sich einen Sprung im Backcover eingefangen hatte. Wie Max stehen nach solch einem Unfall tagtäglich etliche Handybesitzer vor der Frage: Soll ich mein kaputtes Smartphone selbst reparieren oder es doch lieber zu einem Reparaturdienstleister bringen?

Wie in dem Erfahrungsbericht zu sehen, ist eine eigenständig durchgeführte Reparatur durchaus möglich, erfordert jedoch das passende Werkzeug, die entsprechenden Ersatzteile und einen hohen Grad an handwerklichem Geschick. Für viele Menschen stellt es daher keine Option dar, selbst Hand an das kaputte Gerät zu legen. Somit eröffnet sich die weitere Frage: Wo soll ich es reparieren lassen? Als einer unserer wichtigsten alltäglichen Begleiter wird auf der einen Seite ungern lange auf das Gerät verzichtet, auf der anderen Seite sollte die Reparatur qualitativ hochwertig sein. Die Alternativen sind in Hinblick auf diese Ansprüche oft nicht sonderlich attraktiv. So gibt es in der Stadt zwar etliche kleine Reparaturshops, diese wirken jedoch oftmals wenig seriös. Alternativ kann der Betroffene sein Gerät per Post an einen Handyservice schicken, wodurch allerdings lange Wartezeiten entstehen können. Und was nun? Die Antwort heißt Reparando!

Riss in der Glas-Rückseite des Samsung Galaxy S7
Riss in der Glas-Rückseite des Samsung Galaxy S7

Der Handyservice Reparando hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Menschen eine Alternative zum „Bahnhofsshop um die Ecke“ zu bieten und über seinen erstklassigen Service ein optimales Kundenerlebnis zu generieren. Repariert werden iPhones, iPads und Samsung Galaxy Geräte in mittlerweile 15 deutschen Städten. So kümmert sich der Handyretter um kaputte Glasscheiben oder Batterien in der Hauptzentrale in Stuttgart, in Berlin, Hamburg, Hannover, Nürnberg und an vielen weiteren Orten. Der Anspruch der Gründer Vincent Osterloh, Till Kratochwill und Jakob Schoroth: Eine schnelle, unkomplizierte und darüber hinaus hochqualitative Handy Reparatur.

Reparando ist sich der vollen Terminkalender seiner Kunden dabei bewusst und passt sich deshalb flexibel an den Alltag dieser Menschen an. Das Stichwort lautet „mobiler Vor-Ort-Service“: Die geschulten Handyretter von Reparando reparieren defekte Akkus, Displays oder Ladebuchsen direkt und bequem beim Kunden vor Ort, zuhause oder am Arbeitsplatz. Dem Kunden bleibt somit der mühsame Weg zum Reparaturservice und damit wertvolle Zeit erspart, die er für die schönen Dinge des Lebens nutzen kann.

Zum anderen müssen Reparandos Kunden keinen Tag auf ihr Smartphone verzichten, sondern können das reparierte Gerät nach einer Reparaturzeit von etwa 30 Minuten direkt wieder in Gebrauch nehmen.

Eine eigenständig durchgeführte Reparatur ist zwar durchaus möglich, erfordert jedoch das passende Werkzeug, die entsprechenden Ersatzteile und einen hohen Grad an handwerklichem Geschick.
Eine eigenständig durchgeführte Reparatur ist zwar durchaus möglich, erfordert jedoch das passende Werkzeug, die entsprechenden Ersatzteile und einen hohen Grad an handwerklichem Geschick.

Ein weiterer Vorteil, den die mobile Handyreparatur mit sich bringt, ist die Möglichkeit für den Kunden, alle Arbeitsschritte des Experten unmittelbar zu beobachten. Wer schon immer einmal sehen wollte, wie sein Smartphone von innen aussieht, kommt hier voll auf seine Kosten.
Ob Bilder, E-Mails oder Chatverläufe – ein Handy beinhaltet eine Vielzahl an empfindlichen und privaten Daten, weshalb es ungern in die Hände fremder Menschen gegeben wird. Reparando schafft über seinen Service Vertrauen und gibt seinen Kunden die Sicherheit, dass ihre Daten vertraulich behandelt werden. Speziell für Geschäftskunden spielt dieser Aspekt eine bedeutende Rolle bei der Wahl des Reparaturdienstleisters, weshalb sich Reparandos Kundenkreis stetig um gewerbliche Kunden erweitert.

Großen Wert legt der Handyspezialist zudem auf sein hohes Qualitätsniveau. Der Kunde soll sich sicher sein, dass sein wichtigster Alltagsbegleiter ausschließlich die beste Behandlung erfährt und nach der Reparatur aussieht wie vor dem Unfall. Um dieses Versprechen zu unterstreichen, gibt Reparando seinen Kunden eine lebenslange Garantie auf alle verbauten Ersatzteile. Um dem Anspruch der lebenslangen Garantie gerecht zu werden, verwendet der Handyservice ausschließlich höchstqualitatives Ersatzmaterial und schult seine Techniker regelmäßig und umfangreich.

Erstklassiger Kundenservice ist des Weiteren gekennzeichnet durch hilfsbereites und freundliches Personal, ein Erfolgsfaktor auf den auf das Unternehmen großen Wert legt. Dem Kunden ist bei der Terminvereinbarung oder bei sonstigen Fragen stets der direkte Kontakt zum Team möglich, wodurch eine persönliche Beziehung und Vertrauen aufgebaut wird. Da Handyreparaturen meist mit einer gewissen Dringlichkeit verbunden sind, steht Reparando seinen Kunden nicht nur unter der Woche, sondern darüber hinaus auch am Wochenende und an Feiertagen zur Verfügung.

Reparando hat mit seinem einzigartigen Service bereits tausenden Smartphone-Besitzern in ganz Deutschland ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert und ist damit die Handyreparatur von heute!

Transparenz
Advertorial: dieser Artikel wurde von Reparando erstellt und vergütet.


IFA: Netgear zeigt LTE Modem mit PoE

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Netgear LB1110

Zur IFA hat Netgear die zwei neuen LTE Modems LB1110 und LB1111 präsentiert. Es handelt sich um reine LTE Modems mit RJ45 Gigabit Ethernet Anschluss und ohne zusätzliche Funktionen wie WLAN oder USB. Das LB1111 bietet für einen geringen Aufpreis sogar PoE (Power over Ethernet), kann also ohne externes Netzteil direkt über den Ethernet-Port mit Strom versorgt werden. Ich konnte mir die beiden neuen Netgear Modems bereits genauer ansehen.

Netgear LB1111 Anschluesse

LTE Cat4 Modem mit LAN-Anschluss

Die technischen Daten der Netgear LB1110 und LB1111 Modems sind schnell aufgezählt. Herzstück ist das LTE Kategorie 4 Modem (bis zu 150 MBit/s down, bis zu 50 MBit/s up), welches abwärtskompatibel zu den älteren Funk-Standards UMTS und GSM ist. Die Verbindung zu einem Endgerät erfolgt einzig und allein via RJ-45 Gigabit LAN Anschluss, der sich jeweils auf der Rückseite der Modems befindet. Dort findet man auch den Anschluss für das Netzteil, welches das Modem mit Energie versorgt. Auf der Front gibt es ein paar LEDs, welche den Betriebsstatus signalisieren.

Netgear LB1110 LEDs

Das Netgear LB1111 Modem kann optional auch über die Ethernet-Verbindung mit Energie versorgt werden, was das Modem insbesondere für den professionellen Einsatzbereich sehr interessant macht. Diese Technik wird Power over Ethernet, kurz PoE, genannt und man benötigt einen mit PoE ausgerüsteten Router bzw. Switch auf der Gegenseite, um die notwendige Energie entsprechend einspeisen zu können. Der große Vorteil ist bei dieser Lösung natürlich, dass auf das Verlegen von Stromleitungen verzichtet werden kann oder das LTE Modem an einem Ort aufgestellt werden kann, der einen besonders guten LTE Empfang aufweist (bspw. Dachboden ohne vorhandene Energieversorgung).

Netgear LB1111 Rueckseite

Ebenfalls auf der Rückseite befinden sich zwei TS9 Anschlüsse für eine externe LTE MIMO Antenne, grundsätzlich sind aber im Gehäuse LTE-Antennen integriert, sodass man nicht zwingend eine externe Mobilfunk Antenne benötigt.

Verschiedene Einsatzmöglichkeiten

Netgear hat mit dem LB1110 und dem LB1111 zwei Geräte vorgestellt, die es so in dieser Form noch nicht in Deutschland zu kaufen gibt. Andere Geräte dieser Art haben meistens keinen Ethernet-Port sondern werden via USB betrieben, viele sind für den mobilen Einsatz mit Akku oder für den Betrieb als WLAN-Router ausgelegt. Die Netgear Modems sind dagegen eher für den professionellen Einsatz gedacht und können schnell und einfach ein vorhandenes Netzwerk mit einer Internetverbindung versorgen. Netgear nennt in seiner Pressemitteilung zum Beispiel den Einsatz in temporären Büros auf Baustellen oder bei Kriseneinsätzen, für vorübergehende Verkaufsstellen wie Kiosks oder Pop-Up-Stores auf Messen, Sportveranstaltungen und Festivals sowie für ausschließlich mobile Verkaufsstellen wie beispielsweise Food-Trucks.

Netgear LB1111 Antenne

Die beiden Modems können auch als fail-over Lösung verwendet werden, um bei Ausfall der primären Verbindung (z.B. DSL, Kabel oder Glasfaser) schnell und unkompliziert eine Ersatzverbindung herstellen zu können.

Preise und Verfügbarkeit

Die Netgear LTE Modems LB1110 und LB1111 sind ab September 2016 im Fachhandel verfügbar, erste Online-Händler listen die Geräte bereits in ihren Shops. Das LB1110 hat eine unverbindliche Preisempfehlung von 129,99€, das LB1111 mit PoE hat eine UVP von 149,99€.

Apple iPhone 7 im Detail

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Apple hat heute in San Francisco die beiden Smartphones iPhone 7 und iPhone 7 Plus vorgestellt. Die beiden neuen iPhones verfügen über ein besseres Display, eine neue Kamera und eine bessere Akku-Laufzeit. Außerdem ist das iPhone 7 nun wasserdicht und staubresistent. Auf den 3,5mm Klinken-Anschluss für Kopfhörer muss man beim iPhone 7 erstmals verzichten. Der Nachfolger des iPhone 6s kommt am 16. September 2016 in nur leicht verändertem Design in fünf Farben auf den Markt. 

Altes Design, neue Farben

Beim Design des iPhone 7 und iPhone 7 Plus hat Apple im Vergleich zum iPhone 6 und 6s nur wenig verändert. Die Abmessungen und Display-Größen sind – inklusive der ziemlich dicken Display-Ränder – geblieben, lediglich das Antennen-Design ist etwas verändert worden. Zudem gibt es neben den bekannten Farben Silber, Gold und Roségold nun auch die Farben Schwarz und Diamantschwarz – Space Grey entfällt dafür. Der Home-Button ist erstmals nicht mehr mechanisch, sondern vollständig elektronisch ausgeführt, für entsprechendes haptisches Feedback soll die Taptic-Engine im iPhone 7 sorgen.

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Das Gehäuse ist laut Apple nun IP67 zertifiziert, also gegen Wasser und Staub geschützt. Auch beim Display gibt es eine Neuerung, so soll das Panel bei beiden Versionen des iPhone 7 besser sein, auch wenn die technischen Daten dies nicht sofort hergeben (Auflösung und Diagonale sind identisch zu den Vorgänger-Modellen).

Dual-Kamera beim iPhone 7 Plus

Beide iPhone 7 Modelle haben aktualisierte Kameras bekommen, das iPhone 7 Plus hat sogar gleich zwei Kameras auf der Rückseite. Dabei hat das System aus zwei Linsen und zwei 12 Megapixel Sensoren mehrere Vorteile: zum einen wird ein optischer Zweifach-Zoom ermöglicht, zum anderen wird mit einem späteren Update für das iPhone 7 Plus ein Unschärfe-Effekt erzeugt werden können, wie man es von teuren Standalone-Kameras mit großem APS-C oder Vollformat-Sensoren kennt.

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Das iPhone 7 hat ebenfalls ein 12 Megapixel Sensor, wie beim iPhone 7 Plus mit einer f1.8 Blende und einem System aus 6 Linsen. Neu ist im Vergleich zum iPhone 6s die optische Bildstabilisierung, diese war bislang dem großen iPhone vorbehalten. Videos können weiterhin mit 4K Auflösung und 30fps aufgenommen werden, mehr Frames gibt es bei Full-HD Video-Aufnahmen.

Kein 3,5mm Audio Anschluss

Erstmals verzichtet Apple bei einem iPhone auf den 3,5mm Audio-Anschluss, normale Kopfhörer kann man daher nicht an das Gerät anschließen. Immerhin liegt ein Adapter von Lightning auf Klinke dem Lieferumfang bei, ebenso gibt es die EarPods Kopfhörer mit Lightning-Anschluss dazu. Grundsätzlich will Apple aber kabellose Kopfhörer bzw. Headsets forcieren und hat dazu die AirPods vorgestellt, ein paar drahtloser Kopfhörer für Musik und Sprache.

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Das iPhone 7 ist das erste iPhone mit Stereo-Lautsprechern. Neben dem Lautsprecher unten am Gerät fungiert auch die Hörmuschel als „echter“ Lautsprecher, laut Apple erzeugt das insgesamt einen doppelt so lauten Sound wie bislang.

Apple A10 Prozessor und LTE Cat9 Modem

Auf der Keynote in San Francisco hat Apple CEO Tim Cook den A10 Prozessor im iPhone 7 herausgestellt. Dieser ist – ebenso wie die integrierte Grafik-Einheit – nochmals deutlich schneller als der Chipsatz im iPhone 6s. Neben zwei starken Rechenkernen gibt es nun auch zwei schwächere Prozessorkerne, welche sehr energiesparend arbeiten sollen.

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Auch beim Modem hat sich dieses Jahr wieder etwas getan. Das iPhone 7 und das iPhone 7 Plus unterstützen LTE der Kategorie 9, womit Geschwindigkeiten von bis zu 450 MBit/s im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink möglich sind. Vodafone hat erst vor kurzem LTE Cat9 in Hannover gestartet, Kunden des Anbieters können derzeit bis zu 375 MBit/s nutzen.
Apple betont – wie auch schon beim Vorgänger – die weltweite Einsatzmöglichkeit des iPhone 7. So werden wieder 23 unterschiedliche LTE Frequenzbänder unterstützt und zudem kann sich der Nutzer über aktuelle Services wie Voice over LTE (VoLTE) und WiFi Calling freuen.

Marktstart am 16. September

Apple wird das iPhone 7 und das iPhone 7 ab dem 16. September 2016 in vielen Ländern auf den Markt bringen, darunter auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Es gibt drei Speicher-Versionen, die Basis-Version hat 32GB internen Speicher, die mittlere Version 128GB Speicher und die größte Version 256GB Speicher. Vorbestellungen sind ab Freitag, 9. September um 09:01 Uhr im Apple Online-Shop möglich. Ohne Vertrag und ohne SIM-Lock kostet das iPhone 7 in der kleinsten Speicher-Variante 759 Euro, das iPhone 7 Plus beginnt ab 899 Euro.

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Wer ein paar Euro sparen möchte, kann einen Blick ins Ausland werfen: in Großbritannien ist das iPhone 7 in der kleinsten Version nach derzeitigem Umrechnungskurs rund 40 Euro billiger, in der Schweiz sogar etwa 70 Euro.

Bakterienschleuder Smartphone

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Galaxy S7 edge Webcam

Nicht nur im Kühlschrank, an der Haltestange im Bus oder an der Türklinge tummeln sich Bakterien. Über den Tag verteilt sammelst du an diesen und anderen Orten viele der unsichtbaren Besucher ein, von denen am Ende ein Großteil auf deinem Smartphone landet. Auf öffentlichen Toiletten lassen sich nicht selten die Erreger von Salmonellen- und Grippeerkrankungen oder auch Hepatitis A nachweisen, welche schnell auf dem Handy landen, sobald es kurz auf dem Toilettenpapierhalter oder dem Boden abgelegt wird. Dass wir das Gerät ständig nahe am Körper tragen und während dem Telefonieren sogar im Gesicht haben, macht diese Vorstellung nicht schöner. Dennoch reinigt laut einer Studie des Branchenverbandes BITKOM jeder achte Smartphone-Besitzer seinen alltäglichen Begleiter nie und lediglich etwa die Hälfte der Deutschen nur ab und zu halbherzig mithilfe der Kleidung. Reparando verrät dir in diesem Beitrag, wie du dein Handy blitzeblank hältst, um die Bakterien-Brutstätte Smartphone zu vermeiden.

Oberfläche regelmäßig reinigen

So praktisch der Touchscreen der mobilen Geräte ist, die Bedienung mit dem Finger hinterlässt doch meist ihre (Fett-)Spuren. Neben dem pflichtbewussten Händewaschen sollte daher auch eine regelmäßige Reinigung des Smartphone vorgenommen werden. Einen Großteil der Bakterien entfernst du an der Oberfläche. Hier kannst du beispielsweise mit einem Brillenputztuch oder einem Mikrofasertuch arbeiten und die Bakterien bereits mit kleinen Drehbewegungen entfernen. Die Biologiestudenten einer englischen Universität beschäftigten sich mit den hygienischen Zuständen von Smartphones. Sie fanden heraus, dass ein Brillenputztuch bei jedem dritten Gerät ganze 100% der Mikroorganismen entfernt, während ein Mikrofasertuch jedes vierte Gerät vollständig reinigt. Für die Reinigung „to go“ gibt es Mini-Display-Cleaner, die du an deinem Gerät befestigen kannst. Wichtig ist, dass du bei der Reinigung des Displays keine aggressiven Chemikalien wie beispielsweise Glasreiniger oder Spülmittel einsetzt, da solche die Oberfläche des Smartphones angreifen und zerstören. Prinzipiell benötigst du solche Sprays nicht unbedingt, um dein Smartphone sauber zu halten. Zudem geben Hersteller keine Garantie auf das Display mehr, sobald Reinigungssprays regelmäßig zum Einsatz kamen. Wenn du allerdings nicht darauf verzichten möchtest, verwende spezielle auf natürlichen Inhaltsstoffen basierende Touchscreen-Reiniger, die weder Seife noch Lauge enthalten. Wichtig ist, solche Reinigungsmittel sparsam einzusetzen, um zu vermeiden, dass die Flüssigkeit in die Anschlüsse des Gerätes gelangt und dort größere Schäden anrichtet.

Auf Glas-Oberflächen - wie hier beim Samsung Galaxy S7 edge - sind Verunreinigungen schnell sichtbar.
Auf Glas-Oberflächen – wie hier beim Samsung Galaxy S7 edge – sind Verunreinigungen schnell sichtbar.

Die Zahnbürste als Hilfsmittel

Pilze, Grippeviren oder andere Erreger, welche über den Einkaufswagen oder die Rolltreppe auf das Smartphone gewandert sind, nisten sich besonders gerne in kleinen Vertiefungen wie Kratzern auf dem Touchscreen ein und halten sich dort bis zu mehreren Monaten. Da ein Brillenputztuch die Bakterien in diesen Vertiefungen oft nicht erreicht, kann hierfür auf Hilfsmittel aus dem Haushalt wie eine (nicht benutzte) Zahnbürste oder auch ein Wattestäbchen zurückgegriffen werden. Diese eignen sich auch zur Reinigung von Lautsprechergittern oder Rillen.

Das Smartphone für die Reinigung nicht auseinanderbauen

Alle Teile, die man problemlos selbst herausnehmen kann, wie beispielsweise die Sim-Karte und bei entsprechenden Smartphone-Modellen die Speicherkarte, den Akku oder auch das Backcover, können problemlos selbst gereinigt werden. Die restlichen Bauteile sind teilweise jedoch sehr empfindlich und sollten zum Säubern nicht auseinandergeschraubt werden. Dies kann ärgerliche Folgen haben, da beim Entfernen einiger Schrauben der vom Hersteller gegebene Garantieanspruch verfallen kann.

Auch bei elektronischen Anschlüssen wie der Ladebuchse, der Kopfhörerbuchse oder dem Antennenanschluss ist Vorsicht geboten. Hier sollte auf eine Reinigung von innen verzichtet werden, da die entsprechenden Kontakte sonst kurzgeschlossen oder beschädigt werden können. Um Folgeschäden zu vermeiden, sollte die Reinigung von Anschlüssen daher besser einem Profi überlassen werden. Auf keinen Fall solltest du im Falle von Schmutz in Rillen oder Anschlüssen mit Druckluft arbeiten, da diese den Dreck nur weiter in das Gehäuse hineinbläst.

Um Bakterien auf dem Smartphone vorzubeugen hilft es, die Hände regelmäßig zu waschen und eine Schutzfolie für das Display aufzubringen, die in gewissen Abständen gewechselt wird.

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AVM FRITZ!Box 7560: Mittelklasse-Router ab sofort im Handel

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AVM liefert seit wenigen Tagen die neue FRITZ!Box 7560 aus, den kleinen Bruder der AVM FRITZ!Box 7580 und damit gleichzeitig das neue Mittelklasse-Modell. Die FRITZ!Box 7560 bietet alle für einen DSL-Router wichtigen Funktionen, kostet aber weniger als die Flaggschiff-Modelle 7580 und 7490. So gibt es zum Beispiel ein Model für VDSL Vectoring mit bis zu 100 MBit/s im Downlink, eine Telefonanlage mit DECT, vier Gigabit LAN Anschlüsse und USB 2.0. Lediglich beim WLAN muss man leichte Einschränkungen im Vergleich zum Topmodell hinnehmen, die FRITZ!Box 7560 erreicht „nur“ bis zu 866 MBit/s über WLAN 802.11ac. Für die meisten Nutzer dürfte der neue AVM Router absolut ausreichend sein und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Alle wichtigen Funktionen an Bord

Das Design der FRITZ!Box 7560 ist altbekannt und bewährt, auf der Front gibt es einige LEDs zur Status-Signalisierung und zwei Tasten für WLAN und DECT. Die FRITZ!Box 7560 bietet grundsätzlich alle für einen aktuellen DSL-Router wichtigen Funktionen. Das Modem unterstützt alle aktuellen DSL-Standards bis hin zu VDSL Vectoring und auf der Rückseite stehen vier Gigabit LAN Anschlüsse zur Verfügung, um die Internetverbindung an Endgeräte weiter zu geben. Bei der Software gibt es das bekannte FRITZ!OS Betriebssystem, welches nicht nur ausführliche Infos zur DSL-Verbindung preisgibt, sondern auch unzählige Funktionen bietet.

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Die integrierte Telefonanlage erlaubt den Anschluss eines analogen, kabelgebundenen Telefons (1x TAE oder 1x RJ-11), alternativ kann natürlich auch ein Fax-Gerät angeschlossen werden. Weitere bis zu 6 Telefone können kabellos via DECT mit der FRITZ!Box 7560 verbunden werden.

Schwächen bei WLAN und USB

Der große Unterschied zum teureren Flaggschiff-Modell FRITZ!Box 7580 ist insbesondere beim WLAN Funk-Modul zu sehen. Die 7560 kann maximal 866 MBit/s über WLAN 802.11ac erreichen, während die 100 Euro teurere 7580 bis zu 2.533 MBit/s erreichen kann. Die MU-MIMO Technik für das besonders effiziente gleichzeitige versorgen von mehreren Endgeräten ist ebenfalls dem Top-Modell vorbehalten. Auch die nur wenig teurere FRITZ!Box 7490 bietet mit 1.300 MBit/s ein etwas schnelleres WLAN Funk-Modul, doch insgesamt dürfte das WLAN für die allermeisten Nutzer auf jeden Fall schnell genug sein.

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Auch beim Thema USB gibt es im Vergleich zur FRITZ!Box 7580 und 7490 zwei Nachteile: erstens gibt es nur einen einzigen USB Anschluss (die teureren Router haben zwei Anschlüsse) und zweitens arbeitet die USB-Schnittstelle nur mit USB 2.0 Geschwindigkeit anstatt mit dem aktuelleren USB 3.0. Letzteres ist aber eher vernachlässigbar, denn auch 7490 und 7580 erreichen per USB keine besonders tollen Datenraten, sodass man bei ernsthafter Nutzung als Netzwerk-Speicher lieber ein externes NAS über einen der Gigabit Ethernet Anschlüsse anbinden sollte.

FRITZ!Box 7560 ab sofort im Handel

Die AVM FRITZ!Box 7560 ist ab sofort im Fachhandel, in diversen Elektronik-Großmärkten sowie in Online-Shops verfügbar. Der Preis liegt aktuell (September 2016) bei etwa 180 Euro zum Beispiel bei Amazon.de, dürfte in den nächsten Wochen und Monaten aber noch etwas fallen. Auch der Anbieter 1&1 verkauft die FRITZ!Box 7560, dort findet man das Gerät als „1&1 HomeServer“ und mit schwarzem Gehäuse.

Test: Telekom Speedport Smart VDSL Router

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Telekom Speedport Smart Router

Zur IFA 2016 hat die Telekom den neuen Speedport Smart VDSL Router vorgestellt. Erhältlich war der Nachfolger des Speedport W724V sogar schon einige Tage vorher, sodass auch ich mein Testgerät frühzeitig erwerben und den Speedport Smart in den letzten Wochen ausführlich testen konnte. Um was handelt es sich bei dem Gerät genau? Im Grunde ist der Speedport Smart der neue „Standard Router“ der Telekom für die nächsten paar Jahre, damit löst er den Speedport W724V ab. Technisch gesehen ist das Gerät sehr aktuell, preislich gesehen mit rund 130 Euro zudem äußerst attraktiv. In diesem Testbericht lest ihr, ob der Speedport Smart auch in der Praxis überzeugen kann.

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Lieferumfang und Design

Schon bei der Verpackung des Telekom Speedport Smart merkt man, dass sich die Produktentwickler Gedanken gemacht haben. Die zur Verfügung stehenden Flächen wurden gut genutzt, es gibt erste Hinweise zur Inbetriebnahme. Eine ausführliche gedruckte und bebilderte Bedienungsanleitung hilft bei Anschluss und Einrichtung. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Speedport Smart und der Anleitung noch ein Netzteil. Das Kabel des Netzteils ist 1,5m lang und nicht nur schön flexibel, sondern auch ungewöhnlich dick. Dadurch wirkt es äußerst stabil und langlebig!

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Weiterhin findet man im Lieferumfang ein 1,5m langes LAN-Kabel, ein 1,5m langes LINK-Kabel für ein optionales externes Glasfaser-Modem und ein 4,25m langes DSL-Anschlusskabel. Außerdem dabei: eine Wandhalterung, welche mit zwei Schrauben an der Wand angebracht werden kann. Der Standfuß des Speedport Smart wird dann ganz einfach in die Halterung hinein geschoben – clever und wirklich einfach gelöst. Erinnert übrigens stark an die Wandmontage der AVM FRITZ!Box 7580, dort geht man gleichermaßen vor.

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Beim Design gibt es wenig neues – der Speedport Smart sieht anderen aktuellen Speedport-Modellen wie etwa dem Speedport Hybrid zum verwechseln ähnlich. Das Gehäuse ist komplett in matt weißem Plastik gehalten und läuft zu den Seiten hin Spitz zu, nach oben hin gibt es Lüftungsgitter. Der Standfuß ist fest am Gehäuse angebracht und sorgt für einen sicheren Stand. Auf der Front gibt es neben einigen LEDs zur Status-Anzeige auch drei Tasten für WLAN, WPS und DECT. Außerdem ist hier die NFC-Schnittstelle angebracht, doch dazu mehr im WLAN-Kapitel weiter unten. Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite des Speedport Smart.

Modem und Anschlüsse

Das Modem im Telekom Speedport Smart Router unterstützt alle gängigen DSL-Standards bis hin zu VDSL-Vectoring, welches ja derzeit in diversen Gebieten von der Telekom ausgebaut wird. Je nach Tarif und Technik kann man bis zu 100 MBit/s im Downlink und bis zu 40 MBit/s im Uplink erwarten. Im Test standen leider „nur“ VDSL Anschlüsse mit 50 MBit/s zur Verfügung, doch auch hier zeigte das Modem eine gute Leistung ohne Einbrüche. Der Speedport Smart ist übrigens grundsätzlich auch für den Einsatz an einem externen Glasfaser-Modem geeignet, wenn man das Modem mit dem mitgelieferten blauen LAN-Kabel am LINK-Anschluss des Speedport Smart anschließt.

Speedport Smart Rueckseite

Anschlüsse findet man am Speedport Smart übrigens in ausreichender Anzahl, nachdem sich die Telekom mit dem Speedport Neo vor einem Jahr ja schon mal an einen Router fast gänzlich ohne Anschlüsse gewagt hatte. Auf der Rückseite gibt es vier RJ45 Gigabit LAN Schnittstellen, einen USB 2.0 Port und zwei TAE-Ports für analoge Telefone. Hinzu kommen der oben erwähnte LINK Anschluss für ein optionales externes Modem und natürlich der Anschluss für das Telefonkabel.

Speedport Smart Rechts

Auch die Stromversorgung wird an der Rückseite des Speedport Smart eingestöpselt. Zu guter letzt findet man eine Reset-Taste und einen Neustart-Knopf. Alle Anschlüsse und Tasten sind gut erreichbar und wirken gut verarbeitet.

Der USB Anschluss lieferte übrigens mit einer externen USB Festplatte eine Geschwindigkeit von durchschnittlich 33,5 MB/s beim Lesen und 23,5 MB/s beim Schreiben. Das ist nicht sonderlich schnell, reicht aber für den gelegentlichen Betrieb als Netzwerk-Speicher locker aus und auch hochauflösende Filme können so völlig problemlos im Heimnetzwerk gestreamt werden.

WLAN und DECT

Der Telekom Speedport Smart bietet neben den zwei Anschlüssen für analoge Telefone auch eine integrierte DECT Schnittstelle für den Anschluss drahtloser Telefone. Im Test mit einem Telekom Speedphone 10 klappte die Einrichtung der DECT Funktion sehr schnell und zuverlässig, die Sprachqualität am Speedphone war gut und die DECT Reichweite absolut in Ordnung.

Speedport Smart Packung vorne

Die größte Änderung im Vergleich zum Vorgänger-Modell Speedport W724V gibt es beim WLAN. Der Speedport Smart kann theoretisch Geschwindigkeiten von bis zu 2.533 MBit/s erreichen, also rund 2,5 Gigabit/s. Im 5 GHz Bereich sind das bis zu 1.533 MBit/s, wenn ein Endgerät mit 4×4 MIMO Antennen-Technik genutzt wird. Mein MacBook hat allerdings „nur“ 3×3 MIMO Technik und erreichte daher maximal 1,3 Gigabit/s. Kurzum: das WLAN ist – zumindest im Nahbereich – sehr schnell und eine deutliche Verbesserung zum Vorgänger.

Die WLAN Reichweite hat mir im Test gut gefallen. Auch durch mehrere Wände hindurch und bei etwa 15m Entfernung konnte man noch zügig surfen. Auf ausführliche Speed-Tests habe ich dieses Mal verzichtet, da die Gegebenheiten bei jedem Nutzer leicht anders sind. Daher nur meine Einschätzung: der Speedport Smart hat eine etwas überdurchschnittliche Reichweite im Vergleich zu vielen anderen WLAN-Router Modellen.

Im Webinterface gibt es übrigens eine ganze Reihe von Einstellungsmöglichkeiten zum WLAN. So kann man zum Beispiel eine Zeitschaltung aktivieren oder ein Gast-Netzwerk aufmachen. Auch gibt es nun die Funktion, dass das WLAN erst deaktiviert wird, wenn das letzte Gerät die Verbindung zum WLAN trennt.

Speedport Smart unten

Eine besonders interessante Funktion ist übrigens die NFC-Schnittstelle. Mit einem NFC-Fähigen Android-Smartphone kann man sich darüber extrem schnell mit dem WLAN des Speedport Smart verbinden, ohne umständlich das Passwort eingeben zu müssen. Einfach das Gerät kurz an die Front halten und bestätigen – fertig. Eine App ist nicht nötig. Mit dem iPhone geht es übrigens bislang nicht, da Apple die NFC Schnittstelle nicht freigegeben hat.

Telekom Speedport Smart NFC

Knackpunkt: Software

Ein Kritikpunkt an den Speedport-Modellen der Telekom war schon immer die Software. Sie galt zwar als einfach bedienbar, lieferte aber nur wenig Informationen zur DSL-Verbindung und zu angeschlossenen Geräten und hatte insgesamt wenig Funktionen. Beim Speedport Smart ist das leider nicht anders. Die Einrichtung ist zwar recht einfach und leicht verständlich und auch sonst werden die meisten Nutzer gut mit der Oberfläche zurecht kommen, wenn sie sie denn jemals zu Gesicht bekommen sollten. Doch wirklich umfangreich sind die Einstellungsmöglichkeiten nur an wenigen Stellen.

speedport-smart-webinterface

Der Router-Hersteller AVM zeigt dagegen schon seit vielen Jahren, dass sich eine einfache Bedienung und ein großer Funktionsumfang nicht ausschließen. AVM setzt dabei auch auf eine optional erweiterte Ansicht mit mehr Funktionen, dies hat die Telekom beim Speedport Smart nun auch integriert. Der sogenannte Experten-Modus kann bei Bedarf im Webinterface aktiviert werden. Dann kann auf mehr Einstellungen zugegriffen werden als im normalen Modus, doch vielen Nutzern dürfte auch das nicht reichen – ein echter Fortschritt im Vergleich zu früheren Modellen ist es jedenfalls nicht.

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Gänzlich unverständlich ist, warum das Design der Software nicht dem aktuellen Standard entspricht. So setzt die Telekom auf ein statisches Webinterface, welches auf fast jedem Bildschirm schlecht aussieht, weil es sich nicht an Auflösung und Displaygröße anpasst. Auf meinem 25 Zoll Desktop-Monitor war die Darstellung viel zu klein und der meiste Platz wurde verschwendet, auf meinem Smartphone dagegen musste ich ständig scrollen und zoomen.
Zeitgemäß wäre ein sogenanntes „Responsive Design“, wie es seit einigen Jahren fast jede Webseite bietet und auch andere Router-Hersteller schon implementiert haben. Womöglich wird dieses ja irgendwann noch über ein Update nachgereicht.

Speedport Smart Links

Smart Home: kommt später

Warum heißt der Speedport Smart eigentlich „Smart“ und ist nicht mehr mit einer jahrelang bewährten W7xxV Modellnummer ausgestattet? Telekom Speedport W730V oder so würde sich immerhin anbieten. Doch die Telekom pusht aktuell ganz massiv ihr Smart-Home Angebot und in diesem Ökosystem soll der Speedport Smart künftig mitspielen können, daher wohl der Name.
Derzeit ist von den Smart-Home Funktionen im Speedport Smart noch nichts zu sehen, doch laut Telekom soll voraussichtlich Anfang 2017 ein Firmware-Update erscheinen, welches dann erste Funktionen nachrüstet. Mittels USB-Dongle sind dann auch weitere Funkstandards neben dem bereits integrierten DECT ULE möglich. Man darf gespannt sein!

Speedport Smart Vorderseite

Speedport Smart: Empfehlenswert!

Der Telekom Speedport Smart hinterließ im Dauertest an verschiedenen VDSL Anschlüssen insgesamt einen sehr guten Eindruck. Die Leistung des Modems war sehr gut, die WLAN Verbindung war sehr schnell und die WLAN Reichweite gut. Man merkt schon beim Auspacken, dass sich die Produkt-Entwickler der Telekom viele Gedanken gemacht haben, denn die Einrichtung ist wirklich einfach und Kabel sind farbig auf die Anschlüsse abgestimmt. Auch die Software ist grundsätzlich sehr einfach zu bedienen, auch wenn eine Smartphone- und Tablet-Ansicht eigentlich Pflicht gewesen wären und dringend per Update nachgeliefert gehören. Ich kann den Speedport Smart für den normalen Nutzer daher nur wärmsten empfehlen, zumal der Preis von rund 130 Euro wirklich äußerst attraktiv für die gebotene Leistung ist.

Hier könnte das Fazit jetzt zu Ende sein, doch eine kleine Einschränkung soll nicht unerwähnt bleiben: die Software ist beim Telekom Speedport Smart ein echter Knackpunkt. Für den normalen Nutzer ist alles prima, aber ambitionierte Anwender, Bastler, Technik-Liebhaber und alle, die einfach etwas mehr Infos und Funktionen erwarten, werden mit dem Speedport Smart wohl einfach nicht glücklich werden. Hier führt weiterhin kein Weg an einer AVM FRITZ!Box vorbei, echte Profis setzen womöglich sogar auf ein externes Modem und einen separaten WLAN Router.
So geht es übrigens auch mir: technisch gesehen würde mir der Speedport Smart absolut ausreichen, doch bei mir bleibt auf Grund der Software weiterhin eine AVM FRITZ!Box 7490 im Einsatz, perspektivisch steht ein Wechsel auf die neue FRITZ!Box 7580 an. Letztere kostet mit rund 280 Euro übrigens mehr als doppelt so viel wie der Telekom Speedport Smart, obwohl die Technik weitestgehend identisch ist.

TELEKOM Speedport Smart ADSL2+ VDSL2+ Gigabit WLAN

Preis: EUR 133,63

5.0 von 5 Sternen (3 Rezensionen)

34 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 119,00

Vodafone: LTE Cat9 in weiteren Städten verfügbar

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Vodafone Gigabit  Iphone7 Speedtest
Vodafone Gigabit Iphone7 Speedtest

Vodafone hat zum Marktstart des Apple iPhone 7 am vergangenen Freitag ein Update zur Verfügbarkeit von LTE Cat9 veröffentlicht. LTE Cat9 ermöglicht dank Triple Carrier Aggregation eine Geschwindigkeit von bis zu 375 MBit/s im Downlink und wurde von Vodafone im Sommer in Hannover gestartet. Mittlerweile sind laut dem Düsseldorfer Anbieter schon in 22 Städten Basisstationen für LTE Cat9 aufgerüstet worden, weitere Städte sollen folgen. Wie im Foto oben ersichtlich ist, unterstützen neben dem Samsung Galaxy S7 auch auch das Apple iPhone 7 und das Apple iPhone 7 Plus die neue Technik.

Bis zu 375 MBit/s

Möglich wird die Geschwindigkeit von bis zu 375 MBit/s durch die Kombination dreier Frequenzbereiche um 800, 1800 und 2600 Megahertz. Dadurch stehen 50 Megahertz an Funkspektrum für den Downstream zur Verfügung, sodass 150 + 150 + 75 MBit/s zu insgesamt 375 MBit/s kombiniert werden können. Dies entspricht LTE der Kategorie 9, kurz LTE Cat9. Vodafone beschreibt die Technik auch als 4.5G, also als Weiterentwicklung von LTE, was neben LTE-Advanced ein durchaus gebräuchlicher Name ist.

Große und kleine Städte mit LTE Cat9

Neben großen Städten wie Berlin, Düsseldorf, Köln, Frankfurt am Main und Düsseldorf ist LTE Cat9 bei Vodafone auch in kleineren Städten wie Moers, Bochum, Erfurt und Herne verfügbar. Zum iPhone 7 Launch am 16. September 2016 waren insgesamt 22 Städte entsprechend ausgerüstet, bis zum Jahresende sollen es dann schon 30 Städte sein, darunter zum Beispiel München und Stuttgart. Vodafone betont, dass der Ausbau zunächst in den Innenstädten beginnt, eine Flächendeckende Verfügbarkeit von LTE mit bis zu 375 MBit/s darf man also auf absehbare Zeit nicht erwarten.

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4.1 von 5 Sternen (320 Rezensionen)

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Telekom und Huawei: mehr als 1GBit/s über LTE in Berlin

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telekom-logo-kleinDie Deutsche Telekom und der Netzwerk-Ausrüster Huawei haben in Berlin einen Test durchgeführt, bei dem Datenraten von bis zu 1,2 Gigabit pro Sekunde im LTE-Netz erreicht wurden. Die beiden Unternehmen haben für den Test fünf Frequenzbereiche gebündelt und zudem die 4×4 MIMO Antennen-Technik eingesetzt. Ähnliche Geschwindigkeiten wurden zwar zuvor auch schon unter Laborbedingungen erreicht, im Live-Netz waren solche Datenraten aber bislang noch nicht zu sehen. 

Mitarbeiter von Deutsche Telekom AG und Huawei testen an verschiedenen Standorten hohe Uebertargungsgeschwindigkeiten im LTE Netz - in Berlin am 08.09.2016 - Nur zum redaktionellen Gebrauch - Nur fuer interne und externe Pressearbeit, nicht fuer Werbung - Model-Releasevertraege der abgebildeten Personen liegen nicht vor, die Personen haben sich lediglich muendlich mit der internen Verwendung der Fotos einverstanden erklaert.
Mitarbeiter von Deutsche Telekom AG und Huawei testen an verschiedenen Standorten hohe Uebertargungsgeschwindigkeiten im LTE Netz – in Berlin am 08.09.2016. Quelle: Telekom

MIMO und Carrier Aggregation

Zusammen mit Huawei hat die Telekom eine herkömmliche Sende-Anlage mit entsprechend moderner Technik und Software umgerüstet, zudem wurde eine Kleinzelle hinzu genommen. Sowohl der Sender als auch das Empfangsgerät haben im Test die 4×4 MIMO Antennen-Technik unterstützt – bislang ist 2×2 MIMO die Standard-Konfiguration in den LTE Netzwerken. Auch wurden gleich 5 verschiedene Frequenzbereiche mittels Carrier Aggregation gebündelt, bislang werden bei der Telekom im Live-Betrieb nur zwei Frequenzbereiche gebündelt. Auf welchen Frequenzbändern der Test genau stattgefunden hat, teilte die Telekom jedoch nicht mit. Auch zu Art und Größe des verwendeten Endgerätes gibt es keine Angaben.

Mitarbeiter von Deutsche Telekom AG und Huawei testen an verschiedenen Standorten hohe Uebertargungsgeschwindigkeiten im LTE Netz - in Berlin am 08.09.2016 - Nur zum redaktionellen Gebrauch - Nur fuer interne und externe Pressearbeit, nicht fuer Werbung - Model-Releasevertraege der abgebildeten Personen liegen nicht vor, die Personen haben sich lediglich muendlich mit der internen Verwendung der Fotos einverstanden erklaert.
Mitarbeiter von Deutsche Telekom AG und Huawei testen an verschiedenen Standorten hohe Uebertargungsgeschwindigkeiten im LTE Netz – in Berlin am 08.09.2016. Quelle: Telekom

Früherer Test mit 375 MBit/s

Bereits vor einiger Zeit hat die Telekom in Berlin Triple Carrier Aggregation im Live-Betrieb gezeigt, also die Bündelung von drei Frequenzbereichen (800, 1800 und 2600 MHz). Bei diesem Test konnten mit 2×2 MIMO Antennen-Technik bis zu 375 MBit/s erreicht werden. Mittlerweile ist Triple Carrier Aggregation beim Konkurrenten Vodafone im Live-Netz verfügbar, die Telekom bietet trotz des erfolgreichen Tests weiterhin nur 300 MBit/s über die Bündelung von 1800 und 2600 MHz an.


Test: Jabra Halo Smart Bluetooth Headset

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jabra-halo-smart-rotEs gibt unzählige Bluetooth Headsets auf dem Markt, doch als vor einigen Monaten das Jabra Halo Smart vorgestellt wurde, habe ich mich schon auf einen Test gefreut. Das Halo Smart wird hauptsächlich als Business-Headset mit guter Sprachqualität und langer Akku-Laufzeit beworben, doch auch für Musik-Streaming soll es sehr gut geeignet sein. Die Besonderheit: es verfügt über einen Nackenbügel mit integriertem Vibrationsalarm. Das finde ich persönlich sehr interessant, denn so wird man – in der Theorie – sanft aber bestimmt auf Anrufe hingewiesen. Ob das in der Praxis auch funktioniert und wie mein Eindruck vom Jabra Halo Smart ist, erfahrt ihr in diesem Testbericht.

Das Jabra Halo Smart besteht im Grunde nur aus dem Nackenbügel sowie aus zwei In-Ear Lautsprechern. Das Design ist also aufgeräumt und kompakt, lange Kabel gibt es nicht. Mir persönlich gefällt das sehr gut, denn lange Kabel haben an einem Bluetooth-Headset meiner Meinung nach nichts verloren. Ich hatte – wie auf den Fotos zu sehen ist – die Version mit schwarzem Kabel im Test, es gibt das Halo Smart aber auch mit rotem und mit blauem Kabel. Im Lieferumang findet man neben dem Headset noch ein kurzes USB zu MicroUSB Kabel zum Aufladen des Akkus und drei verschieden große Gummi-Stöpsel, falls die vormontierten Stöpsel nicht passen sollten.

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Schauen wir uns den Nackenbügel mal etwas genauer an, er ist das Herzstück des Jabra Halo Smart. Im Bügel integriert ist der Akku, welcher rund 17 Stunden Gesprächszeit und bis zu 15 Stunden Musik-Hören ermöglicht. Aufgeladen wird via MicroUSB Kabel, ein entsprechender Lade-Anschluss befindet sich unter einer Abdeckung im Bügel. Eine komplette Ladung des Akkus dauert etwa 2 Stunden. Es gibt auf beiden Seiten des Bügels mehrere Tasten, die allesamt gut „ertastet“ werden können, allerdings auch einen Tick zu schwergängig sind.
Die Tasten sind grundsätzlich sehr intuitiv bedienbar, auch wenn sie teilweise mehrere Funktionen gleichzeitig erfüllen. So dient der mittlere Knopf zum Beispiel zum Annehmen und Beenden von Gesprächen, zum Starten und Pausieren von Musik und zum Ein- und Ausschalten des Headsets. Einen Separaten Knopf für Siri bzw. Google Now gibt es ebenfalls, sodass die komfortable Sprachbedienung des Smartphones gewährleistet ist. Bei Android-Smartphones kann man sich mittels Jabra App sogar eingehende Nachrichten vorlesen lassen.

Bild: Jabra.
Bild: Jabra.

Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht anders aussieht: der Tragekomfort des Jabra Halo Smart ist hervorragend. Man kann das Headset problemlos stundenlang tragen, ohne es irgendwie unangenehm zu finden. Das Gewicht fällt nicht auf (mit 38 Gramm ist das Gerät aber auch sehr leicht), der Nackenbügel stört nicht und die Kopfhörer baumeln durch den Magnet-Mechanismus auch nicht wild durch die Gegend.
Besonders interessant ist der im Nackenbügel integrierte Vibrationsmotor. Die Vibration ist angenehm und gar nicht so ungewohnt, wie man es sich im ersten Moment vielleicht vorstellt. Auf jeden Fall eine schöne Alternative zum klassischen Klingelton und wenn das Headset direkt am Nacken aufliegt, ist die Vibration auch stark genug spürbar. Positiv ist, dass der Vibrationsmotor sehr leise läuft.

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Das Jabra Halo Smart wird via MicroUSB aufgeladen.

Auch wenn das Jabra Halo Smart vorrangig als Business-Headset beworben wird, die Sound-Qualität beim Abspielen von Musik ist durchweg gut. Ich würde sagen, die Kopfhörer sind recht basslastig ausgelegt, doch mir persönlich gefällt das sehr. Auch die Sprachqualität war im Test sehr gut. Negativ fielen leider die recht starken Windgeräusche auf, welche bei schneller Fahrt mit dem Fahrrad (> 20 km/h) entstanden.

Das Jabra Halo Smart Headset hat eine Bluetoot 4.1 Schnittstelle, laut Jabra ermöglicht das eine Reichweite von bis zu 10 Metern. Leider habe ich die 10 Meter im Test nicht ansatzweise erreichen können, teilweise waren schon deutlich unter 1m Entfernung kurze Aussetzer hörbar. So habe ich das Headset beim Fahrrad-Fahren getragen, während mein Apple iPhone SE in der Hosentasche (samt dünnem Leder-Sleeve) war. Die Entfernung lag bei etwa 80 Zentimeter – trotzdem gab es gelegentlich Aussetzer. Dennoch: für die tägliche Nutzung ist die Reichweite wohl für die meisten ausreichend, auch wenn ich hier etwas mehr erwartet hätte.

Die Tasten am Jabra Halo Smart sind intuitiv bedienbar.
Die Tasten am Jabra Halo Smart sind intuitiv bedienbar.

Fazit

Insgesamt ist das Jabra Halo Smart ein sehr gutes Bluetooth Headset. Das Konzept mit dem Nackenbügel inkl. Vibrationsalarm gefällt mir sehr gut und macht im täglichen Einsatz eine gute Figur. Die Sound-Qualität kann überzeugen und die Akku-Laufzeit ist im Vergleich mit anderen Stereo Bluetooth Headsets sehr gut. Hervorzuheben ist auch die Jabra Smartphone App, welche weitere Funktionen wie etwa das Vorlesen von Nachrichten erlaubt. Negativ fielen lediglich die bei höherer Geschwindigkeit recht starken Windgeräusche sowie die etwas zu schwache Bluetooth-Sendeleistung auf, die stark von der Hersteller-Angabe abweicht. Mit einem Preis von rund 60 Euro bietet das Jabra Halo Smart auf jeden Fall ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

O2 Free: neue Tarife mit 1 MBit/s Drossel

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O2 hat heute neue Mobilfunk-Tarife vorgestellt, welche ab dem 5. Oktober 2016 erhältlich sein werden. Die O2 Free Tarife sind in vier verschiedenen Ausführungen – S, M, L und XL – erhältlich und teilen allesamt die Besonderheit, dass nach Verbrauch des inkludierten Datenvolumens die Geschwindigkeit auf erträgliche 1 MBit/s im Downlink und Uplink gedrosselt wird. Bislang wurden die O2 All-In Smartphone Tarife auf 32 KBit/s gedrosselt. Was sich auf den ersten Blick toll anhört, hat allerdings auch einen kleinen Haken: während der Drosselung kann das LTE Netz nicht mehr genutzt werden, sodass man auf 3G angewiesen sein wird.

O2 Free S, M, L und XL

Die neuen O2 Tarife sind ab 24,99€ monatlich erhältlich und enthalten jeweils eine Sprach-Flatrate in alle Netze, eine SMS-Flatrate in alle Netze, eine EU-Roaming-Flat und optional eine kostenfreie Festnetz-Nummer. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate, ein Endgerät ist im Grundpreis nicht enthalten.

O2 Free Tariftabelle mit Fußnoten
O2 Free Tariftabelle mit Fußnoten

Am günstigsten ist der Tarif O2 Free S, dieser enthält 1 GB Datenvolumen (ab Januar 2017: 200 MB). Der O2 Free M enthält 2 GB Volumen für 34,99€, der O2 Free L hat 4 GB Highspeed-Volumen für 44,99€ und der O2 Free XL kommt mit 8 GB für 54,99€. Im Tarif O2 Free L ist eine kostenfreie Multicard inklusive, im Tarif O2 Free XL sogar 2 Multicards. Die Multicards können zum Beispiel zum surfen in einem Tablet oder Notebook verwendet werden, oder in einem Zweit-Smartphone. Die oben erwähnte Besonderheit, dass nach Verbrauch des Datenvolumens auf eine Geschwindigkeit von 1 MBit/s gedrosselt wird, gilt für alle vier O2 Free Tarife.

LTE Max. ab sofort auch bei O2

Nachdem die Telekom und auch Vodafone schon eine ganze Zeit die maximale LTE Geschwindigkeit in all ihren Mobilfunk-Tarifen ermöglichen („LTE Max.“), zieht Telefónica mit den O2 Free Tarifen nun nach. Als maximalen LTE Speed gibt das Unternehmen 225 MBit/s im Downlink und 50 MBit/s im Uplink an – dies entspricht LTE der Kategorie 6. Es ist das erste Mal, dass Telefónica LTE Cat6 mit 225 MBit/s bewirbt, bislang lag die Höchstgeschwindigkeit im O2 LTE Netz bei nur 50 MBit/s. Zum Vergleich: die Telekom bietet derzeit über LTE maximal 300 MBit/s (LTE Cat6), im Vodafone Netz sind theoretisch bis zu 375 MBit/s möglich (LTE Cat9).

AVM FRITZ!Box 4040: WLAN ac Router jetzt verfügbar

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Seit wenigen Wochen ist ein neuer WLAN Router von AVM im Handel verfügbar: die FRITZ!Box 4040. Genau wie beim kleinen Schwestermodell FRITZ!Box 4020 handelt es sich bei dem Gerät um einen reinen WLAN Router ohne integriertes Modem. Wie die höhere Modellnummer aber schon vermuten lässt, ist die FRITZ!Box 4040 besser ausgestattet als die 4020 und verfügt zum Beispiel über Dualband WLAN ac für bis zu 866 MBit/s.

Viele Anschlüsse verfügbar

Vom Design her unterscheidet sich die AVM FRITZ!Box 4040 kaum von ihren Schwester-Modellen mit integriertem Modem. Auf der Front gibt es fünf Status-LEDs und die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite bzw. auf der Seite des Gerätes.

Die AVM FRITZ!Box 4040 eignet sich zum Einsatz hinter einem Modem oder hinter einem bereits vorhandenen Router. Möglich wäre zum Beispiel der Betrieb hinter einer FRITZ!Box 7490, um die WLAN Reichweite im Haus zu erhöhen und gleichzeitig weitere Geräte per Kabel anschließen zu können. Der Anschluss an das vorhandene Netzwerk erfolgt grundsätzlich über den Gigabit Ethernet WAN-Port auf der Rückseite der FRITZ!Box 4040.

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Neben dem WAN-Anschluss gibt es noch vier Gigabit LAN-Schnittstellen vom Typ RJ45 sowie zwei USB Schnittstellen, wovon eine sogar im USB 3.0 Modus betrieben werden kann und dadurch höhere Datenübertragungsraten ermöglichen soll. Über USB kann zum Beispiel eine externe Festplatte angeschlossen werden und die darauf gespeicherten Daten im Heimnetzwerk für alle Nutzer zugänglich gemacht werden.

WLAN ac mit 866 MBit/s

Herzstück der AVM FRITZ!Box 4040 ist natürlich das integrierte WLAN Funkmodul. Dieses arbeitet sowohl im Frequenzbereich um 2,4 GHz als auch im Bereich um 5 GHz – die maximale Geschwindigkeit beträgt 866 MBit/s bei Nutzung eines WLAN ac fähigen Endgerätes. Natürlich ist der Router auch abwärtskompatibel zu WLAN 802.11 b/g/n, im Frequenzbereich um 2,4 GHz sind über WLAN n bis zu 300 MBit/s möglich.

Die FRITZ!Box 4040 kann ab sofort für rund 90 Euro im Fachhandel sowie bei großen Elektronik-Discountern erworben werden- zum Beispiel bei Amazon. Weitere Infos gibt es auf der AVM Produktseite.

1&1 bietet Huawei E5573 LTE Hotspot an

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1und1-huawei-e5573Der Mobilfunk Service-Provider 1&1 bietet mit dem Huawei E5573 ab sofort einen neuen LTE Hotspot an. Das Gerät ermöglicht Geschwindigkeiten von bis zu 150 Megabit pro Sekunde im Downlink und bis zu 50 MBit/s im Uplink, sofern der Tarif und das Netz diese Geschwindigkeiten ebenfalls liefern können. Der Huawei E5573 verfügt über einen wechselbaren Akku für bis zu 6 Stunden Betriebszeit und wird wahlweise über eine App oder über den Browser bedient. Mit den 1&1 Notebook-Flat Datentarifen ist der neue 1&1 Mobile WLAN-Router LTE von Huawei ab einmalig 29,99€ erhältlich.

Design und Technik

Der Huawei E5573 ist grundsätzlich schon etwas länger in Deutschland erhältlich, so ist unser Testbericht zum Hotspot bereits seit Dezember 2015 online. Bei 1&1 ist der Router dagegen ganz neu ins Sortiment gekommen. Im Vergleich zur Original-Version wurde auf den ersten Blick kaum etwas verändert, auf der Front ist anstatt des Huawei-Logos nun aber ein 1&1 Logo zu sehen und das Gehäuse ist ganz in schwarz gehalten. Der E5573 ist sehr klein und handlich und wiegt mit rund 100 Gramm samt Akku auch deutlich weniger als die meisten Smartphones.

Die Rückeite des 1&1 Huawei E5573. Bild: 1&1
Die Rückeite des 1&1 Huawei E5573. Bild: 1&1

Auf ein Display muss man beim 1&1 Mobile WLAN-Router LTE von Huawei verzichten, stattdessen signalisieren zwei LEDs den Betriebszustand. Der Hotspot kann neben LTE natürlich auch die älteren Mobilfunk-Technologien UMTS und GSM nutzen und bietet zudem zwei TS-9 Anschlüsse für externe Mobilfunk-Antennen. So kann man zum Beispiel die LTE-Geschwindigkeit in Regionen mit schwachem Empfang mit dem passenden Zubehör deutlich verbessern.

Die WLAN-Schnittstelle erlaubt eine Geschwindigkeit von maximal 300 MBit/s und arbeitet wahlweise im Frequenzbereich um 2,4 GHz oder auf 5 GHz. WLAN ac wird leider nicht unterstützt, was angesichts der nicht allzu hohen LTE-Geschwindigkeit von „nur“ 150 MBit/s aber auch völlig in Ordnung ist. Laut 1&1 lassen sich maximal 16 Nutzer gleichzeitig mit dem WLAN Netzwerk verbinden. Ob die 1&1 Version des E5573 auch eine WLAN-Extender-Funktion besitzt ist bislang unklar, die original Huawei Version des Gerätes bietet diese Funktion an.

Der Akku des Huawei E5573 hat eine Kapazität von 1.500 mAh und ist problemlos durch den Nutzer wechselbar. Im Test im Jahr 2015 wurde eine Betriebszeit von rund 5-6 Stunden erreicht, je nach Nutzungsszenario.

Vergleich mit anderen Geräten

1&1 bietet neben dem „1&1 Mobile WLAN-Router LTE“ auch noch zwei andere Geräte für den mobilen Internetzugang an. Der „1&1 Mobile WLAN-Stick LTE“ ist ein USB-Surfstick vom Typ ZTE MF79 und bietet als Besonderheit ein integriertes WLAN-Modul. Im Vergleich zum hier vorgestellten Huawei E5573 fehlt aber der integrierte Akku, für die mobile Nutzung ist der Stick also nur bedingt geeignet.

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Vergleich der 1&1 LTE Hardware. Bild: 1&1

Benötigt man grundsätzlich kein WLAN, so kann man auch zum „1&1 Surf-Stick LTE“ greifen. Hier handelt es sich um einen gewöhnlichen USB Surf-Stick vom Typ ZTE MF823.

Weitere Infos zum Huawei E5573 und den weiteren mobilen Datengeräten von 1&1 erhaltet ihr auf der 1&1 Webseite.

Wireless Apple CarPlay im neuen BMW 5er

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BMW hat die neueste Version des 5er BMW (G30 / 2017er Modell) vorgestellt und neben vielen weiteren technischen Neuerungen gibt es auch die Möglichkeit, Apple CarPlay kabellos zu nutzen. Bislang ist in den meisten Autos, welche Apple CarPlay unterstützt, eine Verbindung per Lightning-Kabel notwendig gewesen. Neben der Apple CarPlay Integration bietet BMW auf Wunsch auch einen integrierten WLAN Hotspot für bis zu 10 Endgeräte, die Anbindung erfolgt über das LTE Mobilfunknetz. Auch wireless charging, also das kabellose Aufladen von Smartphones, ist gegen Aufpreis verfügbar.

Die neue 5er BMW Limousine
Die neue 5er BMW Limousine.

BMW bietet den neuen 5er zum Start nur als Limousine an, kurze Zeit später dürfte dann aber auch der Kombi („Touring“) hinzukommen, in dem dann natürlich die gleiche Technik wählbar ist.  Ob neben Apple CarPlay auch Android Auto nutzbar ist und ob dort ein Kabel notwendig ist, ist derzeit noch nicht bekannt. Das Display des neuen BMW 5er ist über eine Touch-Funktion mit dem Finger steuerbar, wie man es vom Smartphone oder Tablet her kennt. Alternativ kann man einige Funktionen aber auch über Gesten steuern, welche ein Sensor unterhalb des Displays aufnehmen kann. So kann man zum Beispiel die Lautstärke verändern, ohne das Display zu berühren oder die Lenkrad-Tasten nutzen zu müssen.

Die neue 5er BMW Limousine
Die neue 5er BMW Limousine

Apple CarPlay erlaubt es, die wichtigsten Funktionen vom iPhone auf dem Display des Autos darzustellen, etwa Telefon, Musik und Navigation. Man ist allerdings auf solche Apps beschränkt, die für CarPlay optimiert und von Apple entsprechend freigegeben wurden. CarPlay ist lediglich eine Ergänzung zum internen Infotainment-System des BMW, je nach Konfiguration steht natürlich auch weiterhin das interne Navi zur Verfügung.

Wireless Apple CarPlay ist gegen Aufpreis auch in den neuesten Modellen des BMW 1er, 2er, 3er und 4er verfügbar, der 5er ist aber der erste Wagen, welcher von Beginn an mit Wireless CarPlay ausgeliefert wird. Weitere Infos zum neuen 5er BMW bekommt ihr auf der BMW Homepage, einen Test von Apple CarPlay mit vielen Bildern zum System gibt es hier auf maxwireless.de.

Huawei nova im Test: kompakt und gut!

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Testbericht Huawei nova

Zur IFA 2016 in Berlin hat Huawei das nova vorgestellt. Das Mittelklasse Smartphone soll Laut Hersteller zum moderaten Preis eine sehr gute Ausstattung bieten, welche man sonst eher in der Oberklasse erwarten würde. Die Eckdaten: ein 5 Zoll Full-HD Display, ein hochwertiges Metall-Gehäuse, Octa-Core Prozessor, 3GB RAM und 12 Megapixel Kamera mit 4K Videoaufnahme. Das Huawei nova ist zudem eines der kleineren aktuellen Android Smartphones und möchte vor allem die Nutzer ansprechen, denen die vielen anderen aktuellen Geräte zu groß sind.

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Handlich und hochwertig

Das Huawei nova wird in einem schicken Pappkarton geliefert. Die Folie, in der das nova eingewickelt ist, gibt mittels einiger Grafiken bereits erste Hinweise zur Einrichtung und Nutzung – etwa zum benötigten SIM-Karten Format. Im Lieferumfang befindet sich neben dem Smartphone noch ein Netzteil mit USB-Anschluss (Output: 5V/2A) sowie ein USB Typ C Kabel, welches sowohl zum Aufladen als auch zur Datenübertragung verwendet werden kann. Ein einfaches Stereo-Headset gehört ebenfalls zum Lieferumfang.

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Als ich das Huawei nova das erste Mal in der Hand hatte, war ich direkt vom handlichen und hochwertigen Gehäuse angetan. Das Gerät besteht zu einem großen Teil aus Metall und ist zu den Seiten hin angenehm abgerundet. Das Display-Glas ist ebenfalls stark abgerundet („2.5D Glas“) und ist daher nicht nur schick, sondern auch schön anzufassen. Die gleichen positiven Eindrücke bekam ich auch von Freunden zu hören, denen ich das Gerät für ein kurzes „Hands-On“ in die Hand gegeben habe. Womöglich ist das nova mit seinem 5 Zoll Display für einige Nutzer schon etwas zu klein, doch für die meisten dürfte es einen guten Kompromiss aus Displaygröße und Handlichkeit darstellen.

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Ein kleines Detail ist mir beim nova öfters aufgefallen: der Power-Button ist als einzige Taste am Rand mit einem dünnen roten Streifen versehen, welcher je nach Blickwinkel sehr schön schimmert. Diese Liebe zum Detail beim Geräte-Design ist hier doch gut sichtbar :-)

Nettes Detail: rote Taste beim Huawei nova.
Nettes Detail: rote Taste beim Huawei nova.

Highlight: das Display!

Neben dem gelungenen Design ist das Display für mich das absolute Highlight am Huawei nova. Es handelt sich um ein 5 Zoll IPS Display mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln. Die Darstellung ist extrem scharf und die Farben wirken sehr lebendig. Durch die leichte Rundung zum Rand hin und durch die sehr gute Leuchtkraft wirkt das Display manchmal wie gedruckt. Den Vergleich mit teuren High-End Smartphones wie dem Apple iPhone 6s muss das nova nicht scheuen!

Das Display des Huawei nova samt Frontcam

Die Bedienung ist dank Qualcomm Snapdragon 625 Octa-Core Prozessor und 3GB Arbeitsspeicher sehr flüssig und schnell – ganz so wie man sich das vorstellt. Ausgeliefert wird das nova noch mit Android 6, ein Update auf Android 7 wird aber vermutlich bald folgen. Die EMUI Benutzeroberfläche gefällt mir persönlich sehr gut, denn sie bietet im Gegensatz zum „puren“ Android deutlich mehr Funktionen und kommt ohne App Drawer aus, d.h. die einzelnen App-Icons werden auf den Startbildschirmen abgelegt. Das ganze ist natürlich Geschmacksache, wer möchte, kann auch einen anderen Launcher aus dem Google Play Store installieren.

Der Fingerprint-Sensor des Huawei nova
Der Fingerprint-Sensor des Huawei nova

Das Entsperren des Displays geht dank des auf der Rückseite angebrachten Fingerabdruck-Sensors sicher und zuverlässig. Nun kann man sich natürlich darüber streiten, ob ein Fingerabdruck-Sensor bei einem Smartphone eher auf der Front oder auf der Rückseite positioniert sein sollte, aber ich persönlich finde den Sensor beim nova auf der Rückseite sinnvoll und praktisch.

Onscreen-Tasten des Huawei nova
Onscreen-Tasten des Huawei nova

Grundsätzlich war ich mit der Software auf dem Huawei nova wie gesagt sehr zufrieden, einen negativen Punkt habe ich bei der Huawei EMUI 4.1 UX jedoch festgestellt: Kontakte können nicht so gefiltert werden, dass ausschließlich Kontakte mit Telefonnummer dargestellt werden. So habe ich in meinem Google Account einige Kontakte, welche lediglich mit E-Mail Adresse gespeichert sind, diese möchte ich aber nicht in meinem Smartphone-Telefonbuch gelistet haben. Andere Smartphones – auch ältere Huawei Smartphones – bieten diese Filter-Möglichkeit an, hier sollte Huawei mit einem Update nachbessern.

Huawei nova Software Version

Gute Kamera mit 4K Videoaufnahme

Die beiden Kameras des Huawei nova werden groß beworben und sollen durch eine gute Bildqualität sowie einen großen Funktionsumfang punkten.

Die Kamera des Huawei nova

Die rückseitige Kamera bietet eine Auflösung von 12 Megapixel im 4:3 Bildformat und steht erfreulicherweise nicht aus dem Gehäuse heraus, sondern fügt sich nahtlos in die Glas-Abdeckung ein, in die auch ein LED Blitz sowie die NFC Antenne integriert ist. Im Vergleich mit anderen aktuellen Mittelklasse-Smartphones kann sich die Bildqualität wirklich sehen lassen, und zwar nicht nur bei ausreichend (Tages-) Licht, sondern auch in dunkleren Umgebungen. Die Bilder sind scharf und Farben werden natürlich dargestellt. Wer mehr aus der Kamera herausholen möchte, braucht nur den Automatikmodus verlassen und kann dann im Profi-Modus diverse Einstellungen selbst vornehmen. Dazu gehört zum Beispiel der ISO-Wert oder die Auslösezeit. Mit einem Stativ kann man dann zum Beispiel problemlos auch Langzeit-Belichtungen realisieren. Die Bedienung der Kamera-Software ist grundsätzlich sehr einfach und unkompliziert und neben dem Profi-Modus gibt es noch viele weitere Funktionen, etwa für Panorama-, HDR- oder Zeitlupen-Aufnahmen.

Die folgenden Fotos wurden mit der rückseitigen Kamera des Huawei nova aufgenommen. Ein Klick auf das Bild öffnet jeweils das Foto in Originalgröße. Tipp: am besten in einem neuen Browser-Tab öffnen!

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Das Huawei nova ist zusammen mit dem Schwestergerät nova Plus das erste Huawei Smartphone, welches Videos in 4K UHD Auflösung aufnehmen kann. Bislang konnten Huawei Geräte maximal 1080p (Full-HD) aufnehmen, durch den Qualcomm Snapdragon 625 Chipsatz ist diese Einschränkung – zumindest beim nova – nun nicht mehr vorhanden. Dies muss man jedoch erst einmal in den Einstellungen konfigurieren, denn standardmäßig ist das Gerät nur auf einfaches 720p HD eingestellt.

Huawei nova Video Auflösungen
Huawei nova Video Auflösungen
Huawei nova Foto Auflösungen
Huawei nova Foto Auflösungen

Die Front-Kamera hat eine Auflösung von 8 Megapixel im 4:3 Bildformat und eignet sich sehr gut für Selfies. Die Bildqualität ist gut und über die Software gibt es diverse Möglichkeiten, „das eigene Aussehen“ zu beeinflussen. So kann man über einen Schieberegler in 10 Stufen einstellen, wie stark das Bild „nachbehandelt“ werden soll. Die höheren Stufen wirken meiner Meinung nach aber sehr künstlich.

Was mir sowohl bei der Frontcam als auch bei der rückseitigen Kamera nicht gefällt ist das 4:3 Bildformat der Sensoren. Die allerwenigsten Menschen werden die Fotos des Huawei nova auf Papier ausdrucken – und nur dort macht das 4:3 Format überhaupt Sinn. Vielmehr werden die Bilder direkt auf dem Smartphone-Display (16:9 Format), dem PC-Bildschirm (16:9) oder dem Fernseher (ebenfalls 16:9) angeschaut, dort hat man aber jedes Mal einen schwarzen Balken. Klar, man kann das Bildformat in den Einstellungen manuell anpassen, dann wird allerdings nicht die volle Auflösung des Sensor genutzt und man hat einen kleineren Bildausschnitt zur Verfügung.

LTE Cat7 mit 300 MBit/s

Der Qualcomm Snapdragon 625 Chipsatz im Huawei nova ist ein sogenanntes SoC (System on a Chip), neben dem Prozessor sind also noch weitere Chipsätze wie zum Beispiel das Modem integriert. Beim Modem handelt es sich um ein Qualcomm Snapdragon X9, dieses unterstützt neben GSM und UMTS mit bis zu 42,2 MBit/s auch LTE der Kategorie 7. Mit einem passenden Tarif sind so bis zu 300 MBit/s im Downlink erreichbar, im Uplink sind theoretisch bis zu 150 MBit/s möglich. In Deutschland bietet (Stand Oktober 2016) aber noch keiner der drei Netzbetreiber einen Uplink von mehr als 50 MBit/s an. Möglich wird die hohe LTE Geschwindigkeit durch die Carrier Aggregation Technologie, auch als Kanalbündelung bekannt. Diese Kanalbündelung lässt sich in den Einstellungen des Huawei nova sogar abschalten – ein Grund für die Abschalt-Möglichkeit ist aber nicht ersichtlich.

LTE Kanalbündelung beim Huawei nova
LTE Kanalbündelung beim Huawei nova

Der Empfang war in meinem Test mit einer SIM-Karte der Telekom einwandfrei, insbesondere im LTE Netz um 1800 Megahertz, welches bei der Telekom großflächig ausgebaut ist. Das Huawei nova ist grundsätzlich auch als Dual-SIM Variante erhältlich, diese Version wird vorrangig von Online-Händlern und Elektronik-Märkten wie etwa Saturn und Media Markt angeboten. Netzbetreiber und Service-Provider bieten dagegen die Single-SIM Version an, welche auch für diesen Test verwendet habe. Bei der Dual-SIM Variante muss man sich grundsätzlich zwischen dem Einsatz mit zwei Nano-SIM Karten und der Nutzung einer MicroSD Speicherkarte entscheiden, denn Speicherkarte und zweite Nano-SIM nutzen den selben Steckplatz. Ebenfalls zu beachten: nur eine der beiden SIM-Karten kann mit UMTS und LTE genutzt werden, die andere Karte ist auf 2G/GSM beschränkt.

Huawei nova Single-SIM mit Speicherkarte und Nano-SIM
Huawei nova Single-SIM mit Speicherkarte und Nano-SIM
Huawei nova Dual-SIM mit 2x Nano-SIM
Huawei nova Dual-SIM mit 2x Nano-SIM

Die Sprachqualität beim Telefonieren war einwandfrei, sowohl direkt am Ohr als auch über den integrierten Lautsprecher. Der Lautsprecher eignet sich übrigens auch gut zur Musik-Wiedergabe, er bietet einen lauten und klaren Sound, ohne zu übersteuern.

Selbstverständlich unterstützt das Huawei nova auch WLAN, leider aber nur im Frequenzbereich um 2,4 Gigahertz. Zeitgemäß wäre hier bei einem Mittelklasse-Smartphone die Unterstützung für Dualband-WLAN im 2,4 GHz und 5 GHz Frequenzbereich mit samt dem aktuellen Funkstandard 802.11 ac gewesen.

Akku

Der Akku hat in meinem Test bei normaler bis starker Nutzung immer einen ganzen Tag durchgehalten, oft sogar etwas länger. Für volle zwei Tage Nutzung wird es sicher etwas knapp, aber bei den meisten Nutzern kommt das Smartphone ja sowieso jede Nacht ans Ladegerät, daher ist das Huawei nova mit seinen 3020 mAh Kapazität auf jeden Fall gut gerüstet! Apropos Ladegerät: durch den USB Typ C Stecker entfällt das sonst übliche „rumgefummel“ mit dem Anschluss, da der Stecker ja in beiden Richtungen eingesteckt werden kann, was man sehr schnell zu schätzen lernt.

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Fazit

Das nova könnte für Huawei zum großen Erfolg werden – insbesondere im deutschsprachigen Raum, wo kompakte Smartphones stark gefragt sind und die Auswahl an solchen Geräten überschaubar ist. Das nova ist einwandfrei verarbeitet, liegt ausgesprochen gut in der Hand und bietet ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Insbesondere das Display und die Kamera sind überzeugend und könnten auch in einem deutlich teureren Oberklasse-Smartphone verbaut sein.
Nachteile gibt es beim Huawei nova nur wenige: so wäre eine Unterstützung für WLAN im 5 GHz Frequenzbereich inkl. WLAN ac Funkstandard schön gewesen und bei der Kamera wünscht man sich manchmal eine etwas schnellere Auslöse-Zeit. Zumindest letzteres kann durch ein Firmware-Update in Zukunft vielleicht noch verbessert werden.
Alternativen gibt es im Preissegment um 350 Euro viele, doch wirklich gefährlich kommt dem Huawei nova derzeit nur ein Gerät aus gleichem Hause: das Honor 8. Dieses bietet sogar noch eine etwas bessere Ausstattung, ist allerdings auch etwas größer und verfügt über eine Glas-Rückseite, ist also anfälliger gegen Stürze. Ich würde im direkten Vergleich auf Grund des tollen Metall-Gehäuses wohl zum Huawei nova greifen.

Huawei Nova Smartphone entsperrt 4 g 11,4 cm (: 5 Zoll – 32 GB – doppelte Nano – Android) Gold

Preis: EUR 377,82

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19 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 377,82

Qualcomm Snapdragon 653, 626 und 427 SoC vorgestellt

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snapdragon820Qualcomm hat drei neue Chipsätze für Mittelklasse Smartphones und Tablets vorgestellt. Bei den Modellen vom Typ Snapdragon 653 (MSM8976Pro), Snapdragon 626 (MSM8953Pro) und Snapdragon 427 (MSM8920) handelt es sich um sogenannte System on a Chip Modelle, kurz SoC. Neben einem Prozessor sind auch noch weitere für Smartphones und Tablets wichtige Elemente in den Chipsatz integriert, zum Beispiel das Modem. Während die Snapdragon 653 und 626 mit einem Octa-Core Prozessor ausgestattet sind und somit in die obere Mittelklasse eingeordnet werden, ist der Snapdragon 427 mit einem Quad-Core Prozessor ausgestattet und wird wohl in Smartphones der unteren Mittelklasse verbaut werden. 

Schnelles LTE für die Mittelklasse

Die drei neu vorgestellten SoC haben eines gemeinsam: das schnelle LTE Modem vom Typ Snapdragon X9. Dieses erlaubt im Downlink Geschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s (LTE Cat7), im Uplink sind bis zu 150 MBit/s möglich (LTE Cat13). Solch hohe Geschwindigkeiten – insbesondere im Uplink – waren bislang den Oberklasse-Modellen der Snapdragon 800er Serie vorbehalten, nun können bald auch Mittelklasse-Smartphones von LTE Advanced bzw. 4.5G profitieren. Möglich werden die Datenraten durch Carrier Aggregation (Kanalbündelung), sowohl im Downlink als auch im Uplink können 2x 20 MHz gebündelt werden. Zudem wird sowohl im Downlink als auch im Uplink die 64QAM Modulation unterstützt. Natürlich muss auch der Netzbetreiber diese Technik in seinem Netz integriert haben, was insbesondere im Uplink bislang selten der Fall ist, ansonsten stehen lediglich geringere Bandbreiten von bis zu 50 MBit/s im Uplink zur Verfügung.

Ein Qualcomm Snapdragon Prozessor
Ein Qualcomm Snapdragon Prozessor

Drei verschiedene Prozessor-Typen

Wenn beim Modem schon kein Unterschied zwischen den drei neuen SoC Modellen sichtbar ist, dann müssen ja wenigstens beim Prozessor Leistungs-Unterschiede erkennbar sein. So ist es auch: der Snapdragon 427 hat 4 ARM Cortex A53 Prozessorkerne mit je bis zu 1,4 GHz Taktrate, der Snapdragon 626 bietet einen Octa-Core Prozessor mit 8 ARM Cortex A53 Kernen mit je bis zu 2,2 GHz Taktrate. Der Snapdragon 653 bietet als teuerstes Modell der drei neuen SoC zwar „nur“ eine Taktrate von bis zu 1,95 GHz je Kern, kommt aber dafür mit der ARM Big.Little Architektur daher, welche 4 leistungsstarke Cortex A72 Kerne und 4 stromsparende Cortex A53 Kerne besitzt.

Weitere Funktionen der SoC

Neben Prozessor und Modem gibt es natürlich noch viele weitere Funktionen, welche die drei neuen SoC in Smartphones und Tablets ermöglichen. So unterstützen alle drei Modelle die Qualcomm Quickcharge 3.0 Technologie zum schnellen Aufladen des Akkus. Außerdem wird in allen drei Modellen die Unterstützung für Dual-Kameras hinzugefügt, bislang war diese Funktion der hochpreisigen Snapdragon 800er Serie vorbehalten. Dual-Kameras kommen bei immer mehr Smartphones zum Einsatz, zum Beispiel beim Huawei P9, beim Apple iPhone 7 Plus oder beim LG G5.


5GAA: Vodafone tritt 5G Automotive Association bei

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vodafone-logoVodafone unterstützt als erster Netzbetreiber die 5G Automotive Association als Platinum-Partner. In der 5GAA haben sich Automobilhersteller und Netzwerkausrüster zusammengeschlossen, um Kommunikationslösungen für das vernetzte und vollautomatisierte Fahren zu entwickeln und zur Marktreife zu bringen. Mit dabei sind namhafte Unternehmen wie Daimler, BMW, Audi, Intel, Ericsson, Huawei, Nokia und Qualcomm – und nun auch Vodafone.

Anwendungen für 5G Mobilfunk

Die 5GAA wurde im September 2015 gegründet und bietet den beteiligten Unternehmen die Gelegenheit, in Arbeitsgruppen und Feldversuchen gemeinsam die Potenziale von 5G Mobilfunk für die Automobil-Branche zu erarbeiten und die Standardisierung voran zu treiben.
Es wird erwartet, dass 5G die Grundlage für selbstfahrende Autos darstellt, da die neue Mobilfunk-Generation erstmals die niedrigen Reaktionszeiten bieten wird, welche für die Anwendungen der Automobil-Branche notwendig sind. Dabei geht es nicht nur um die Kommunikation der Fahrzeuge mit dem Internet, sondern auch die Kommunikation der Fahrzeuge untereinander und mit der gesamten Verkehrsinfrastruktur („Car-to-X Communication“).

Vodafone engagiert sich nach eigenen Angaben bereits heute in zahlreichen Projekten rund um 5G und autonomes Fahren. So unterstützt man einen Feldversuch auf der Autobahn 9, bei dem ein Teilstück der Autobahn für die Erprobung von selbstfahrenden Autos genutzt wird. Zudem unterstützt der Düsseldorfer Netzbetreiber ein 5G Testgelände an der RWTH Aachen University.

Huawei Mate 9 mit Leica Dual-Kamera vorgestellt

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huawei-mate-9Huawei hat heute in München das Mate 9 vorgestellt, ein Smartphone mit riesigem 5,9 Zoll Display und einer Dual-Kamera, die mit Hilfe von Leica entwickelt wurde. Der Nachfolger des Huawei Mate 8 bleibt vom Design her der bisherigen Linie treu, große Änderungen gibt es bei der Optik nicht. Technisch gesehen setzt Huawei auf aktuellste Technik, so kommt der neue HiSilicon Kirin 960 Octa-Core Prozessor zum Einsatz. Das Modem erlaubt dank LTE der Kategorie 12 Geschwindigkeiten von bis zu 600 MBit/s im Downlink. Highlight ist die Kamera mit zwei Sensoren und Hybrid-Zoom. Außerdem wurde eine Porsche Design Edition des Huawei Mate 9 mit Curved AMOLED Display präsentiert.

Metallgehäuse mit 2.5D Glas

Das Huawei Mate 9 besitzt ein Metallgehäuse und wird in Deutschland in den Farben grau und silber angeboten. Oben und unten ist jeweils ein dünner Plastik-Streifen anstatt von Metall sichtbar, um die Leistung der Mobilfunk-Antennen zu optimieren. Das Glas über dem Display ist zu den Seiten hin abgerundet, dies wird auch als 2.5D Glas bezeichnet.

Das Display ist 5,9 Zoll groß und bietet eine Full-HD Auflösung (1920 x 1080 Pixel). Huawei setzt auf die IPS Technik, ein AMOLED wie es etwa beim Huawei P9 max eingesetzt wird, kommt nicht zum Einsatz. Die im Vergleich zur Konkurrenz etwas geringere Display-Auflösung soll der Akku-Laufzeit zu gute kommen.

Android 7 und EMUI 5

Bevor wir einen genaueren Blick auf die Hardware des Huawei Mate 9 werfen, kurz ein paar Worte zur Software. Huawei liefert das Mate 9 mit der aktuellsten Version Android 7 aus, dazu kommt die bekannte Huawei EMUI Benutzeroberfläche, welche neben einem anderen Design im Vergleich zu Stock-Android vor allem deutlich mehr Funktionen bietet. Auf dem Mate 9 kommt erstmals die Version 5 von EMUI zum Einsatz, diese wurde im Vergleich zur aktuellen Version 4.1 verbessert und soll effizienter arbeiten sowie noch einfacher zu bedienen sein.

Leica Dual-Kamera

Wie auch schon das Huawei P9 kommt auch das Huawei Mate 9 mit einer Dual-Kamera daher, die in Zusammenarbeit mit Leica entwickelt wurde. Es handelt sich dieses Mal allerdings um die zweite Generation der Technik, welche unter anderem mit einem Hybrid-Zoom ausgestattet ist. Die rückseitige Hauptkamera hat zwei Sensoren verbaut: einen 20 Megapixel Monochrom-Sensor und einen 12 Megapixel Farb-Sensor. Für die schnelle Fokussierung sorgt ein Hybrid-Autofokus und ein optischer Bildstabilisator soll verwackelte Bilder verhindern. Videos kann die rückseitige Kamera in 4K Auflösung aufnehmen, der LED-Blitz ist zweifarbig.

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Die Front-Kamera des Huawei Mate 9 hat eine Auflösung von bis zu 8 Megapixel und verfügt ebenfalls über einen Autofokus.

Schneller Prozessor und LTE Cat12

Das Mate 9 ist das erste Huawei Smartphone, welches mit dem neuen HiSilicon Kirin 960 Chipsatz ausgeliefert wird. Das SoC ist das erste mit ARM Cortex A73 Prozessor-Architektur und Mali G71 Grafik-Kern und soll im Vergleich zur Konkurrenz von Apple, Qualcomm und Mediatek durch eine sehr gute Leistung punkten. Der Prozessor bietet vier Kerne mit je maximal 2,4 GHz Taktrate für leistungsintensive Anwendungen und zusätzlich 4x 1,8 GHz Kerne für energiesparende Arbeit. Der Arbeitsspeicher ist beim Mate 9 4 Gigabyte groß.

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Bei den Funk-Modulen kommt ebenfalls aktuelle Technik zum Einsatz. Neben Bluetooth 4.2 unterstützt das Mate 9 auch NFC und WLAN 802.11ac auf 2,4 und 5 Gigahertz. Das LTE Modem des Huawei Mate 9 arbeitet mit Geschwindigkeiten von bis zu 600 MBit/s im Downlink, für die weltweite Nutzung werden die folgenden LTE Frequenzbereiche unterstützt:

  • FDD LTE Band 1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B9/B12/B17/B18/B19/B20/B26/B28/B29
  • TDD LTE Band 38/B39/B40/B41

Dual-SIM Version verfügbar

Huawei wird das Mate 9 in einer Single-SIM Version und einer Dual-SIM Version anbieten. Beide Varianten kommen mit 64 Gigabyte internem Speicher und lassen sich auf Wunsch via MicroSD Speicherkarte um bis zu 2 Terabyte erweitern, die Dual-SIM Version ermöglicht jedoch zusätzlich die Verwendung einer zweiten Nano-SIM Karte anstatt der MicroSD Speicherkarte. Es handelt sich bei der Dual-SIM Version also um einen sogenannten Hybrid-Slot, welcher nicht den gleichzeitigen Einsatz von MicroSD und zwei SIM-Karten erlaubt.

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Exklusiv: Porsche Design Version

Neben dem „normalen“ Mate 9 hat Huawei auch eine Porsche Design Edition vorgestellt. Diese ist nicht nur doppelt so teuer, sondern bietet auch ein anderes Design und andere Technik. So kommt ein 5,5 Zoll großes AMOLED Display mit QHD Auflösung zum Einsatz, welches zu den Seiten hin abgerundet ist – so wie man es vom Samsung Galaxy S7 edge her kennt. Der Arbeitsspeicher ist zudem mit 6GB etwas größer als beim normalen Mate 9 und es gibt einen separaten Hardware-Home-Button, der beim normalen Gerät nur per Software im Display eingeblendet wird. Die Porsche Design Edition wird dank des extrem hohen Preises und des Vertriebs ausschließlich über Porsche Design Stores aber wohl sehr exklusiv bleiben.

Preise und Verfügbarkeit

Das Huawei Mate 9 wird ab Mitte November 2016 in Deutschland verfügbar sein. Sowohl für die Single-SIM Version als auch für die Dual-SIM Variante werden 699 Euro (UVP) fällig. Im Lieferumfang findet man neben dem üblichen Zubehör wie Ladeadapter und Kopfhörer auch eine Schutzhülle.
Das Huawei Mate 9 in der Porsche Design Edition wird ab Ende Dezember 2016 zu einer UVP von 1395 Euro in Porsche Design Stores verkauft.

Huawei Mate 8 Smartphone (15,24 cm (6 Zoll) Full HD Touchscreen, 32 GB, Android 6) space grau

Preis: EUR 508,00

4.4 von 5 Sternen (71 Rezensionen)

31 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 276,00

Vodafone startet LTE mit 500 MBit/s, verfügbar ab Q1/2017

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vodafone-logoVodafone hat heute bekannt gegeben, dass die maximale Geschwindigkeit im LTE Netz auf 500 MBit/s im Downlink gesteigert wurde. In Düsseldorf und Berlin sind bereits einige Basisstationen entsprechend umgerüstet worden, mit einem Sony Xperia XZ Smartphone wurden erste Tests durchgeführt. Da derzeit verfügbare Smartphones aber ein Firmware-Update brauchen, um die höhere LTE-Advanced bzw. 4.5G Geschwindigkeit nutzen zu können, wird laut Vodafone erst im 1. Quartal 2017 mit einer entsprechenden Verfügbarkeit zu rechnen sein.

500 MBit/s im Downlink

Erst vor wenigen Monaten hatte Vodafone als erster Anbieter in Deutschland die Geschwindigkeit im LTE Netz auf 375 MBit/s gesteigert. Schon damals wurde angekündigt, dass die Datenraten im LTE Netz in den kommenden Monaten sukzessive Richtung 1 GBit/s gesteigert werden sollen – die heute vorgestellten 500 MBit/s sind daher ein weiterer Schritt in Richtung Gigabit.

Vodafone verwendet herkömmliche Netztechnik für die 500 MBit/s im Downlink, zum Einsatz kommt insgesamt 50 Megahertz Frequenzspektrum, 2×2 MIMO Antennen-Technik und vermutlich das 256QAM Modulationsverfahren. Im Detail werden 20 MHz auf Band 7 (2600 MHz), 20 MHz auf Band 3 (1800 MHz) und 10 MHz auf Band 20 (800 MHz) genutzt und per Triple Carrier Aggregation Verfahren gebündelt.

Passende Smartphones bereits vorhanden

Einige aktuelle Smartphones sind bereits heute in der Lage, die höheren Geschwindigkeiten der LTE Kategorie 11 bzw. 12 zu nutzen, darunter rein theoretisch alle Geräte mit einem Qualcomm Snapdragon 820 SoC. Die Hersteller der Smartphones haben jedoch die Möglichkeit, einzelne Merkmale des Modems zu modifizieren bzw. nicht vollständig zu nutzen, sodass man im Datenblatt seines Smartphones schauen sollte, wie hoch die maximale LTE Geschwindigkeit ist. Vodafone betont, dass einige Smartphones ein Firmware-Update benötigen werden, unter Anderem das für den Test verwendete Sony Xperia XZ.

Telekom LTE Netz: 3CA mit Intra-Band Carrier Aggregation

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Telekom-Logo-aktuellDie Deutsche Telekom bietet zwar offiziell weiterhin „nur“ bis zu 300 MBit/s im Downlink in ihrem LTE Netz an, setzt aber zunehmend unterschiedliche Frequenzbereiche- und Kombinationen ein, um die Geschwindigkeit weiter zu steigern und die Kapazität im LTE Netz zu erhöhen. Bislang wurden lediglich LTE1800 und LTE2600 via Carrier Aggregation gebündelt, neuerdings gibt es die Kanalbündelung aber auch zwischen LTE800 und LTE1800 und sogar zwischen mehreren 1800 MHz Blöcken (intra-band CA). Rein theoretisch wären durch diese Konfiguration bereits heute Geschwindigkeiten von mindestens 375 MBit/s im Telekom Live-Netz nutzbar, auch wenn eine offizielle Ankündigung dazu noch nicht erfolgt ist.

Carrier Aggregation bei der Telekom

Carrier Aggregation (Kanalbündelung) ist eines der Kernelemente von LTE Advanced oder auch 4.5G. Ab LTE der Kategorie 6 oder höher gehört es neben Modulation und Antennen-Konfiguration zu einer der wichtigsten Elemente, um die Geschwindigkeit sowie die Kapazität im LTE Netz weiter zu erhöhen. Ohne Carrier Aggregation kann das Endgerät immer nur einen maximal 20 Megahertz breiten Kanal auf einem bestimmten Frequenzbereich nutzen, etwa 20 MHz im Bereich um 1800 MHz. Die Netzbetreiber bieten an vielen Orten aber bereits heute eine Netzversorgung mit 3 oder mehr Frequenzbereichen an, zumeist sind dies bei der Telekom derzeit 800, 1800 und 2600 MHz.

Bisher wurden nur zwei Frequenzbereiche gebündelt (2CA, LTE Cat6), seit einigen Wochen beobachten Nutzer jedoch des öfteren auch 3CA im Telekom Netz, also die Bündelung von 3 Frequenzbereichen. Dies entspricht LTE Cat9 und erhöht die Geschwindigkeit im Optimum – mit unveränderter Frequenzausstattung – auf 375 MBit/s. Zudem bündelt die Telekom neuerdings auch LTE800 und LTE1800 mit 2CA, bislang wurde darauf verzichtet. Da hier aber nur insgesamt 30 MHz Spektrum nutzbar sind, liegt die maximale Bandbreite bei 225 MBit/s.

Intra-Band CA auf 1800 MHz

Ganz neu ist für mich die Beobachtung, welche der Nutzer „volleyballer“ im Telefon-Treff Forum gemacht hat. Dieser hat im Netmonitor seines Samsung Galaxy S7 Smartphones entdeckt, dass die Telekom neben dem bestehenden 20 MHz Block im 1800er Frequenzbereich einen zweiten, 10 MHz breiten Block aktiviert hat und damit ihr komplettes Spektrum in diesem Bereich ausnutzt. Das Problem: LTE Träger dürfen per Definition maximal 20 MHz breit sein, sodass die zusätzlichen 10 MHz per Carrier Aggregation hinzugeschaltet werden müssen, um sinnvoll verwendet werden zu können. Diese spezielle Art der Kanalbündelung im „gleichen“ Frequenzbereich nennt man Intra-Band Carrier Aggregation.

Inter-Band CA vs. Intra-Band CA. Quelle: 3GPP
Inter-Band CA vs. Intra-Band CA. Quelle: 3GPP

Eine Kombination mit Inter-Band CA (also anderen Frequenzbereichen) ist problemlos möglich, sodass die Telekom am Standort in Dresden direkt 3CA mit 1800 + 1800 + 2600 MHz einsetzt. Theoretisch wäre natürlich auch eine zusätzliche Bündelung mit dem 10 MHz Träger im Bereich um 800 MHz denkbar, sodass dann mittels 4CA insgesamt 60 MHz an Funkspektrum genutzt werden können. Die maximale Datenrate (bei unveränderter Modulation und unveränderter Antennen-Konfiguration) läge dann bei 450 MBit/s im Downlink. Entsprechende Endgeräte sind aber derzeit noch Mangelware, sodass erst 2017 mit einer offiziellen Ankündigung zu rechnen ist.

Screenshot: Telefon-Treff
Screenshot: Telefon-Treff

Noch schneller mit 256QAM

Neben Carrier Aggregation ist vor allem die Modulation ein weiterer Hebel für die Netzausrüster und Netzbetreiber, um die Geschwindigkeit weiter zu steigern. Bislang wird im Downlink – unter optimalen Bedingungen – zumeist 64QAM verwendet. Durch den Einsatz von 256QAM kann die spektrale Effizienz um etwa 33 Prozent erhöht werden, auf 8 Bit statt 6 Bit pro Modulationsschritt. Folge: aus den maximal 450 MBit/s der Telekom werden so im Idealfall schon 600 MBit/s, ohne Modifikationen an der Hardware vornehmen zu müssen. Mit einem entsprechenden Netzausbau ist im Jahr 2017 zu rechnen, auch die passenden Endgeräte dürften dann in ausreichender Anzahl verfügbar sein.

Tipp zum Schluss: wer ein Samsung Android Smartphone besitzt, kann ganz einfach selbst beobachten, ob und welche Art von Carrier Aggregation eingesetzt wird. Dazu einfach im Telefon-Menü die Tastenkombination *#0011# eingeben und den Netmonitor beobachten, der sich daraufhin öffnet. Die wichtigen Felder sind oben im Screenshot rot markiert, aber auch die anderen Daten sind durchaus interessant!

Samsung Galaxy S7 Smartphone (5,1 Zoll (12,9 cm) Touch-Display, 32GB interner Speicher, Android OS) schwarz

Preis: EUR 510,00

4.0 von 5 Sternen (364 Rezensionen)

84 gebraucht & neu erhältlich ab EUR 429,99

Test: Apple Watch Nike+

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Zusammen mit der Apple Watch Series 2 hat Apple auch die Nike+ Special Edition vorgestellt. Im Vergleich zur Standard-Version wurde diese Uhr zusammen mit Nike entwickelt und mit einigen speziellen Funktionen ausgestattet. Auch optisch unterscheidet sich die Apple Watch Nike+ recht deutlich von den anderen Apple-Watch Modellen, denn die Armbänder sind deutlich sportlicher und auffälliger und auch beim Uhrzeit-Design, dem sogenannten Watchface, gibt es einige exklusive Inhalte. Rein technisch gibt es keine Unterschiede zu einer gewöhnlichen Apple Watch Series 2, so bekommt man zum Beispiel ein helles OLED Display, einen schnellen Prozessor und ein eingebautes GPS Modul. Ich habe die Apple Watch Nike+ zum Marktstart am 28.10.2016 in Kanada erworben und konnte das Gerät seitdem im täglichen Einsatz testen.

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Design und Verarbeitung

Über Design lässt sich ja bekanntlich streiten, insbesondere bei Uhren war das schon immer der Fall und so ist es auch bei der Apple Watch Nike+. Ich habe mich für die wohl auffälligste Farb-Kombination entschieden, schwarz mit „volt“, einem grellen Gelb. Meiner Meinung nach sehr cool, aber Freunde von mir haben öfter den durchaus berechtigten Kommentar abgegeben, dass diese Variante der Uhr nicht zu jeder Kleidung passt – schlicht und unauffällig ist sie eben absolut nicht. Das Aluminiumgehäuse meines Test-Exemplars ist in der Farbe „space grau“ gehalten und ich habe mich für die etwas größere 42mm Version entschieden, die 30 Euro teurer ist, aber für Männer-Arme definitiv die richtige Wahl ist.  Es gibt insgesamt vier verschiedene Armband-Farbkombinationen, jeweils in den Gehäusegrößen 38mm und 42mm:

  • Schwarz / Volt, Aluminiumgehäuse in Space Grau
  • Schwarz / Cool Gray, Aluminiumgehäuse in Space Grau
  • Flat Silver / Volt, Aluminiumgehäuse in Silber
  • Flat Silver / Weiß, Aluminiumgehäuse in Silber

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Das Nike Sportarmband ist bei allen vier Versionen gleich: es besteht aus Gummi und ist mit Löchern versehen, die nicht nur als Design-Element dienen, sondern auch die Belüftung verbessern sollen und zudem als Arretierung für den Schließmechanismus dienen. Insgesamt macht das Armband einen ausgesprochen hochwertigen Eindruck und ich kann mir vorstellen, dass es sehr langlebig ist. Im Lieferumfang befindet sich ein kurzes und ein langes Armband, je nach Armumfang verwendet man das passende.

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Der Tausch der Armbänder geht super einfach über einen Klick- und Schiebe-Mechanismus, bei Bedarf kann man sich also auch andere bzw. zusätzliche Armbänder kaufen, Apple bietet eine riesige Auswahl zu Preisen ab 59 Euro an.

Zum Design und zur Verarbeitung gehört aber natürlich nicht nur das Armband, sondern auch die Uhr selbst, der „Body“. Wie man es von Apple gewohnt ist und zum stolzen Preis von 450 Euro (UVP) auch erwartet, ist die Verarbeitung absolut einwandfrei. Das Aluminiumgehäuse der Apple Watch Nike+ macht einen extrem hochwertigen Eindruck und auch die Tasten haben einen idealen Druckpunkt. Zum Display schreibe ich weiter unten im Testbericht noch ein paar Sätze, dieses kann ebenfalls voll überzeugen.

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Tragekomfort und Nutzung

Eine Uhr muss bei mir vor allem eines sein: bequem und möglichst unauffällig. Unauffällig nicht auf das Design bezogen, sondern auf den Tragekomfort. Meine frühere analoge Uhr erfüllte diese Kriterien mit einem sehr flachen Design und einem Gliederarmband aus Metall. Die Apple Watch Series 2 Nike+ ist mit 11,4 mm etwas dicker als viele analoge Uhren, doch für mich persönlich ist sie sehr angenehm zu tragen. Das liegt nicht zuletzt am äußerst bequemen Armband, welches stets optimal am Arm anliegt und sich sehr gut anfühlt. Auch beim Sport (getestet: Laufen gehen und Schwimmen) ist die Apple Watch Nike+ unauffällig und bequem.

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Auf die Nutzung beim Sport möchte ich nun noch etwas genauer eingehen, denn darauf ist die Nike+ Version der Apple Watch Series 2 ja optimiert. Grundsätzlich „kennt“ die Apple Watch diverse Sportarten, darunter zum Beispiel Laufen (indoor/outdoor), Fahrrad fahren, Schwimmen, Crosstrainer, Rudergerät und Stepper. Besonders optimiert ist die Smartwatch auf das Outdoor-Laufen, die entsprechende Nike+ RunClub App ist auf der Uhr vorinstalliert. Die Apple Watch Nike+ bietet für Sportler wirklich viele und sinnvolle Funktionen und ist auf jeden Fall ein sehr ernstzunehmendes Fitness-Device und weit mehr als nur eine Spielerei.

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Eine der wirklich ausschlaggebenden Funktionen für den Kauf der Apple Watch Series 2 ist für mich das integrierte GPS Modul. Damit ist es nicht notwendig, zum Laufen oder Radfahren das große und schwere iPhone mit sich zu führen, was ein großer Komfort-Gewinn ist. Die GPS Funktion benötigt zwar recht viel Energie, arbeitet allerdings sehr präzise und zeichnet die gelaufenen bzw. gefahrenen Strecken sehr exakt auf. Auch für die Navigation mit Google Maps bzw. Apple Karten ist das GPS natürlich sehr gut geeignet.

Software: watchOS 3.1

Auf meiner Apple Watch Nike+ war das watchOS Betriebssystem in Version 3 installiert, wenige Tage nach der Inbetriebnahme wurde dann allerdings ein Update auf die Version 3.1 angeboten. Das Update wird über die Apple Watch App auf dem iPhone angestoßen, die Watch muss auf dem Ladedock liegen.

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Die Bedienung erfolgt je nach Vorliebe entweder über den Touchscreen und über die seitlichen Tasten oder über die Sprachbedienung per Siri. Eine Kombination ist natürlich auch möglich, manche Funktionen sind auch nicht via Siri steuerbar. Ich persönlich nutze die Sprachsteuerung schon auf meinem Smartphone nicht, habe also auch bei der Apple Watch darauf verzichtet und kann daher wenig zur Zuverlässigkeit sagen. Ein paar Test-Befehle wie etwa das Setzen eines Timers wurden aber einwandfrei umgesetzt. Der Touchscren arbeitet soweit zuverlässig, die Bedienung per Druck (Force Touch) könnte meiner Meinung nach aber gerne etwas besser bzw. tiefer ins System integriert werden.

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Insgesamt läuft das Betriebssystem sehr rund und ich vermisse bislang eigentlich keine wesentlichen Funktionen. Das Menü, welches durch Drücken der „Crown“ Taste aufgerufen werden kann, ist ganz gut umgesetzt und kann zielsicher über den Touchscreen bedient werden. Auch das Benachrichtigungs-System ist sinnvoll integriert, WhatsApp Nachrichten, SMS und andere können schnell gelesen und auf Wunsch auch beantwortet werden, so wie man es sich wünscht.

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Eine wichtige Software-Funktion ist für mich die Musik-App. Leider gibt es von meinem bevorzugten Anbieter Spotify keine eigens entwickelte App für die Apple Watch, sodass man lediglich die Standard-Funktionen zur Musiksteuerung (Play/Pause, vor, zurück) nutzen kann. Eine App würde sich schon alleine deshalb lohnen, damit man Songs offline auf der Apple Watch ablegen kann, um dann zum Beispiel beim Radfahren auch ohne iPhone Musik hören kann (mittels Bluetooth Kopfhörer). Dies ist mit der Apple Music App bereits möglich, da Apple seinen eigenen Dienst bereits für die Watch optimiert hat.

Technik

Die Technik der Apple Watch Series 2 wurde im Vergleich zum Vorgänger-Modell – zumindest auf dem Papier – deutlich verbessert. Für mich ist die hier vorgestellte Nike+ Edition die erste Apple Watch die ich besitze, daher kann ich keinen Vergleich zur ersten Generation anstellen. Was ich aber sagen kann ist das der Prozessor ausreichend schnell arbeitet, d.h. bei der normalen Bedienung läuft alles flüssig. Die Ladezeiten beim Öffnen von Apps sind teilweise sehr lang, allerdings nur, wenn die Apps nicht im Zwischenspeicher geladen sind. Schnell mal eine neue WhatsApp Nachricht anzeigen lassen oder ein Lauftraining starten – das geht flüssig und problemlos.

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Das Display ist äußerst Hell und auch bei voller Sonneneinstrahlung noch gut ablesbar, hier hat Apple ganze Arbeit geleistet. Im Normalfall geht das Display automatisch an, wenn man das Handgelenk in Blickrichtung gedreht hat. Dieser Mechanismus funktioniert bei der Apple Watch allerdings nicht immer so ganz optimal, manchmal schaltet sich das Display auch nicht an oder es wird angeschaltet, obwohl man es eigentlich nicht gewollt hat. Hier sollte Apple weiter am Algorithmus arbeiten, um eine noch zuverlässigere Funktion zu gewährleisten.

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Die Verbindung zum Smartphone funktioniert sowohl über Bluetooth als auch über WLAN. Laut Apple wird Bluetooth zur energiesparenden Verbindung genutzt wenn das iPhone in Bluetooth-Reichweite ist, ansonsten wird WLAN verwendet. Wenn man das iPhone zum Beispiel in der Küche liegen hat, sich aber 2 Etagen darüber auf dem Speicher befindet, so kann man die Apple Watch trotzdem noch verwenden – das ist sehr praktisch. Wichtig: die Apple Watch unterstützt nur 2,4 GHz WLAN, man sollte sein Netzwerk also zumindest im Dualband-Betrieb eingerichtet haben.

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Zur Technik der Apple Watch gehört natürlich auch ein Vibrationsalarm. Apple setzt hier nicht auf einen gewöhnlichen Vibrationsmotor, sondern verbaut eine sogenannte Taptic Engine, wie sie auch im iPhone 6s und iPhone 7 verbaut ist. Man bekommt dadurch eher einzelne „Taps“, also kurze Stöße zu spüren, was durchaus angenehm ist. Die Intensität kann eingestellt werden und die Taptic Engine arbeitet auf Wunsch sehr kräftig aber dennoch äußerst leise. Mich hat die Technik in der Apple Watch Series 2 voll überzeugt!

Der eingebaute Lautsprecher wurde von mir nur selten benutzt, da die Taptic Engine ihren Dienst leise und zuverlässig verrichtet. Der Lautsprecher ist für Hinweis-Töne absolut okay. Interessant fand ich, dass eingedrungenes Wasser mittels Ton-Folge „heraus vibriert“ werden kann.

Akku

Der Akku hält meiner Erfahrung nach je nach Nutzung etwa zwei bis vier Tage durch. Nutzt man die Uhr oft für ihren eigentlich vorgesehenen Zweck – Sport jeglicher Art – dann sollte man eher mit maximal 2 Tagen Laufzeit rechnen. Ich habe täglich etwa 30 Minuten Sport gemacht und dazu noch Benachrichtigungen von WhatsApp, Telegram und Twitter aktiv gehabt, damit waren gute 2 Tage Betriebszeit möglich. Das integrierte GPS Modul benötigt natürlich recht viel Energie, sodass bei Outdoor-Sportarten wie Laufen und Radfahren womöglich auch nur ein Tag Akkulaufzeit erreicht werden kann, wenn man mehrere Stunden lang trainiert.

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Die Ladung über das mitgelieferte Ladekabel bzw. magnetische Lade-Dock ist selbsterklärend, aber recht langsam. Für meinen Geschmack könnte die Uhr schneller aufladen und das Ladekabel dürfte zudem gerne ein ganzes Stück länger sein. Was ganz nett gelöst ist: wenn man die Uhr „quer“ legt beim Aufladen, kann man eine minmalistische „Nacht-Darstellung“ aktivieren, was zum Beispiel auf dem Nachttisch interessant sein kann. Zudem schlägt die Apple Watch ab 10% Akku-Restkapazität vor, einen Stromsparmodus zu aktiveren. Dann wird die Uhrzeit nur noch auf Tastendruck angezeigt, alle anderen Funktionen sind deaktiviert.

Fazit zur Apple Watch Nike+

Die Apple Watch Series 2 Nike+ war ein absoluter Spontankauf. Nach etwa 3 Wochen Nutzung kann ich sagen: ich bereue den Kauf nicht. Die Smartwatch ist – typisch Apple – hervorragend verarbeitet und sehr hochwertig. Die Software wirkt stimmig und ist einfach bedienbar, die Sport-Funktionen sind sinnvoll und gut umgesetzt, man merkt ganz klar das sich die Entwickler viele Gedanken gemacht haben. Ich nutze die Apple Watch Nike+ sehr gerne und werde sie definitiv behalten.

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Damit soll das Fazit aber noch nicht beendet sein, denn die Uhr hat meiner Meinung nach auch ein paar Probleme. Das erste: die wirkliche Killer-Applikation fehlt noch. Ich meine damit: die Apple Watch ist „nice to have“, aber man kann eben auch problemlos ohne sie leben, man verpasst nichts. Zudem ist der Preis von rund 450 Euro für das 42mm Basis-Modell der Series 2 sehr hoch angesetzt. Für den Preis bekommt man zum Beispiel auch schon ein Apple iPhone SE. Nicht zuletzt fehlen auch noch einige Apps wie etwa Spotify, die das Gesamtpaket noch etwas attraktiver machen würden. Dennoch: wer ein interessantes und hochwertiges Technik-Gadget sucht, macht mit der Apple Watch Series 2 nichts falsch. Sportlich aktiven Nutzern sei das Nike+ Modell besonders ans Herz gelegt.

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